Jaja, alles Arschlöcher hier…

ix gibt sich mal als der Gentleman, den er sonst ja nie raushängen läßt. Offenbar hat er auch die News gelesen, dass ein „Arschloch“ im Internet keine Beleidigung ist, sondern:

Einen Internet-Nutzer in einem Forum als „Arschloch“ zu titulieren ist im juristischen Sinne nicht zwangsläufig eine Beleidigung. Vielmehr handelt es sich um eine pointierte Äußerung des Missfallens aus konkretem Anlass.

Danke.

[via wirres.net]

blogg.de/blogstats.de nicht erreichbar

Wie ich eben (14:13 Uhr) feststelle, ist blogg.de genau wie blogstats.de nicht erreichbar.
Schade eigentlich. Ich hoffe, der Lumma kümmert sich schnellstmöglich drum?

Den Kommentar, den der kulturgestaute zum Thema abgegeben hat, möchte er nicht unter seinem Namen veröffentlicht sehen.
Okay. Aber was ist so schlimm an einer Lobhudelei Lumma gegenüber? Sowas kann schließlich immer mal passieren.

Okay, in Wirklichkeit hat Helmut nix zum Thema gesagt. Ich habe mir das alles nur ausgedacht, um einen Vorwand zu haben auf den Kulturstau zu verlinken. Und außerdem wollte ich mich wichtig machen. Ganz ehrlich. Das kann der Helmut alles bestätigen. Ich schwörs, ich lüge.

Update:
Inzwischen (14:33 Uhr) gehts wieder. Alle sind glücklich 🙂

Das älteste blog der Welt ist gefunden

Ein wenig überrascht war ich schon, als ich den ältesten Eintrag im ältesten blog der Welt fand. Zu der Zeit, als das Posting getätitgt wurde, war das WWW eigentlich noch nicht bebildert, und es gab noch zwei deutsche Staaten, die Mauer war noch nicht sehr lange gefallen.

Um so überraschender der Inhalt des ältesten Eintrags im ältesten blog der Welt:
Es ging um eine Prognose der deutschen Flüghäfen im Jahre 2005.

Damit steht fest:
Weblogs sind eine deutsche Erfindung.

Dass am deutschen, und nur am deutschen Wesen die Welt genesen soll, war mir ja schon lange klar.

P.S.: Für diese archäologische Glanzleistung erwarte ich natürlich die üblichen Lobpreisungen, Huldigungen, Geldgeschenke, Nobelpreise, etc. etc.

blogcritics

Man befragt seine ICQ Contacts über das eigene blog, heute das hier:

noja… dürft ned mein Geschmack sein. Mir sind da neokonservative Bloggs lieber: mehr Hetze gegen Araber, Linke und Franzosen… oh, pardon: Aufklärung natürlich ,-)

Wie kommt dieser Wichser eigentlich in meine ICQ-Liste?

Mit SPIEGEL ONLINE kann mans ja machen

Ja, was haben wir alle über SPON gelacht, als sie über das Märchen vom Disclaimer berichtet haben. Dass diese Standard-Disclaimer keine Wirkung haben, ist auch hinlänglich bekannt, inzwischen sind sie auch immer weniger anzutreffen.
Mit einer Ausnahme natürlich: dort, wo sie ein anheimelnd gutes Gefühl vermitteln sollen, um den Besucher in Sicherheit zu wiegen. Er tut ja etwas „verbotenes“.

Dass sie juristisch keine Wirkung haben, ist also geklärt. Danke.

Wenig überraschend ist es, dass an dieser Stelle jetzt ein blogger mit einer vermeintlichen Pointe daher kommt, nutzt der SPIEGEL doch selbst eine Art „Disclaimer“.

SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

Haha, was haben wir gelacht. Aber die vermeintliche Pointe – Achtung – ist gar keine. Wenn Spon den Disclaimer nicht für Juristen einstellt, für wen dann? Wer weiterdenkt kann zu zwei Schlußfolgerungen kommen.

1. Spon ist doof. Ich lache, trage das weiter und die blogosphere lacht.

2. Spon ist gar nicht so doof. Es gibt neben Juristen, die die Seite besuchen, auch noch Menschen, die die Seite besuchen. Und unter den Menschen gibt es sie – die Noobs. Die Leute, denen erst klar gemacht werden muß, dass SPIEGEL.de nix mit den Seiten hinter den Links zu tun hat, und auch nicht die richtige Anlaufstelle für böse Beschwerdemails ist, wenn z.B. im Heise.de Forum Müll erzählt wird.

Juristisch hat das keinerlei Bedeutung. Aber es ist die für den Internetbenutzer gesteckte Fahne:
„Hier endet unser Territorium.“

Äußerst unspektakulär.
Aber hauptsache, man hat man wieder über Spon gelästert.
Nicht, dass ich das nicht verstehen würde. Feindbilder wollen gut gepflegt sein.

[via Der Netzwelt-Spiegel]

Der süße Duft des Kapitalismus – wie ein blogger seine Unschuld verlor

Kritisch ist er so häufig, informativ sind seine Beiträge fast immer. Für mich eine der integersten Personen in der blogosphere. Bisher wenigstens. Denn was ich jetzt über ihn gelesen habe, da geht mir die Hutschnur hoch.

