Canon Tintenstrahler zickt rum – Defekt an neuartigem Chip-Dongle der Patrone?

Seit den Modellen iP4200, iP5200, MP 530, etc. sind Canon-Tinten ausschließlich verdongelt zu erhalten. Die passenden Patronen CLI-8BK, PGI-5BK, CLI-8C, CLI-8M, CLI-8Y enthalten alle einen bisher ungeknackten Chip. Chips anderer Hersteller wurden bisher stets “gecrackt”, nicht so bei Canon.
Ich persönlich bin mit meinem iP3000 (Sofortkaufpreis eBay: 189 EUR, Kaufpreis: <90 EUR) noch davon verschont, bei diesem Modell passen auch unverdongelte Patronen.

Die Käufer der aktuellen Modelle sind daher entweder auf Tüfteleien angewiesen (Weiterverwendung der Chips) oder auf Originalpatronen. Aber ausgerechnet die Chips scheinen sich jetzt zu einer Achillesverse des Druckers zu entwickeln. Sind sie defekt, ist der Drucker natürlich nicht “frei”, sondern im Gegenteil gelähmt.
Und das, was bereits User berichteten ist auch heute mir passiert: ein Totalausfall einer halbvollen Patrone offenbar durch einen Chipausfall. Kein Erkennbarer Schaden, keinerlei Korrosion. Nur die Fehlermeldung beim Druck:

Ein simpler Austausch der Chips untereinander, zum Test ob der Chip oder der Drucker selbst Schuld an der Misere ist, kommt leider nicht in Frage. Die Chips wissen, welche Farbe ihre Patrone trägt. Da gibts nur eines: neue Patrone kaufen, und die alte Notfalls reklamieren. Das kommt auf alle Fälle günstiger als den gesamten Drucker in die Reparatur zu geben. Oder den Händler des Vertrauens nach einer entleerten Patrone fragen, die Chips lassen sich kinderleicht austauschen.

Update 02.09.2006:
Inzwischen habe ich die Gewissheit: es _war_ der Chip der Patrone, der den Printer lahmgelegt hat. Vielleicht wäre es cleverer gewesen, die Patrone komplett zu reklamieren, und eine neue zu bekommen, aber der Drucker wurde wohl dringend gebraucht. Tatsächlich hatte der Händler meines Vertrauens noch einige leere Cyan-Patronen CLI-8C samt Chip (es mußte die richtige Patrone sein!), das Auswechseln des Chips war kein Problem.
Der Chip an der Ecke der Patrone läßt sich einfach mit dem Fingernagel hochklappen und vorsichtig abziehen und auch wieder einrasten.

Wenn ich ein Terrorist wär’…

“Wenn ich ein Terrorist wär’…” – zugegeben, in den Blickwinkel eines potentiellen Terroristen gerate ich in letzter Zeit öfter. Der Blickwinkel “des Terroristen” interessiert mich brennend. Daher steht auch das Buch “Terrorist” von John Updike auch auf meiner Amazon-Wunschliste. Wer über die Möglichkeiten und Notwendigkeiten bei einem Terroranschlag und dessen Organisation nachdenkt, wird ziemlich schnell auf den Trichter kommen, dass aktuelle Sicherheitsmaßnahmen umgangen werden können, und zwar auf eine so fundamentale Art und Weise, dass kaum eine Sicherheitsbehörde dahinterkommen kann, es sei denn sie hat diejenige Person schon lange vorher im Auge.

Eine sehr perfide Art von High-Tech-Bombe hat sich jetzt der Rabe ausgedacht: eine Bombe, die dank RFID (Funkchip) Datenleser (z.B. in Pässen) erst dann hochgeht, wenn z.B. 2 Amerikaner und 4 Israelis vorbeigehen, aber nicht detoniert, so lange nicht die ausreichende Zahl von “richtigen” Opfern in der Nähe ist:

(…) dann würde ich keine Bombe basteln, die beim ersten RFID-Pass mit bestimmter Nationalität hochgeht, sondern eine Bombe mit ausreichend starkem RFID-Reader und Datenbank, der in einem bestimmten Radius (wurde das nicht mit 50 Metern getestet?) und hoher Abfragerate die RFID-Chips scannt. Wenn eine ausreichend hohe Personenanzahl – mit bestimmter Nationalität oder ohne – in der Datenbank geloggt ist, wird ein Trigger ausgelöst, der die Bombe hochgehen lässt.

Zur Erinnerung – sollten die RFID-Pässe nicht eigentlich die Sicherheit erhöhen? Nicht nötig, meinen Zynismus zu unterdrücken, ich lache mich tot. Sehr coole Idee. Und so theoretisch wie das klingt ist das gar nicht.

