Sehr sehr schöner Vortrag vom #31c3 über diese Ziffernvertauschung der Xerox-Scanner

Sehr sehr schöner Vortrag vom #31c3 über diese Ziffernvertauschung der Xerox-Scanner:
„Traue keinem Scan, den du nicht selbst gefälscht hast“ von David Kriesel. Der ist nicht nur aus technischer Sicht sehr schön, sondern zeigt auch sehr spannend das ich nenne es mal „Multi-Level Versagen“ vom Konzern an der Stelle.

Übrigens sehe ich bei so etwas nicht Xerox alleine, das wird bei anderen Firmen sicher genau so auftreten. Ich hatte die Sache schon 2013 mitbekommen, und David Kriesel macht daraus eine wirklich kurzweilige Erzählung.

Etwas, an das ich übrigens auch gleich denken musste spricht er natürlich auch an. Der „Sind Berliner anwesend?“-Seitenhieb auf den BER. Ja, wenn die Pech haben, haben die an der Stelle auf die falschen Xerox-Geräte gesetzt. 😀

https://www.youtube.com/watch?v=Vp03vyNspyI

ZEIT: Die Frauenquote ist ein Menschenrechtsverstoß

ZEIT: Die Frauenquote ist ein Menschenrechtsverstoß. Nein! Doch. Ohh!

Mein persönliches Highlight des Textes:

Dennoch wird am 11. Dezember voraussichtlich ein Gesetz verabschiedet, das rund 100 Unternehmen eine Frauenquote von mindestens 30 Prozent (aller nicht am Management beteiligten Mitglieder) in ihren Aufsichtsräten vorschreibt.

Da hat man den Text noch schnell zwischen den Jahren verschwinden lassen, damit ihn keiner liest.

Auf dem #31c3 werden Modetrends gesetzt #Piraten #Zensurbach /cc @piratsimon

Auf dem #31c3 werden Modetrends gesetzt:

https://twitter.com/buckket/status/549306358810812417

Der Begriff #Zensurbach wurde von Simon Lange erfunden, nämlich damals als Stephan Urbach eine „Filterung“ des Internets forderte, damals wohl noch zu Piratenzeiten. Ich weiß nicht ob es dabei um Kinderpornos oder Nazis ging, aber irgend so ein argumentativer Totschläger war das halt.

„Ich kann und will mich einfach nicht länger verstecken“ – Das Coming Out von Jan Böhmermann

Das NEO Magazin, das sowieso eine äußerst sehenswerte Sendung ist, bietet in der jüngsten Sendung etwas, das es bisher so im deutschen Fernsehen noch nicht gegeben hat. Mir geht es ebenso wie dem lieben Jan, meine Eltern wissen schon seit Jahren über mich Bescheid, und es war nicht immer einfach.
Gerade deshalb – und man merkt Jan seine Nervosität an – gebührt ihm all unser Respekt. Ich hoffe, dass sich in naher Zukunft noch viele von uns outen werden.

Etwas, das nur meine engsten Freunde wissen, bisher noch nicht einmal meine Mutter (…).
Anders gesagt es ist Zeit (…) aus dem Schrank zu kommen für mich, es hat glaube ich so noch kein Fernsehmoderator gemacht, keine öffentliche Person die ich so kenne hat das bislang so offen in der eigenen Sendung (*schluckt*) hinbekommen.

Ich denke gerade so kurz vor Weihnachten ist die richtige Zeit (…) ein Geständnis zu machen das mir nicht leicht fällt, das mir aber tatsächlich sehr wichtig ist. Vielleicht werden Sie mich nicht mehr mögen, vielleicht werden Sie geschockt sein und egal was Sie persönlich von dem halten was Sie jetzt gleich über mich erfahren bitte ich Sie tatsächlich ehrlich darum zu akzeptieren und zu respektieren wer ich bin und wie ich bin. Und ich bitte Sie anzuerkennen, dass Menschen wie ich zwar einer Minderheit angehören, aber dass das nicht bedeutet dass wir Menschen zweiter Klasse sind.

Ich bin letztlich ein ganz normaler Mensch wie jeder andere auch, und ich hoffe dass ich mit dem was jetzt kommt vielen Menschen da draußen Mut machen kann (*schluckt*)… ich kann und will mich einfach nicht länger verstecken.

Michael Seemann (@mspro) relativiert Holocaustleugnung

Der Journalist Michael Seemann nimmt Holocaustleugner genau so ernst wie Männerrechtler:

Mit Verlaub, Herr Seemann:
Ich weiß nicht ob Sie es wussten, aber Holocaustleugnung stellt eine strafbare Handlung dar.

