Warum der Binnen-I Filter im Piraten Sync Forum keiner ist

Viel wurde in der letzten Zeit geschrieben und gestritten über die optionale Funktion des Piraten Syncom Forums „gegenderte“ Formulierungen nicht anzuzeigen. Natürlich war gleich von „Zensur“ die Rede. Wohlgemerkt dann, wenn ein Nutzer für sich entscheidet wie ein Text von ihm gelesen wird.
Aber wenn man sich das rational durchdenkt und utopisch weiter spinnt, dann handelt es sich dabei ja um keinen Filter und schon gar nicht um Zensur. Es handelt sich um eine Übersetzungsmaschine.

Eine Maschine, der einen Text in eine von mir verständliche Sprache
übersetzt. In diesem Falle von „Deutsch (gegendert)“ nach „Deutsch
(Duden)“. Die Sprache meiner Wahl lautet: „Deutsch (Duden)“. In
diesem Falle.

Der Höhepunkt einer solchen Texttechnologie ist eine Technologie, die mir ein geschriebenes Wort auf Knopfdruck barrierefrei in die von mir bevorzugte Sprache übersetzt. Man stelle sich einen Thread vor, in dem es z.B. um die Konzeptionierung einer neuen IP-Version geht, und die Entwickler in über 50 Sprachen, Subsprachen, Genreslangs etc. schreiben. Und eine Software übersetzt das per Knopfdruck in die eigene Sprache, den eigenen Slang.

Und das ist das große Missverständnis.
Es geht hier nicht um Zensur.
Es geht um Übersetzung. Eine Übersetzung, die leider bisher nur in
eine Richtung funktioniert. Aber vielleicht wird das ja noch.

Schwedische Feministin: breitbeinig sitzende Männer führen zu Vergewaltigungen

1a Spitzensatire aus Schweden: Eine dortige Feministin ist der Meinung, Männern müsse vorgeschrieben werden, wie sie sich in öffentlichen Verkehrsmitteln hinzusetzen haben. Begründung (festhalten!):

Dennoch denken manche Schwedinnen offenbar, dass das Image des skandinavischen Landes als feministisches Paradies nur eine Fassade für fest verwurzelte Frauenfeindlichkeit ist. Ihre Beweise? Männer, die sich hinfläzen und mehr als einen Sitzplatz in Bussen, Zügen und S-Bahnen einnehmen. Um diesem „normalisiertem Ausdruck von Macht“ (wie sie das Hinfläzen nennen) entgegenzuwirken, hat eine Gruppe hitzköpfiger Feministinnen einen Blog namens „Macho i Kollektivtrafiken“ („Machos in öffentlichen Verkehrsmitteln“) gegründet und fordert die Leser dazu auf, heimlich Aufnahmen von Männern in entspannter Pose zu machen.

Also bei mir nennt man ja solche Leute Spanner. Ihr denkt das war schon der Knaller? Weit gefehlt! Die Frau kriegt das wirklich so verargumentiert: Männer die keinen Bock darauf haben aus ihren Beinen eine Penisquetsche zu machen praktizieren eine Art von Unterdrückung. Und die Unterdrückung führt dann zu Vergewaltigung und häuslicher Gewalt gegen Frauen. 😀

Der Sohn einer Feministin

Der Sohn einer der führenden Feministinnen der Niederlande in den 70ern plaudert aus dem Nähkästchen wie seine Erziehung so abgelaufen ist.

Therefore I would like you to imagine how it is for an growing boy in the age of ten to hear every day from his mother that men are the cause of all trouble in the world, that men are guilty of all crime and war and repression in the world, that all men should be castrated after their semen has been deep-frozen to ensure the existence of the next generation, that men should live in different cities than women, so that they could all kill each other and so solve the problem of their own existence.

Nach einem Vierteljahrhundert von Therapien ist der dann endlich mal so weit darüber schreiben zu können.

Dementsprechend desaströs fällt sein Urteil über den Feminismus aus. Er kommt zu dem Schluss, dass der Feminismus trotz der Erfolge bei der Gleichberechtigung nicht dazu führt, dass Frauen und Männer sich gleichberechtigt und respektvoll annähern, sondern im Gegenteil.

