„Männer sind Abfall“ – #MenAreTrash – Was heißt das eigentlich?

„Männer sind Abfall“ – #MenAreTrash – Was heißt das eigentlich?

#MenAreTrash, so heißt die aktuelle Sau die von Hetzfeministinnen durchs Social Media Dorf getrieben wird, und dadurch auch durch die üblichen verdächtigen Publikationen der Marke ze.tt, Bento, etc.

Die große Vehemenz mit der diese Aussage und Wortwahl gestützt wird (auch von Männern) bringt mich dazu darüber nachzudenken was „Abfall“ überhaupt heißt.

Zunächst einmal: Was ist Abfall? Abfall ist unbelebte Materie. Im besten Fall hat sie einmal gelebt, aber kann definitiv als tot bezeichnet werden. Bioabfall, Schlachtabfälle, das alles steht weiter unterhalb von Menschen, Tieren, ja sogar einfachsten Insekten oder gar Bakterien. Man kann Abfall nicht umbringen, verletzen, etc.

Abfall hatte vielleicht mal einen Zweck, den hat er aber verloren und muss daher entsorgt werden. Natürlich ohne die Umwelt zu sehr zu vergiften. Je nach Art des Abfalls kann man ihn recyclen, einer Zweitverwertung zuführen, in Deponien vergraben und versiegeln, Millionen Jahre in Salzstöcke parken (radioaktiver Abfall) oder in die Müllverbrennungsanlage bringen. Praktisch kann man davon ausgehen dass der größte Teil des Hausmülls einer „thermischen Abfallbehandlung“ zugeführt wird.

Damit wäre explizit und implizit geklärt was damit gemeint ist wenn Feministinnen Männer als Abfall bezeichnen. „Männer sind Schweine“, das war gestern. Heutzutage gelten Männer noch sehr viel weniger als Schweine.

Damit ist auch klar was Heinrich Heine heute sagen würde:
„Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Menschen zu Abfall erklärt, verbrennt man am Ende auch Menschen wie Abfall.“

Verbrennungsöfen im Krematorium des Konzentrationslagers Auschwitz I
CC BY-SA 3.0 Marcin Bia?ek

Ob eine Sibel Schick eine klammheimliche Freude empfinden würde wenn sie miterleben würde dass Männer aufgrund ihres Geschlechts wie Abfall behandelt werden würden (abgeholt und der ‚thermischen Abfallbehandlung‘ zugeführt)? Auch jüdische Männer? Nach der feministischen #MenAreTrash und #KillAllMen Logik wäre ja zumindest die Hälfte des historischen Holocaust gar nicht schlecht gewesen.

Das ist das Problem wenn man Menschen ihre Menschlichkeit abspricht. Man begibt sich auf das Niveau derer, die genau das schon getan haben. Und wie man sich an solchen Menschen ein Vorbild nehmen kann (egal ob explizit oder implizit) ist mir ein absolutes Rätsel.