Neues vom Genderwar: Stehend Pinkeln soll verboten werden. Verboten!

Neues von den schwedischen Feministinnen (ja, von der Sorte hier):
Im stehen pinkeln soll verboten werden.

The local chapter of the Left Party, a socialist and feminist political party, in Sormland County Council, Sweden, is pushing to make standing while peeing illegal for men using the county council’s public restrooms.

Verdammt, mein Bizarrometer ist gerade explodiert. 😀

Weises und Wahres aus dem Munde von Anke Domscheit-Berg

„Angela Merkel zitiere ich ja am liebsten wörtlich, ich hab noch keine bessere Möglichkeit gefunden diese Frau zu beleidigen.“

Volker Pispers

Beleidigen möchte ich Anke zwar nicht, aber hier hat sie mal voll ins Schwarze getroffen:

(Screenshot)

Anke ist übrigens bekennende Feministin. 😀
Schöner hätte ich es nicht ausdrücken können. Danke, Anke! 

Die NSA hat auch EU-Vertretungen ausgehorcht

Die NSA hat auch EU-Vertretungen ausgehorcht. Mich überrascht das überhaupt nicht. Generell kann man davon ausgehen, dass die NSA so ziemlich alles abhört, was theoretisch überhaupt nur abzuhören geht.
Ich meine, so würde ich das machen wenn mir der größte Geheimdienst in der Geschichte des Planeten zur Verfügung stehen würde. Wofür Freunde, wenn man alles und jeden ausspionieren kann?

Prinzipiell ist es wohl klüger anzunehmen, dass jede Botschaft und jede Regierung voll ausgehorcht wird.

„Gewaltspiralen und die Gleichbehandlung der Geschlechter“

Dana Kühnau vergleicht die männliche und weibliche Genitalbeschneidung und die Scheinheiligkeiten in der Debatte:

Einige haben sich sehr bequem in der Vorstellung eingerichtet, dass Männer als Opfer nicht in Frage kommen, sondern gestehen diesen Status nur Frauen zu. Das mag für manche Gesellschaftsbereiche zutreffen, ist als absolute Setzung aber schlicht realitätsblind. Denn medizinisch, psychologisch und physiologisch lässt sich die Zweiteilung in „gute“ und „schlechte“ nichtbetäubte Amputationen an den Genitalien von Kindern nicht aufrechterhalten.

Die weibliche Beschneidung gibt es nämlich in vielen verschiedenen Ausprägungen, abhängig von der jeweiligen Tradition. Bei der leichtesten Form werden die weiblichen Genitalien nur angeritzt, schwere Formen bestehen aus dem Wegschneiden von Klitorisvorhaut, Klitoris und/oder Schamlippen, und bei den extremen Formen werden die Mädchen quasi zugenäht.[1]

Die männliche Beschneidung ist da im mittleren bis unteren Bereich einzuordnen, weil mit der Vorhaut ein den kleinen Schamlippen und der Klitorisvorhaut vergleichbares (und aus dem gleichen genetischen „Material” entstandenes) Gewebe entfernt wird. Auch bei den Jungen muss jedoch differenziert werden zwischen einer „radikalen Beschneidung” (vollständige Entfernung der Vorhaut) und einer nur teilweisen Beschneidung. Außerdem spielt es für das spätere sexuelle Empfinden noch eine Rolle, ob dabei das Frenulumbändchen (ein hochsensibles Gewebe) nur beschädigt, herausgeschnitten oder halbwegs intakt gelassen wurde.

Sehr interessant dazu auch: Eine nach der medizinischen Eingriffstiefe sortierte Skala zum Thema Beschneidung.

[via Ole Wintermann, Facebook]

„Nach dem Penisneid kommt jetzt der Wurstneid“

Ceci n'est pas une saucisse.

Einen großen sexistischen Skandal haben europäische Inselbewohner in Deutschland ausfindig gemacht: EDEKA vertreibt Würste für Männer und Würste für Frauen.
Natürlich ein Aufregerthema für Feministinnen. Freundlicherweise nimmt sich der Daily Mail ausführlich und sehr analytisch dem Thema an. 🙂

Sehr schön an der Stelle auch der britische Humor:

First it was penis envy, now the feminists have sausage envy!

😀

Achtung, es spricht die Grimme Online Award Gewinnerin 2013

Achtung, es spricht die Grimme Online Award Gewinnerin 2013:

(Screenshot)

Ich bin geradezu erschlagen von der Weisheit ihrer Worte.
Ach so, einen Kontext hatte sie übrigens nicht angegeben. Wahrscheinlich wollte sie einfach mal gegen „alte Säcke“ austeilen.
So sehen sie aus, die Grimme Preis Gewinnerinnen 2013.

Bayern: wegen Hexerei Verurteilte sollen nach 400 Jahren rehabilitiert werden

hexenprozess[1] In Bayern sollen jetzt nach 400 Jahren wegen Hexerei verurteile Menschen rehabilitiert werden. Wer sich jetzt denkt: „Wie bitte?! So etwas kann doch gar nicht sein!“ hat natürlich Recht:

Es gibt eine Initiative „Freispruch nach 400 Jahren“, aber in Bayern sieht man natürlich im Traum nicht ein, warum man die Hexenprozesse annullieren sollte.

Anders als in Hessen und NRW wurde bis heute in Bayern niemand der von Kirche und Staat Gequälten und Hingerichteten rehabilitiert. Weder Kirchen noch Kommunen haben sich bisher dazu bereit gefunden, obwohl das in einer Demokratie auf der Grundlage der Menschenrechte eine Selbstverständlichkeit wäre. Die Urteile der NS-Justiz wurden – nach einigen Mühen – aufgehoben und die Verurteilten rehabilitiert.