Krebsvorsorge: Für Frauen ab 20, für Männer ab 45

Krebsvorsorge ist für Frauen ab dem 20. Lebensjahr im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen vorgesehen, für Männer erst ab 45. Wäre es anders herum würden Feministinnen darin sicher ein Symptom für die strukturelle Diskriminierung von Frauen ausmachen.

Das ist insofern natürlich interessant, als dass bei üblichen Versicherungen längst Unisextarife Pflicht sind. Nur bei der Krankenversicherung scheint das alles gar nicht zu gehen Männern und Frauen vergleichbare Leistungen zukommen zu lassen.

Via medfuehrer.de
Edit: Medführer hat den Link geändert.

Gedenktag zum Nationalsozialismus – „Führerinnen im Führerstaat“

Kommentar vorab: Dieser Artikel soll auf keine Weise Taten während  des Nationalsozialismus klein reden oder auf bestimmte Tätergruppen abwälzen. Mir geht es um eine möglichst umfassende Sichtweise auf die Verbrechen der NS-Zeit, und Probleme die mit der Geschlichtsklitterung von Worten wie „Frauen tun nichts böses“ (Julia Schramm alias @laprintemps) einhergehen.

Weil heute der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ist, und weil ich ausgerechnet heute feststellen musste mit welcher beinahe schon Gehirnwäsche bestimmte Menschen inzwischen auf die Verbrechen der NS-Zeit schauen gilt mein Linktipp der Jüdischen Zeitung aus Berlin.

Ich empfehle unbedingt den kompletten Artikel zu lesen. Hier nur einige Auszüge:

In den Jahren 1942 und 1943 gab es in Ravensbrück auch ein Ausbildungs- lager der Aufseherinnen. 3.500 Frauen wurden hier ausgebildet und im Gefolge der SS im Dienst, ihre Opfer zu bewachen, zu quälen und zu töten geschult. Rund zehn Prozent des gesamten Personals in den Konzentrationslagern bestand aus Frauen – bezahlt nach der Tarifordnung für Angestellte im öffentlichen Dienst.

(…)

Das Regime war auf Frauen angewiesen: Im kleinen Alltagskosmos des NS-Staates mussten Frauen ihren «Mann stehen», sie wurden gebraucht als Fürsorgerinnen, Hebammen, Pflegerinnen, Rote-Kreuz-Schwestern, als KZ-Aufseherinnen und vieles andere mehr, was das System stabilisierte. Ihre Mitwirkung ließ sie zu Mittäterinnen an Tötungs- programmen werden. Sie hätten sich aber diesem auch in den Weg stellen können – auch Frauen hatten Spielräume und Wahlmöglichkeiten.

(…)

Frauen im NS-Staat waren keineswegs nur Opfer eines patriarchalischen Systems. Sie wiesen in punkto Verantwortung, Motive, Haltungen und Handlungen beider Geschlechter mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede auf.

Was mir an diesem Punkt so wichtig ist, ist die Reaktion auf eine E-Mail die ich heute erhielt. Sinngemäß: die Massenmörder der NS-Zeit waren Männer.

Ich frage mich: wie konnte es passieren, dass das Holocaustgedenken auf so eine Art und Weise versagt hat? Männer gleich Täter, Frauen gleich Opfer. Was sagt das abgesehen darüber, was man Männern und Frauen zutraut über die Mühen des Holocaustgedenkens ansich aus? Eine kleine Randnotiz ist es nicht. Und wenn die Erinnerung an die Verbrechen der NS-Zeit modischen Zwängen unterliegt, dann könnte das Bild auf die wahren Verbrechen der NS-Zeit trüb werden.

Auch wenn es sicherlich möglich sein wird, sich die Fakten zu erarbeiten, allein die Vorstellung von Menschen, die NS-Verbrechen seien „Männersache“ gewesen reicht schon aus, um den Erfolg der Aufarbeitung in Frage zu stellen. Es ist erschreckend.

 

 

Die nächste Gendersau durchs Dorf getrieben – und ein paar Fakten

Spon macht seine Stahlschränke auf, und verwurstet drei Monate alte Tweets ausgerechnet wenige Tage vor der Landtagswahl in Niedersachsen. Offenbar um den Piraten maximalen Schaden zuzufügen, und sie als sexistisch hinzustellen. (Und nein, ich verlinke das jetzt ganz bewusst nicht)

Leider hat Simon Lange inzwischen seinen Blogeintrag geändert, so dass nicht mehr zu sehen ist, was da ursprünglich mal stand.