(Screenshot)

Marvels ach so fiese, sexistische Menschendarstellung in Comics

Sie sehen zwei Comic-Cover:

Nur eines dieser Comic-Cover löst einen feministischen Aufschrei aus, der andere nicht. Wer kann erraten um welches es sich handelt?

Feministinnen ist echt gar nichts mehr peinlich.
Hier gibt es übrigens noch einen besseren Vergleich, was die typische Spidey-Pose ist. Aber Hauptsache frau hat sich mal wieder als Opfer präsentiert.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Feministinnen nicht den Frauen zuzurechnen sind, alles andere wäre eine Beleidigung für alle Frauen.

Das Demokratieverständnis der Grünen am Beispiel der PARTEI

Die Grünen im Europaparlament wollen eine demokratisch gewählte Partei mit einem Sitz so lange wie möglich mit Tricks aus dem Parlament heraushalten.

Der grüne Europaabgeordnete Sven Giegold will verhindern, dass der Satiriker Martin Sonneborn und seine Spaßpartei Die Partei ins EU-Parlament einziehen: „Ich fordere, dass die Parlamentsverwaltung die Rechtmäßigkeit seiner Pläne umfassend prüft und so sein Erscheinen hier möglichst lange hinauszögert.“

Die Begründung ist noch das schärfste:

Er liebe „Sonneborns Witze auf Kosten von uns Politikern“, aber lasse „keine auf Kosten der Steuerzahler zu“.

Achso, aber Machtspielchen auf Kosten des Wählerwillens gehen voll okay.

Und so entlarvt DiePARTEI bereits andere Parteien, schon bevor sie ins EP eingezogen sind.

Der Tod der Alice Schwarzer

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass…

…Alice Schwarzer sterben muss, damit der Feminismus in Deutschland sich erneuern kann.

Das mag jetzt furchtbar böse klingen. Aber so ist es nicht gemeint. Im Gegenteil: wer sich den Feminismus in Deutschland anschaut, wird feststellen, dass eine seltsame Melange aus Hass und Ideologie vorherrscht, der durch Argumente nicht aufzubrechen ist.

Will heißen: Argumente und Fakten(!) können dem Schwarzer-Feminismus nichts anhaben. Meinungen überleben sich. Entweder Menschen ändern ihre Meinung aufgrund von Fakten (wundervoll zu sehen im Bereich der echten Wissenschaften). Oder aber Menschen behalten ihre Meinung auf ewig, und ihre Meinungen sterben mit ihnen.

Alice Schwarzer ist genau so ein Fall. Freiwillig wird diese Frau nie „in Rente“ gehen, und ihre Meinung wird sie auch niemals den Fakten anpassen, für beides ist sie zu sehr Überzeugungstäter.

Ich könnte hier eine Million Beispiele bringen wie hassgetrieben, widerwärtig, menschenfeindlich sich Alice Schwarzer benimmt, aber dieses Beispiel trifft es vielleicht noch am besten:

Alice Schwarzer will Frauen gesetzlich(!) vorschreiben, welche Kleidung sie tragen dürfen und welche nicht.

Klingt alles so überhaupt nicht feministisch und „Freiheit für Frauen“-artig? Eben. Aber sie fordert es trotzdem. Getreu dem Motto:
„Moment Mal, Frau! WIE du deine Freiheiten auslebst, das bestimme ja wohl immer noch ICH!“

Weibliche Freiheit endet für Alice Schwarzer an der Grenze ihres eigenen Horizonts. So erklärt sich auch ihre Einstellung zur freiwilligen, selbstgewählten Prostitution von Frauen.
Für männliche Freiheit gilt selbstverständlich das selbe noch viel krasser.

Der Tag wird kommen an dem der Körper von Alice Schwarzer begraben wird. An dem Tag besteht die wenigstens theoretische Möglichkeit, dass auch derart absurde Hassideologie wenigstens in Teilen mitbegraben wird. Das ist allerdings kein Automatismus.

#Piraten: Showdown beim #aBPT in Halle an der Saale

Endlich habe ich einen Artikel gefunden, der den Zustand der Piratenpartei so beschreibt wie ich ihn ebenfalls sehe. Die vermutlich beste Beschreibung dessen, was auf dem außerordentlichen Bundesparteitag der Piraten passieren muss/kann/soll, kann man hier nachlesen.