Seht ihr? Alles in Ordnung da!

Piratenpartei macht mit Mord drohende Piratin(?) zur Antidiskriminierungsbeauftragten [2. Update]



„So ein bisschen erschießen lassen kann so schlimm nicht sein“, denkt sich wohl der Bundesvorstand der Piratenpartei, und beruft Anke Wernicke zur Antidiskriminierungsbeauftragten die der Meinung ist, dass man Parteimitglieder mit dem Leben bedrohen sollte um sie aus der Partei zu bekommen.

Update:
Inzwischen rudern Teile des Bundesvorstandes bereits zurück. Aber natürlich nicht wegen der Bedrohung von Mitgliedern, sondern weil Anke Wernicke selbst „diskriminierende Aussagen“ getätigt haben soll (hauptsächlich hat sie da wohl was gegen den Feminismus und gegen die PiratinnenKon gesagt). Das ist wenigstens eine „interessante“ Prioritätensetzung.

2. Update:
Darf man eine mit Mord drohende Person „potentielle Mörderin“ nennen? Wie auch immer, „Die vorgesehene Anti-Diskriminierungsbeauftragte hat angesichts der laufenden Diskussion darauf verzichtet, die Aufgabe zum 1.7. anzutreten“, so Bernd Schlömer auf Twitter.

P.S.: Wenn Anke Wernicke zur Antidiskriminierungsbeauftragten berufen werden kann, dann kann ich den Job mindestens genau so gut machen. 😉

Kenia: „Männer werden nichts weiter als Samenspender in unserer Gesellschaft“

Die Probleme in Kenia sind wohl ganz ähnlich wie bei uns.

It reminded me of how hard it has become for male job seekers to get jobs this days be it from male or female employers something that was echoed by one of my lecturers at Egerton University. It is worrying that the society has focused more on the girl child and forgotten the boy child.

We actually have a problem that needs to be addressed. We have forsaken the boy child and soon it might cause grievous harm to the society.

Auch ansonsten scheint da die Lage dort bemerkenswert ähnlich zu sein wie bei uns, vor Allem was häusliche Gewalt gegen Männer angeht.

[via genderama]

Christian Stöcker skizziert, worum es bei NSA/GCHQs „Tempora“ geht

Christian Stöcker skizziert, worum es bei NSA/GCHQs „Tempora“ geht, die Quintessenz: es geht um unsere Freiheit. Sofern sie überhaupt noch existiert hat die Demokratie in diesem Punkt völlig versagt.

Denn die Tatsache, dass Briten und Amerikaner – wer noch mitgemacht hat, wird sich noch zeigen müssen – sich diese unerhörte Macht verschafft haben, und zwar ohne die eigene Bevölkerung darüber jemals zu informieren, ist ein Skandal von historischem Ausmaß. Für die Eingeweihten müssen alle Diskussionen um Vorratsdatenspeicherung, Internet-Datenschutz, Facebook und Google regelrecht amüsant gewesen sein. Sie wussten ja: Wir wissen ohnehin längst alles.

In den nächsten Wochen und Monaten wird sich entscheiden, ob die demokratischen Öffentlichkeiten der Welt stark genug sind, sich dem schrankenlosen, totalitären Anspruch westlicher Geheimdienste entgegenzustellen – oder eben nicht.

Den Regierungen war klar, dass sie das eh nicht rechtfertigen können würden, also haben sie es gleich für immer verschwiegen.

Offensichtlich lag Hans-Peter Uhl (CSU) sehr richtig damit als er damals sagte:

Das Land wird von Sicherheitsbehörden geleitet (…) und so soll es auch sein. Das heißt es wäre schlimm wenn unser Land am Schluss regiert werden würde von Piraten und Chaoten aus dem Computerclub. Es wird regiert von Sicherheitsbeamten, die dem Recht und dem Gesetz verpflichtet sind.

Damals ging es um die Quellen-TKÜ, aber es passt hier einfach zu schön. Kein Wunder dass das so am Ende nicht im Protokoll stehen bleiben durfte. Schließlich hatte der Mann ein Mal die Wahrheit gesagt.

USA: neue Masche von Vergewaltigerinnen

Neue Masche einer Vergewaltigerin in den USA: Vergewaltigungsopfer muss Unterhalt an Täterin auszahlen.
Der wurde als 15-jähriger von seiner Babysitterin wiederholt vergewaltigt. Jetzt nach vier Jahren kommt sie aus dem Knast, und er muss nicht nur 500 Dollar monatlich an Unterhalt zahlen, sondern soll auch noch 23000 Dollar für die bisherigen vier Jahre zahlen, und natürlich bekommt sie das Sorgerecht.

Die Quelle ist zwar ein bisschen „spooky“, aber die generelle Rechtslage in den USA scheint genau so zu sein, daher verlinke ich das.

#Aufschrei hat den Grimme Online Award bekommen

„#Aufschrei“ hat den Grimme Online Award bekommen, und Twister hat das hier mal ganz großartig kommentiert, außerdem zieht sie hier nochmal einen Vergleich.

Dieses Aufschrei-Ding hat ja die Geschlechterdebatte um gefühlt tausend Jahre zurückgeworfen. Und mit alltäglichem Sexismus hatte das ja innerhalb von Minuten kaum mehr was zu tun damals. Da ging es nur noch um Macht und Deutungshoheit von Begriffen. Deswegen durften Männer ja dazu auch nichts sagen.