Während Femtrolle noch über die Bedeutung des Begriffs „sich prostituieren“ herumheulen, und dass das ja total schlimm sei (für wen eigentlich?) es Prostitution zu nennen, wenn „Journalisten“ für Geld/Macht/Klickzahlen/whatever alle journalistischen Grundsätze über Bord werfen, bleiben andere Arten von organisiertem  Sexismus völlig unbeachtet.

In Berlin hält man es zum Beispiel für völlig okay,  ein fundamentales Problem mit Kandidaten  des „falschen“ Geschlechts zu haben. So erklären 32 Leute öffentlich ausschließlich Frauen auf die ersten vier Listenplätze für die Bundestagswahl zu wählen. Das wären sämtliche aussichtsreichen Plätze für die Bundestagswahl 2013. Was genau würde wohl passieren, wenn eine ähnlich große Gruppe das in einem anderen Landesverband für Männer fordern würde?

Für die Akten:

Bei der Aufstellungsversammlung zur Landesliste für die Landtagswahl in Niedersachsen wurden 5 Frauen und 24  Männer gewählt. Das sind 17% Frauen und 83% Männer. Zwei der fünf Frauen sind in den ersten 9 Plätzen vertreten. Unter den aussichtsreicheren 9 Plätzen beträgt die Quote also 22%.

Das genaue Verhältnis von Frauen zu Männern in der Piratenpartei ist nicht bekannt, weil wir kein Merkmal „Geschlecht“ in unseren Daten erheben. Je nach Quelle und Einschätzung ist von 90% (eigene Schätzung) bis 97% Männeranteil (EMMA, 2009) bei den Piraten die Rede.
Obwohl Frauen offenbar also nur 10% oder sogar deutlich weniger der Piratenmitglieder ausmachen, machten sie über 20% der Top-Kandidaten für die Landtagswahl Niedersachsen aus.

Frauen haben es bei der genannten Aufstellungsversammlung durchschnittlich auf Platz 11,8 geschafft, Männer durchschnittlich auf Platz 15,6. Also dahinter. Soweit ich mich erinnere wurde nur eine einzige Frau nicht auf die Liste gewählt, hingegen haben es unzählige Männer nicht auf die Liste geschafft.

Mit Rückschlüssen bin ich dabei vorsichtig. Dass Frauen irgendeine Art von „Bonus“ genießen lässt sich daraus meines Erachtens nicht schließen. Auch nicht woher diese statistische Ungleichverteilung kommen mag, dafür gibt es zu viele Unwägbarkeiten. Allerdings sieht man – und das meiner Meinung nach recht deutlich – dass Frauen bei den Piraten (Niedersachsen) bei den Aufstellungsversammlungen weder zur Basis unterrepräsentiert sind noch irgendwie benachteiligt werden.

Das ist ein etwas, das ruhig einmal zur Kenntnis genommen werden kann. Vor Allem wenn die nächste Gendersau durchs Dorf getrieben wird.

Warum die Genderspacken und Femtrolls nur kübelweise Spott verdienen

Warum die Genderspacken und Femtrolls nur kübelweise Spott verdienen, kann man im folgenden nachlesen.

Hintergrund: Leute von der RCDS bedienen sich eines Memes von Batman und Robin. Die Folge: riesiger Skandal. 😀 1a Spitzensatire.

Das Meme inklusive Erklärung:
My Parents Are Dead / Batman Slapping Robin auf knowyourmeme.com

Die empööööööörten Reaktionen auf die RCDS und die Verwendung des Memes:
Wenn man nicht mehr weiter weiß, einfach zuschlagen von Helga Hansen aus Braunschweig.

Enno Park regt sich auf Google plus über körperliche Gewalt auf, und blockiert mich für den Kommentar, dass man die zwei süßen doch mit ihrem BDSM in intimer Runde allein lassen sollte. 🙂

Und schließlich die Auflösung: In die Provokationsfalle getappt

Das ist eben das Problem mit Berufsempörten. 😀

P.S.: Anders als Helga Hansen und Enno Park sperre ich hier konstruktive Kommentare nicht aus. 🙂

Weises und Wahres: Feministinnen

Ich sehe Feministen mittlerweile als eine besondere Spezies von Trollen an. Ist bedeutend gesünder für meinen Blutdruck! 😉

Diese Aussage von @sci_fanboi auf Twitter mag etwas platt klingen, entspringt aber wohl – wenigstens für Twitter – einer bitteren Erfahrung.