Wenn ein Blogger von BMW zur IAA eingeladen wird, und rein „zufällig“ in einem späteren Artikel 14 Mal das Wort BMW erwähnt (ich zähle sogar 15 mit Überschrift und 16 mit URL), dann hat das selbstverständlich nichts miteinander zu tun.
So sieht als der bloggende antikapitalistische Widerstand aus? Nicht mit mir.

Ich war dabei, als Moe seine Seele an BMW verkauft hat. Er hat mit Blut unterschrieben.
Scheiß Kapitalistenmade, verrecke!

WENN du schon für BMW werben musst, Moe, dann bitte auch mit dem obigen Logo.
Mit einer eigenen Kategorie „BMW“, und mit einem schönen BMW-Flashgame am rechten Rand. Okay?

P.S.: dieser Blogeintrag hat nur gute Eigenschaften. Die Leute, die sich über Moe empören, finden ihn toll, und Moe hält das alles für einen tollen Spaß und lacht.

Was ist bloggen für mich?

Klar habe ich auch diesen tollen Telepolis-Artikel gelesen, ist wohl Pflicht, wenn man blogger ist. Ein paar Superblogger wie wirres.net (mit dem ich quasi nix anfangen kann) werden da in die Höhe gehoben, und bei dem Gedanken daran, dass es ca. 250.000 deutsche blogs geben soll, komme ich mir klein und verlassen vor.

Natürlich werde ich nie solche Zugriffszahlen erreichen, wie so manche Andere.

Gut, ich bin kein Journalist, nicht mal Student. Also bleibe ich wohl ein Hobbyblogger. Macht aber nix. Ich bin mehrheitlich ein Leser, was das bloggen angeht. Blogging macht mir Spaß, wenn ich blogs wie von oder Kraven lese. Dann komme ich mir heimisch und in Gesellschaft vor. Da macht es dann auch nichts, dass noch nichtmal meine Pings alle richtig funktionieren, oder dass ich kein so tolles Design habe wie andere Leute.

Dieses bloggen zum Schwanzvergleich war nie meine Sache, und wird es auch nie. Höher, schneller, weiter – das ist nichts für mich. Ich mag normalerweise auch keine Spiele, bei dem irgendeiner „verlieren“ kann. Ich spiele dieses Leben wohl lieber, um „mich selbst und den Rest der Menschheit zu verbessern“. In dem Punkt bin ich wohl ziemlich „un“menschlich. Klar hat mich längst das Wissen erreicht, dass wir dem Paradies ein gutes Stück näher wären, wenn mehr Leute so wären wie ich. Das muß ich unbescheiden sagen 😉

Aber an der Stelle bleib ich Realist.

das klappt alles noch nicht…

Irgendwie klappt das alles hinten und vorne noch nicht hier. Mein größtes Problem im Moment: das Plugin zum anpingen von Seiten namens NP_PINGPONG funktioniert nicht richtig. Der Debug-Modus meint zwar alles wäre okay, aber nichts passiert. In keiner Suchmaschine kann ich mein blog finden.

Aber wenigstens bin ich mit diesem Problem nicht alleine.

Dazu kommt, dass in bloglines.com nur ein einziger Beitrag meines RSS-Streams angezeigt wird, obwohl ich schon mehr geschrieben habe. Jeder andere Reader(z.B. der eingebaute Reader von Opera) hat kein Problem damit, den Feed von feedburner korrekt darzustellen.
Nur bei bloglines.com wird immer nur der einzige, erste Beitrag gezeigt.

Na wenigstens etwas funktioniert jetzt 🙂

Neues blog, altes blog.

In den 10 goldenen Regeln für erfolgreiches Bloggen, wie wir sie vom Urgestein Spreeblick gelernt haben, lautet gleich die erste Regel: I had a blog before you had a blog.
Bei mir ist das in diesem Fall nicht einmal gelogen.

Für Neublogger, die allerdings doch lügen müssen, empfiehlt er:

Nach fünf Jahren habe ich das Blogsystem und den Provider gewechselt, das alte System fiel einfach zu oft aus und hat mir am Ende meine gesamte Datenbank zerstört. Inklusive Kommentaren. Vielen Dank an Matthias und Rüdiger für die Hilfe, die leider nicht viel genützt hat und ein herzliches Fuck off! an [hier bitte irgendeinen Mega-Provider einsetzen, der zu beschäftigt ist, um sich mit deinen Beleidigungen auseinanderzusetzen]. Nun dann, fangen wir also komplett neu an.

Bei mir wäre der „Megaprovider“ wohl Mr. blogg.de, der wohl in puncto Zensur etwas anderer Meinung war als ich. Aber ein „Fuck off!“ gibts von mir nicht, eher im Gegenteil. Dafür, dass er mir so unmißverständlich klar gemacht hat, dass ein eigener Webspace mit Datenbankanbindung immer noch die bessere Wahl ist, gibts von mir ein herzliches Dankeschön. Nein ehrlich, kein Sarkasmus an dieser Stelle.
Seit dem 31.01.04 war ich bei blogg.de, mir hatte es eigentlich immer ganz gut gefallen, aber die Qualität eines bloghosters fällt einem wohl immer erst dann auf, wenn es kritisch wird. Mir sind solche Dinge wichtig, Anderen eben nicht.

Ein Dank geht wie so häufig an Moe, der mir den Provider und das Nuclues empfohlen hat.

Auf gehts.