NetReaper

unsuitable for all audiences

  • alles so unordentlich hier…

    Verdammt.

    Also ich weiß ja schon, dass ich nicht vielleicht der allerschlechteste bin wenn es darum geht, mich zu organisieren. Nur doof: mir fehlt zu Hause die Motivation mich perfekt zu organisieren. Ich kann ja mal den Inhalt meines Schreibtischs erläutern:

     

    Drucker, Bildschirm, Tastatur, Maus, Boxen.

    Und jetzt die Sachen, die da eigentlich nicht hingehören:

    Disketten (3 Stück), Schreibblock, leere Tintenpatrone, Locher, 3 Streifen Tabletten (2 Sorten), DVD-Hülle, Taschentücher, Cuttermesser, Ladegerät, Instantkaffee, Löffel, Messer, Steakmesser *g*, Kuli, Kakao, 2 Deos, Glas, Chili Sauce, 3 Fernbedienungen, MP3 Player, 2 Stifte, Büroklammer, Flaschenverschluß, Messbecher, 2 Anleitungen zum Thema VPN, Staub, Staub Staub… das wars im Groben.

     

    Eigentlich wollte ich darüber schreiben, wie unaufgeräumt mein blog ist 😉

    *räusper*

    ich gehe dann mal aufräumen, jetzt hab ich auch ne Motivation 😀

     

    Update: So. Inzwischen ist aufgeräumt 🙂

  • Ja, das klingt logisch

    Die Erwachsenen produzieren Enthauptungen, und die Erwachsenen produzieren Handys. Klar haben die Kinder irgendwann Enthauptungen auf dem Handy!

    Irgendwie klingt das ziemlich logisch. Wahrhaftig gesprochen von Hagen Rether in den Mitternachtsspitzen.

    [via kulturstau]

     

  • terroristische Paranoia

    “Achtung! Unsere Paranoia sagt uns, dass andere das versuchen könnten, was für uns selbstverständlich ist!”

    Ich habe nie behauptet, die Weltterroristen hätten keinen Sinn für Humor. Sowas lasse ich mir nicht nachsagen.

     

    Aber lustig fände ich es mal, wenn unsere Regierung einen ähnlichen Sinn für Humor zeigen würde.

    Deutsche! Benutzt kein Telefon!

    Deutsche! Benutzt kein Handy!

    Deutsche! Benutzt das Internet nicht!

     

    [via heise.de]

  • Wenn ich auch mal was zum Thema Fußball sagen darf…

    Okay. Ich verstehe jetzt nicht wirklich viel von Fußball. Ich geb das sogar zu. Ich weiß nur, dass meine Bayern die tollsten sind, aber dazu gehört ja nicht viel. Nur blinder Fanatismus kann diese objektive Einsicht ersetzen.

     

    So. Wer trotz meiner ersten Sätze noch weiter liest, dem sei gesagt: ich möchte was über die FIFA sagen. Den mächtigen Fußball-BigBrother, die internationale Fußballkrake, die verdrängt gehört. Was “Der allmächtige Blatter” mit den nationalen Fußballligen vorhat, wird ihm eine Menge Feinde einbringen. Wie, noch mehr? Geht das überhaupt noch? Ja, noch mehr Feinde.

    So hat seine Eminenz, Josef I. “Sepp” Blatter und seine Ehrwürdigen vom FIFA-Olymp beschlossen, wie viel Fußball in den nationalen Ligen in Zukunft noch erlaubt sein soll. Bei 16 Vereinen pro Liga soll das Limit liegen, dementsprechend sinken die Anzahl der Spiele, die Anzahl der Einnahmen für die Vereine, die Anzahl der Heimspiele, etc. etc.

    Als ob das noch nicht genug wäre, soll die Zahl der “Ausländer” pro Manschaft beschränkt werden. Wohl auch dann, wenn es sich um EU-“Ausländer” handelt. Dumm nur, dass sowas gegen geltendes EU-Recht verstoßen würde. Aber eines haben wir hier in Deutschland schon begriffen: wenn die FIFA kommt, dann gelten grundsätzlich ganz andere Maßstäbe. Ein Blick auf den Affentanz rund um Personalausweisdaten und Eintrittskarten zeigt das schon.

    Dass sich das noch irgendwie ändern wird (warum nicht eine alternative Liga wie in anderen Sportarten?) ist nicht zu erwarten. Zu festgefahren ist der Bürokratieglaube im Deutschen Fußball.

    [via “indiskrete Kanäle”]

  • Unsere Angestellten – „TheyWorkForYou“

    Der Rabe hat mal wieder was richtig cooles gefunden: ein Portal für Reden, Statements und Antworten auf Anfragen der Volkvertreter.

    Das ist ja mal ein cooles Politportal: TheyWorkForYou. Das Portal bündelt alle Debatten, die im britischen Unter- und Oberhaus stattfinden, die Reden der Volksvertreter, schriftliche Statements und Antworten auf Anfragen. Über ein einfaches Interface kann man über alle Dokumente nach Fundstellen für Begriffe suchen, blitzschnell und detailliert alle Informationen zum „eigenen“ Volksvertreter und seine Aktivitäten anzeigen.

    Leider vorerst nur in GB. Ist aber auch verständlich, denn wenn ein europäisches Land sowas braucht, sind es die Briten. Aber das hat Vorbildfunktion auch für Deutschland.

    [via rabenhorst]

  • Schickt mir die Armen, Geknechteten…

    … ich werde ihnen alles nehmen, was ihnen noch bleibt. Es gibt tatsächlich noch Leute mit der Meinung, den Langzeitarbeitslosen gehe es noch zu gut. Daher: weniger Geld für Hartz IV-Empfänger. Das wenigstens wollen Führungskräfte von AWO, DRK und Diakonie. Aufwachen, Leute! Wie wärs mal bitte mit ein bisschen mehr Geld für Hartz IV Empfänger?

