Besuch im Kreationistenmuseum

Manche Art von „Religiösität“ (man beachte bitte die Anführungszeichen) unterscheidet sich eben nicht das kleinste bisschen von einer Geisteskrankheit. Man sollte eben nie vergessen, dass die christlichen Mullahs das gleiche Risikopotential haben wie andere religiösen Fanatiker auch.

Wake on LAN

Juhuu, ich habe das erste Mal meinen Rechner via Wake-On-LAN gestartet. 🙂

Nächster Schritt: das selbe aus dem Internet heraus  schaffen:

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Wake-on-LAN

Vorratsdatenspeicherung: So – und jetzt?

Ganze drei Tage ist es her, dass die Vorratsdatenspeicherung den Bundestag passiert hat. Mit mehr als zwei Dritteln aller Stimmen. So weit, so schlecht.

Wolfgang Schäuble fühlt sich allmächtig und lässt solche Sachen ab wie:

„Wir hatten den ‚größten Feldherrn aller Zeiten‘, den GröFaZ, und jetzt kommt die größte Verfassungsbeschwerde aller Zeiten.“

Es ist das eine, das Bundesverfassungsgericht mit Hitler zu vergleichen, etwas anderes sowas als Bundesinnenminister zu tun. Aber okay. Inzwischen erwartet man nichts anderes.

Sehr lustig abartig verhalten sich einige SPD-Abgeordnete. Zwar haben sie für die Sache gestimmt, aber einige haben „Bauchschmerzen“ mit dem Gesetz. Auf deutsch: nicht den Arsch in der Hose die „Fraktionsdisziplin“ zu brechen, man verlässt sich halt auf Karlsruhe.
Quellen:
* heise.de: SPD-Abgeordnete bauen auf Karlsruhe bei der Vorratsdatenspeicherung
* Kai Raven 1, Kai Raven 2

So – und jetzt?

Die Antwort lautet: Verfassungsbeschwerde. Bereits im September habe ich mich der Sache angeschlossen. Wer das tun will, kann sich bis zum 19.11. (Poststempel!) hier beteiligen. Das Formular zum Download gibt es hier.

Was sonst noch? Einfach mal einen Blick auf die Ortsgruppen vom Aktionskreis Vorratsdatenspeicherung werfen. Kontakte aufnehmen, Demos organisieren.

Webdemo gegen Vorratsdatenspeicherung

Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung hat alle Betreiber von Webseiten am heutigen Tag vor der Entscheidung des Bundestags über die Einführung einer sechsmonatigen Erfassung von Telefon- und Internetdaten in Deutschland dazu aufgerufen, ihre Netzangebote zu verhüllen. Im Rahmen einer Web-Demo, für die der bundesweite Zusammenschluss von Bürgerrechtlern, Datenschützern und Internet-Nutzern einen Skript-Code bereithält, soll das Internet mit einer schwarzen Todesanzeige um das Telekommunikationsgeheimnis trauern. „Gläsernes Telefon, Handy, E-Mail und Internet – wollt ihr das wirklich?“, wendet sich damit eine schwarz gefärbte Homepage in roter Schrift an die Abgeordneten der großen Koalition.

Ich beteilige mich an der Aktion. Wer das Setzen von Cookies zulässt, bekommt die Anzeige nur einmal angezeigt.

Weitere Infos gibt es beim Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung.

[via heise.de]

9. November (2007) – Schicksalstag der Deutschen

Am Freitag wird ja im Bundestag über die Vorratsdatenspeicherung
entschieden, was der erste riesengroße Meilenstein zur Totalüberwachung
und Eindämmung der freiheitlichen Demokratie ist.
http://blog.kairaven.de/archives/1405-Wenn-…-abstimmen.html

Aber dass das ausgerechnet am 9. November geschehen soll – das kann
einfach kein Zufall sein.

Da läuft mir echt ein Schauer über den Rücken. 🙁

Vielleicht der eine oder andere am Freitag mal daran. Wir stehen an einem
Wendepunkt.

Freie Fahrt für am Ende doch nicht mehr so freie Bürger…

Es ist interessant, wie die Deutschen ihren Freiheitsbegriff
definieren. Da geht es nicht um Meinungsfreiheit oder um Schutz vor
Totalüberwachung, etc. sondern um die Freiheit zu heizen wie doof.

Erst wenn das letzte Auto einen RFID-Chip hat, der letzte Computer
einen Permanenttrojaner bekommt, der letzte Raum ein Zwangsmikro
installiert hat und der Staat auch das letzte Gespräch mithört, dann
werdet ihr merken, dass die Freiheit zu Rasen einen Scheiß wert ist.

So. Musste einfach mal raus.

neue tagline – we must dissent

Jetzt eine neue tagline im Blog.

Aus: „einfühlend, friedliebend, empfindsam, harmonisch, gewissenhaft, beharrlich, kompliziert, idealistisch“, dem Auszug aus einem Typentest

wird: „we must dissent.“

Es erscheint mir aufgrund der Menschenrechtslage einfach aktueller.
to dissent = abweichen, widersprechen, nicht zustimmen

Ich fühlte mich einfach an dieses Video hier erinnert:

Wer jetzt darüber nachdenkt, dass sicher auch bei uns bald wieder Leute einfach verschwinden ist von der Realität längst eingeholt worden.

Weises und Wahres: TITANIC und der „Maddie-Fall“

That’s not a laughing matter, but this satire is a laughing matter. It’s an article in a satire magazine, and I think it’s funny. So you could laugh about it, if you have a satirical tradition in your country. Like Germany.“

Titanic-Redakteur Martin Sonneborn zur Kritik an der „Maddie-Satire“ gegenüber Sky News.

😀

Wird Zeit, dass wir Deutsche den Briten mal Humor beibringen. 🙂