Wer eine These der Sorte „Es gibt keine ‚Männerjobs‘ und keine ‚Frauenjobs‘!“ logisch widerlegt durch den Verweis auf Leihmütter und Samenspender, wird sogleich von einer ganzen Horde Feministinnen verbal zunichte gemacht.

„Es gibt keine geschlechtsbezogenen Jobs außer solche wie Leihmutterschaften und Samenspenden“ wird tatsächlich als sexistische Aussage gewertet! So etwas bringen in der Tat nur Trolle fertig.

(P.S.: ja, der beschriebene Fall ist real)

Update:

Und auch Rene Brosig, ehemaliger Schatzmeister der Piratenpartei kommt auf bemerkenswerte Erkenntnisse im Gespräch mit selbst ernannten Feministinnen, wie zum Beispiel Julia Schramm.

Schweigen im Walde bei den selbsternannten Feministinnen sobald man ihnen im Spiegel den eigenen Sexismus zeigt. Schade! #Piraten

 

Mehr als 40% der Opfer häuslicher Gewalt sind Männer

Eine sehr interessante Nachricht, die bereits aus dem Jahr 2010 kommt, aber immer noch aktuell ist. Der britische Guardian berichtet: Mehr als 40% der Opfer häuslicher Gewalt sind männlich.

Men assaulted by their partners are often ignored by police, see their attacker go free and have far fewer refuges to flee to than women, says a study by the men’s rights campaign group Parity.

The charity’s analysis of statistics on domestic violence shows the number of men attacked by wives or girlfriends is much higher than thought. Its report, Domestic Violence: The Male Perspective, states: „Domestic violence is often seen as a female victim/male perpetrator problem, but the evidence demonstrates that this is a false picture.“

Neu ist das wissen nicht. Schon in  den 80ern kamen ähnliche Studien zu vergleichbaren Ergebnis. Das Wissen darum liegt also schon eine ganze Weile vor. Da aber das von den meisten Menschen gepflegte Männer- und Frauenbild nicht auf Fakten basiert, sondern auf reinem Bauchgefühl, kommt es zu so krassen Fehleinschätzungen.

Fakten stören da nur, werden teils sogar als Provokation oder Sexismus angesehen.

Campaigners claim that men are often treated as „second-class victims“ and that many police forces and councils do not take them seriously. „Male victims are almost invisible to the authorities such as the police, who rarely can be prevailed upon to take the man’s side,“ said John Mays of Parity. „Their plight is largely overlooked by the media, in official reports and in government policy, for example in the provision of refuge places – 7,500 for females in England and Wales but only 60 for men.“

Grafisch seht das übrigens so aus:

provisions of refuge

Ein Kommentator beschreibt die Situation ganz richtig:

This is not a surprise. The problem is that domestic violence against men is portrayed by the media as amusing. If a man on a TV programme hits a woman, this is portrayed as domestic violence and is unacceptable whatever the circumstances, rightly so. If a woman hits a man, it is usually portrayed as him having ‚deserved it‘.

Und weil nicht sein kann was nicht sein darf, wird es in Zukunft weiterhin viel zu wenige Frauenhäuser und faktisch gar keine Männerhäuser geben. Männliche Gewalt gegen Frauen ist Grund zur Empörung, weibliche Gewalt gegen Männer ist Comedy.

Den feministischen Diskurs als erledigt betrachten

Natürlich möchte ich nicht von einer Person auf eine ganze Bewegung schließen. Aber in jedem Diskurs gibt es Grenzen. Im Moment ist diese Grenze überschritten, und man darf das Thema Feminismus und dessen Forderungen gerne nochmal für 10-20 Jahre auf Halde legen, und zwar für so lange wie unter Feministinnen Menschen mit solchen Meinungen akzeptiert sind:

Man könnte es auch zugespitzt so sagen: Würde es nur Frauen geben, bräuchten wir keine Justiz.
Antje Schrupp

Das geht natürlich nicht, wenn das Bekenntnis zum Rechtsstaat quasi zur Vorbedingung für jede politische Diskussion gemacht wird.
Antje Schrupp

Wer den Rechtsstaat bzw. die Bekenntnis dazu zur Disposition stellt, bugsiert sich ins AUS.
Alice Schwarzer und ihr Radikalismus ist mitnichten überwunden oder veraltet, wie viele Feministinnen immer wieder gerne betonen. Er trägt nur einen anderen Namen.