[via rabenhorst, ZAF]

Kulturzeit

Gerade heute habe ich mal wieder gemerkt, wie unglaublich wertvoll und spannend eine Sendung wie Kulturzeit sein kann.
Heute ging es um das Thema: “Sicher in Deutschland – Droht uns ein Staat der ständigen Überwachung?”.
Es wurden genau die richtigen Fragen gestellt, ohne vorgefertigte Antworten aufzuzwingen. So stelle ich mir mein Fernsehen vor.

Daher jetzt ganz klar: Die Simpsons werden aus dem allabendlichen Timer rausgeworfen, neu rein kommt Kulturzeit.

AVM Fritz!Box Wiki – Alles rund um „die Box“

Über ein inoffizielles Wiki zum Thema Fritz!Boxes bin ich grade via google gestolpert. Die Themen sehen sehr interessant und ausführlich aus. Ich bin gespannt auf die Qualität der Infos, sobald ich die FRITZ!Box Fon WLAN 7170 (alias 1&1 Surf & Phone Box WLAN 2+) von 1&1 bekomme.

Was mich besonders interessiert sind die versteckten Features, wie zum Beispiel „Bier holen“.

ComputerClub2 – Folge 2

Ganz neu ist die Meldung nicht: Wolfgang Back und Wolfgang Rudolph sind wieder “on air”, diesmal mit einem Audiopodcast.
Hier der Inhalt der aktuellen Folge 2:

Themen der Sendung:

  • Festplattentechnologie
  • TMC pro
  • Duo Coreprozessoren
  • Sudoku und Computer
  • Feedback zur zweiten Ausgabe

Zugegeben, nicht alle Themen sind mein Fall. TMC pro und Sudoku – nix für mich. Aber was für mich besonders interessant ist, ist der “Rückblick”, den schlicht und einfach nur die “alten Hasen” haben können, und das perfekt gemixt mit Infos über dne aktuellen Stand der Technik. Supa. 🙂

Massengentest vs. Unschuldsvermutung

„Kriminalbeamte kritisieren Äußerungen des Bundesdatenschützers zu Massen-Gentests“
Wenn ich sowas hier lesen muss, dann kriege ich persönlich echt Hörner. Im Fall einer Vergewaltigung sollen 80.000 Leute zum Massengentest, es sind 79.999 Unschuldige dabei, vielleicht sogar mehr. Sind ja bloß 99,99875% garantierter Unschuldige. Unschuldsvermutung am Arsch, Schuldvermutung juchee.

Bei sowas kriege ich Hörner. Und dabei kommt bei mir schonmal sowas dabei raus, im heise Newstickerforum:

Was lernt der gemeine Vergewaltiger daraus? Ermorden das Opfer. Und verbrennen.

Sollen ja keine Spuren zurückbleiben, wenn bald jeder getestet wird.
Und es kann ja auch sein, dass Papa oder Brüderchen zum Test
freiwillig geht, das ist schlecht für den Vergewaltiger-Normalo. Also
will das Opfer gleich umgebracht werden. Und verbrannt, damit keine
Samenstfäden überbleiben.

Wie ging das noch bei Rammstein?

Willst du dich von etwas trennen
Dann musst du es verbrennen
Willst du es nie wieder sehen
Lass es schwimmen in Benzin

Recht so. Dann hat diese feine Methode noch weitere Vorteile, auch
für das Opfer: es muß nicht den Rest des Lebens mit der entsetzlichen
Qual vegetieren, vergewaltigt worden zu sein.
Massengentest machts möglich.

Also liebe mitlesenden Vergewaltiger:
es gibt viele effektive Möglichkeiten, eine Leiche rückstandsfrei
loszuwerden. Mörder zu sei ist immer noch besser, als wegen
Vergewaltigung im Knast zu schmoren.

[/zyn]

P.S.-Disclaimer:
Zart besaitete Menschen hätten dieses Posting nicht lesen sollen.
Macht mich nicht dafür verantwortlich, was lest ihr auch sowas
freiwillig?

Eines ist für mich sicher: wenn ich jemals einen Schrieb erhalten sollte, ich solle zum Massengentest kommen, landet das Ding schlicht im Müll. Zur Not wird geklagt. Ich persönlich bin gegen diese quasifaschistische generelle Schuldvermutung. Auch nicht “zum Wohl der Opfer” würde ich das aufgeben. Die Frage stellt sich nämlich nicht.