Selbst wenn es wieder zu einem halbgaren Wohlfühl-Konsens kommt, beispielsweise durch eine Wahl des mir grundsätzlich gar nicht mal unsympathischen Wolfgang ‘@Oreo_Pirat’ Dudda statt Sekor zum Bundesvorsitzenden, wird das zu vielen Leuten den Eindruck vermitteln, eine Minderheits-“Peergroup” aus Anarchos und politisch korrekt gegenderten $irgendwas-Versteher*Innen habe sich wieder mal “durchgesetzt” und tanze dem Rest weiter auf der Nase rum. Es wird vielleicht noch nicht am gleichen Tag zum ganz großen Exodus kommen. Parteitagsseligkeit und so [kotz], der leidige Woodstock-Effekt. Aber die Erosion wird weitergehen, bis nur noch die Anarchos und ihre Alibi-Fems übrig sind.

Wenn die Piraten ihre Partei nicht vollends an die so genannte „Höfinghofferia“ (linksextrem, extremistisch feministisch, etc.) verlieren wollen, muss es zur großen Konfrontation kommen. Die Zeit der Kompromisse ist vorbei.

Ich würde sogar sagen: wenn es auch nur zu einem ansatzweisen Konsens mit den Extremisten kommt, haben die Extremisten gewonnen.

Wenn diese Spaltung in Halle den Verlauf nehmen soll, dass die in einigen der oben verlinkten Blogbeiträge angenommene (“linksliberale”? <seufz>) Mehrheit wieder ans Ruder (haha) kommt, dann hilft es nicht, zu hoffen und zu beten. Dann muss man wohl oder übel etwas tun. Zielorientierung an den Tag legen. Sich klarmachen, was das Ziel überhaupt ist. Und dann rechtzeitig mit dem Schwafeln, Jammern und Greinen aufhören UND stattdessen Dinge unternehmen, um das Ziel zu erreichen.

Dazu muss diese vorgebliche Mehrheit dort in Halle

a) als erstes mal tatsächlich eine Mehrheit stellen und

b) an allen entscheidenden Scharnier-Stellen dieses Parteitags jeweils das “Richtige” tun, ohne sich

c) von den üblichen Spielchen wie GO-Battles, TO-Anträgen, Gender-Geschwafel*Innen und narzißtischen Einzel-Eskapaden ablenken zu lassen.

Ich bin gespannt, ob das wirklich passieren wird. Im Gegensatz zum Autor prognostiziere ich keine Spaltung der Partei. In Halle an der Saale geht es nur um das finale Battle der Piraten, da wird entschieden wer die Partei in Zukunft weiterführt. Alle anderen werden einfach austreten.

Dabei wird das vielleicht letzten Endes egal sein. Denn „groß, toll und gut“ wird es mit den Piraten nie wieder werden. Egal wer in Zukunft den Ton in der Piratenpartei angibt. Dafür hätte „die schweigende Mehrheit“ bereits vor Jahren handeln müssen, inzwischen dürfte es zu spät sein.

Männer! Wehrt euch! Farbanschläge auf Apotheken JETZT!

Der neueste Trend im Genderwar:
Terroranschläge auf Apotheken, deren Sortiment nicht feministisch korrekt ist.

Weil ein Apotheker sich weigert die Pille danach zu verkaufen, sah sein Geschäft vor Kurzem dann mal so aus:

Apothekenfenster mit Beschwerdeformular

Was Frauen dürfen, dürfen Männer natürlich schon lange.
Und daher rufe ich zu bundesweiten Farbverschönerungen an Apotheken auf. Ob in menstruationsrot oder nicht, das überlasse ich meinen Geschlechtsgenossen.

Selbstverständlich möchte ich betonen, dass ich nichts gegen Apotheken generell habe. Ich rufe explizit nur zum Widerstand gegen die Apotheken auf, die es bis zum Jahr 2014 immer noch nicht geschafft haben eine Pille für den Mann in ihr Sortiment aufzunehmen. Wie wir alle wissen ist die Pille für die Frau sowie die Pille danach für die Frau seit Jahrzehnten bzw. vielen Jahren erhältlich.

Diese sexistische Diskriminierung ist natürlich nicht länger hinzunehmen. Da Apotheker bisher nicht auf friedliche Appelle von Männerrechtlern reagiert haben, sollten Männer sich endlich ein Beispiel an den so tapfer und mit offenem Visier kämpfenden Feministinnen nehmen.

Je bunter/farbenfroher der männliche Protest wird, desto besser.