Die Zukunft gehört den Männern und Frauen, die eben keine Feministinnen und Feministen, keine Maskulistinnen und Maskulisten sind.
Menschen für Menschen. Das ist die Zukunft. Alles andere ist Schnee von gestern.

[Update 15:33]
Schwarzbart hat auf derFreitag eine sehr schöne Replik auf den Text von Antje Schrupp geschrieben:

Gegenwartsunfähig, rechtsstaatsfeindlich: Der Feminismus hat fertig.

Der Feminismus von 2011, so wie er sich in der laufenden Debatte zeigt, hat seinen Platz gefunden auf dem Weg zu einer zivilisierten, gleichberechtigten Gesellschaft, in der Geschlecht, sexuelle Orientierung, sexuelle Identität keine Rolle mehr spielen:

Er steht im Weg.

Feminismusdämmerung, Gleichberechtigung, Männerrechte

Über die Themen Freispruch-Urteil von Kachelmann, Feminismusdämmerung, Gleichberechtigung, Alice Schwarzer, … muss ich noch ein wenig nachdenken. Für die Zwischenzeit empfehle ich diesen sehr treffenden Artikel von Rüdiger Suchsland:

Feminismusdämmerung – jetzt schlagen die Männer zurück – Warum der Sieg der Frauenbewegung ihre Niederlage ist

Was zunächst polemisch klingt, führt zu treffenden Erkenntnissen. Zum Beispiel, dass trotz Feminismus die Rollenklischees von Mann und Frau noch immer stark verbreitet sind. Frauen gelten als Opfer, Männer als Täter. Der Feminismus war seinerzeit wohl unter einer anderen Prämisse angetreten.

Allzu viele Feministinnen sind nicht willens oder fähig, Ambivalenzen zu ertragen. Man darf nicht mehr rauchen, man darf keine Pornos gucken, man darf nicht auf dummen Werbeplakaten sexy Busenwunder abbilden, und wenn es doch passiert, darf man nicht draufgucken. Man darf nicht fremdgehen. Man darf zwar noch manches, man tut es aber nicht. Nicht offen. Wir leben längst in einem moralischen Mullah-Regime der feministischen Taliban, die bald Kleidungs- und Gucknormen errichten werden.

Und tatsächlich: keine islamistischen Extremisten könnten in Deutschland jemals das tun, was Alice Schwarzer offen debattiert. Nämlich Frauen vorzuschreiben was sie (nicht) tragen dürfen. Paradox. Das ist aber nur eine Widersinnigkeit von vielen.

Die FDP verklickert, was sie von Frauenrechten hält

Die FDP Berlin verklickert uns mal eben, was sie von Frauenrechten hält und fordert: Frauen, die die „falschen“ Kleidungsstücke tragen, sollen kein Hartz IV mehr bekommen.

Bezirksverordnetenversammlung Spandau, Antrag der FDP-Fraktion (Screenshot)

So viel zum Thema „Bürgerrechtspartei“.
Offenbar hält man in der FDP nicht unbedingt so viel von Artikel 2 Grundgesetz.

Unnötig zu sagen: Ich als Mitglied der Piratenpartei Deutschland bin der festen Überzeugung, dass sich eine Frau so anziehen darf wie sie es möchte. Sogar dann, wenn die Kleidungsstücke unpopulär sein sollten.

Update:
Mittlerweile hat die FDP das wohl wieder zurückgezogen. War denen wohl doch zu peinlich. 😉

Testosteron macht nicht aggressiv, sondern sozial und gerecht

Achtung, liebe Damen und Herren: Testosteron macht nicht aggressiv, sondern sozial und gerecht. Jetzt frag ich mich, wie das in das Weltbild der Aggressiv-Feministinnen passt. Zu wenig Testosteron bekommen? 😉

Aber ernsthaft: die teilweise schon Dämonisierung des Hormons Testosteron war Bestandteil des Sexismus, den sich Männer in den vergangenen Jahrzehnten ausgesetzt sahen. Einfach mal ein bisschen googlen, das bringt tolle Erkenntnisse zu Tage.