Wikicharts: Prozent S

Die deutsche Wikimedia präsentiert seit Kurzem die WikiCharts mit den Top100 Artikeln der deutschen Wikipedia.
Interessant ist nicht nur, dass der Artikel Israel (2. Platz) noch vor Deutschland (3. Platz) liegt, sondern dass es “%s” auf Platz 7 geschafft hat. Das ist genau der Artikel auf den man trifft, wenn man aus irgendeiner Programmsuchmaske (z.B. Firefox) direkt in wikipedia sucht, aber keinen Begriff eingibt. 4329 in den letzten 14 Tagen. Nicht schlecht.

Ansonsten sieht man in den Charts das widergespiegelte Interesse an den Startseitenartikeln sowie dem Thema Sex.

[via netzpolitik.org]

Update:

Eine sehr ausführliche Erklärung der ganzen Geschichte findet man bei Wikipedistik. Da klärt sich auch die Frage, warum so ein Chart überhaupt in dieser Form notwendig ist, und vor Allem, warum die Zugriffszahlen für die Artikel so klein sind. Circa 6.000 Aufrufe täglich sind einfach viel zu wenig.

Um eine Überlastung des Toolservers zu vermeiden wird nicht jeder einzelne Artikelaufruf gelogged, sondern nur jeder 750ste.

Das erklärt so einiges. 4,5 Mio Aufrufe pro Tag sind deutlich realistischer.

Israelnazis? Ich weiß ja nicht…

Dass es da Leute gibt, die mit Israels Libanonpolitik nicht nur leicht unzufrieden sind, kann ich mir ja noch vorstellen. Ich persönlich bin auch nicht derjenige, der am lautesten Beifall klatscht, wenn Hunderte (oder sinds schon Tausende?) Zivilisten umgebracht werden. Dass unter den Zivilisten gerne übrigens auch mal Deutsche sind, wird auch irgendwie ignoriert.

Wenn der brasilianische Cartoonist Carlos Latuff allerdings das Bombardement Beiruts mit Nazi-Massakern vergleicht, dann mag das zwar noch eine ziemlich krasse Satire sein (Israeli: “Yes! The good ol’Nazis taught us a lot…”), ist in meinen Augen aber ziemlich daneben.

[via Mathias Bröckers Writersblog]

Klauendes Raucherpack!

Die ZEIT nennt sie “gefährliche Karten”, denn sie zeigen Zusammenhänge, die eigentlich keine sind:
Und da wird schonmal gerne Rauchen mit Diebstahl in Korrelation gebracht.

Doch wer jetzt denkt, dass es bei solchen belächelbaren Länderkarten bleibt, ist weit gefehlt: ähnlich Google-Maps kann man bis in einzelne Straßenzüge und Viertel “hinabzoomen”, und sehen wo die Schikeria wohnt und wo der Pöbel absteigt.

Die Folgen beschreibt die Zeit sehr eindeutig:

Für Datenschützer ist das ein Albtraum. »Ich finde es problematisch, wenn Behörden aus fiskalischen Gründen Daten liefern, die für das Scoring herangezogen werden,« sagt der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar. Beim Geoscoring verteilen Adressenhändler schlechte Noten für ganze Straßenabschnitte, wenn einige Anwohner Rechnungen oder Kredite nicht zahlen. Wer in so einer Gegend wohnt, muss meistens Vorkasse leisten, wenn er zum Beispiel im Internet einkauft. Schaar warnt vor sozialer Ausgrenzung: »Wer am falschen Ort wohnt, der wird pauschal beurteilt und bekommt unter Umständen keinen Kredit gewährt oder zu schlechteren Konditionen.«

Ein absolut grauenhafter Zustand. Und wir stehen wohl erst noch am Anfang was das angeht. Wenn erst einmal Erfahrungen aus Jahrzehnten vorliegen, und die Datenberge weiter angewachsen sind, werden solche Daten eine wachsende Bedeutung bekommen. Und man ist dann nicht mehr weit entfernt vom Aussieben bei Einstellungstests nach der Adresse.
Brave New World.

[via Netzpolitik.org]

Giessen „tritt Arsch“ – yeah. Listen…

Eine echte Perle der deutschen Musikkultur hat man mich heute finden lassen.
“Gießen tritt Arsch” – Yeah, das sagt eigentlich alles.

Also, man lade herunter (Befehl!) und genieße.

Und zwar genau hier.
Club Giessen – Gießen tritt Arsch

(Direktlink)

[via Moe]

 

Update:
Ich hab mir mal die Mühe gemacht, die Lyrics niederzuschreiben
An einer Stelle war ich mir nicht ganz sicher, aber lest selbst:

Club Giessen – Gießen tritt Arsch

ZVS hat mich hier hergebracht
Am Anfang hab ich dich noch total gehasst
Doch mit all dem grau und dem schlechten Mauerwerk
Hast du mir eine neue Liebe beschert.

Chorus:
Gießen, Gießen an der Lahn
Gießen hat’s mir angetan
Gießen, Gießen an der Lahn
Gießen tritt Arsch!

Elefantenklo, Elefantenklo, Elefantenklo
Sehe ich dich, dann werd ich so richtig froh
Bahnhof, Bahnhof, hab dich nie von innen gesehn
Ausser dieser Stadt find ich keine andere schön

Chorus

Du bist das Himmelbett für Ein-Euroläden
Und tagelang kann ich von deinen Wundern erzählen
Herbert Grönemeyer und Bochum konnt’ ich nie verstehn
Ach Gießen, ich find dich so wunderschön

Chorus

Am Schwanenteich in der Sonne mit einem Grill
Und ner Kiste Bier ist alles, was ich jemals will
Ich sing’ so lange bis ihrs auch begreift
Und ich bleib so lange Morten Kaletsch bleibt

Chorus

Der Typentest – Teil 2

Vor mehreren Jahren hatte ich den Typentest schon einmal gemacht, heute Abend auf ein Neues.
Diesmal kam folgendes dabei raus:

Dein Ergebnis:

Du agierst  Introvertiert
Denkst  Praktisch
Entscheidest  Fühlend
Lebst  Geplant

Diese vier Buchstaben stehen für Deinen Typ:

IPFG

der FÜRSORGER

Gehört zur Gruppe der Traditionalisten

Eigenschaften: Sorgsam, gutmütig, hingabevoll, freundlich, traditionell, loyal, rücksichtsvoll, zuverlässig, pflichtbewusst, praktisch, liebevoll, loyal, zurückhaltend, ruhig, sensibel

Beschreibung:
IPFG Fürsorger lieben es andere zu unterstützen oder zu umsorgen:
Sie sind zurückhaltend, realistisch, herzlich und verantwortungsbewusst. Der Gefühle anderer und Ihren Eigenen sind sie sich stets sehr bewusst. Essentiell für sie ist, sich darauf zu konzentrieren, was ihre Umgebung, Familie und Freunde brauchen, und ihnen dabei zu helfen.

„Liebe deinen Nächsten“

IPFG machen einen freundlichen, unauffälligen und gepflegten Eindruck. Sie sind sehr fürsorglich, verlässlich und gutmütig. Im Rampenlicht stehen sie nur selten, da sie lieber im Hintergrund bleiben, weswegen sie der am seltensten in den Medien vertretene Typ sind. Sie beobachten und unterstützen andere gerne – wie Herr Der Ringe Filmfigur Sam – und für sie ist es wichtig, das sie von den Leuten um sie herum gemocht werden. Sie brauchen positives Feedback mehr als andere. Familienorientiert wie sie sind, verhalten sie sich meist sehr konventionell und geschlechtstypisch nach den gesellschaftlichen Vorstellungen, weshalb männliche IPFG oft nicht wie Typen mit F – Präferenz wirken. Ihrer Umgebung sind sie sich sehr bewusst, sie achten auf die Gefühle anderer und sind meist harmonisch und kooperativ. Nur zu etwas Neuem sind sie schwer zu bewegen: davon wie die Dinge sein sollen haben sie klare bodenständige Vorstellungen und häufig beharren sie kompromisslos auf Ihrer Sichtweise.

Man könnte diesen Typ auch „Beschützer“ nennen.

IPFG sind mit ca. 10% der Bevölkerung sehr zahlreich vertreten. Es gibt mehr weibliche als männliche IPFG.

Bevorzugte Berufe für IPFG Fürsorger Administrator, Buchhalter, Erzieher, Grundschullehrer, Innenraumdekorateur, Kindergärtnerin, Krankenschwester, Arzt, Sekretärin, Sozialarbeiter, Verkäufer, uvm.

Beste Partner: IPFG-Fürsorger, IPLG-Inspektor, EPFG-Gastgeber

Fiktive Beispiele für IPFG Fürsorger:
Sam ( Filmfigur, Herr Der Ringe )

Prominente Beispiele für IPFG Fürsorger:
Helmut Kohl ( ehemaliger Bundeskanzler )
Roland Koch ( Politiker )
William Shatner ( Schauspieler )
Kiefer Sutherland ( Schauspieler )
Tori Spelling ( Schauspielerin )

 

Mein Fazit:
Der Test ist nicht komplett richtig, er kann nicht komplett richtig sein.
Trotzdem: zusammen mit dem anderen Test gibt er mir ein kompletteres Bild. Toll.