    Schließlich haben wir ja demnächst nur eine klitzekleine Mehrwertsteuererhöhung. Aber sowas sind ja Kleinigkeiten.

    [via Jörg Kantel]

  • dutzi dutzi

    A-Blogger, B-Blogger, (…) X-Blogger.

    Das ist mir doch alles völlig egal. Okay, bis auf die Tatsache, dass die halbe blogosphere einen Eiertanz um sowas macht. Typisch Deutsch? Mag sein. Vielleicht einer der Gründe, warum die blogosphere in good old Germany nicht aus den Startlöchern kommt.

  • „Freier“ Sex – mal was ganz neues

    “Freien” Sex im Sinne einer Creative Commons Lizenz gibt es jetzt erstmals zum Download. Bisher war es wohl nur ein Witz unter den Entwicklern der CC-Lizenzen, jetzt gibts auch wirklich was zu sehen.

    Jetzt ist eine Schwelle überschritten, der Erfolg der CC-Lizenzen ist nicht mehr zu bestreiten 🙂

    [via netzpolitik.org]

  • Seagate übernimmt Maxtor

    Hoppla, das wusste ich noch gar nicht. Maxtor gehört jetzt zu Seagate

    Gestern versammelten sich die Aktionäre beider Unternehmen und beschlossen die Übernahme. Rund 1,9 Milliarden US-Dollar war das Geschäft wert und beschert Seagate den Thron der Festplatten-Produzenten.

    Interessant.

  • Stichwort: Hardware & Windows Vista

    Microsoft beehrt uns mit den Infos, was man für Windows Vista jetzt braucht:

    Microsoft empfiehlt für Vista einen Hauptprozessor mit mindestens 800 MHz Taktfrequenz, für Premium-Systeme sollen es 1 GHz sein. Die Anforderungen an den Hauptspeicher (mindestens 512 MByte) und an die Grafikkarte (DirectX 9) waren bereits bekannt.

    Also ich muss zugeben, dass ich was das angeht schon deutlich besser gelacht habe. Vermutlich wird es als Prozessor einen Athlon 64 (oder äquivalent) und 1 GB Speicher brauchen, damit es halbwegs rund läuft.

    [via heise.de]

  • Unterlaufen von Kryptographie – Alles klar, Leute…

    Britisches Innenministerium will die Herausgabe von Krypto-Schlüsseln erzwingen – na klar. Sonst noch Weltbeherrschungspläne auf Lager? Nicht mal die Amis sind so wahnsinnig, sowas zu fordern. Die nämlich wissen wie wichtig Kryptographie für Wirtschaft und Freiheit ist. Aber für Deutschland ist das egal. Da gibt es mal wieder Leute, die ein Verbot von Kryptographie fordern. Alles klar. Wenns erst soweit ist, brauchts im Land wieder Leute, die Bomben für die Freiheit bauen.

    Wie gut, dass der Staat nicht auf meine verschlüsselten 35 GB schauen kann.

    [via heise.de]

  • Weises & Wahres 13.05.2006

    „Physik verhält sich zu Mathematik wie Sex zu Selbstbefriedigung.“

    Richard Feynman

    Geil. Schlicht genial der Mann. 😀

  • Einigkeit und Recht und Feigheit?

    Grad heut kam per SPON die Meldung herein:
    Ströbele will türkische Version der Nationalhymne

    Und nach kurzem Augenreiben und Augenbrauenzucken fängt das Nachdenken über die Idee an. Inzwischen bin ich davon überzeugt:

    Ströbele ist genial.

    Ströbele rockt. Er weiß ganz genau, worauf es ankommt, und hat dazu die Schönheit des Deutschlandliedes begriffen. Er ist ein Patriot. Und damit jeder die Schönheit des phantastischen Deutschlandliedes nachvollziehen kann geht er hin und sagt: wir sollen das Deutschlandlied in andere Sprachen übersetzen.

    Das ist nichts ungewöhnliches, auch die Briten empfehlen ihren Fans während der WM in Deutschland „Gott speichere die Königin“ (für „god save the queen“) zu singen. Aus Respekt vor den Deutschen.

    Wenn ich eine Nationalhymne verstehe, dann bin ich ein Stück weiter darin, ein Land zu verstehen, das bringt mich einem Land näher. Ich persönlich freue mich schon auf die Übersetzungen ins türkische, die vermutlich in den weblogs auftauchen werden.

    Für mich ist und war Ströbele ein visionärer Mann.
    Ein Idol, ein Wegbereiter.
    Ein Menschenfreund, ein Idealist.

    Gäbe es mehr Ströbeles auf dieser Welt – die Erde wäre ein besserer Ort.

    Daher hängt ein Wahlkampfplakat von ihm über meinem Bett:

    Aber natürlich ein großes zurückrudern der Deutschen.
    Typische Feigheit eben, sich für andere Kulturen zu öffnen,
    und Kulturschätze auch anderen Ländern zu offenbaren. 😀

  • Buchende Leere

    In meinem Regal stehen zig ungelesene Bücher (meist Sachbücher).
    Mein Problem: mir fehlen die Romane.

    Nachdem ich die letzten Zamonien-Bücher alle zum Zweiten Mal durch habe, warte ich. Und warte und warte und warte…

    Was mir fehlt ist ein sauguter Roman, einer von dem ich nicht enttäuscht werden kann. Einer, bei dem man die sprachliche Brillanz auf jeder Seite spürt.
    Literarisch heißt es „das Orm“ in dem Roman „Die Stadt der Träumenden Bücher“. Es ist das, was einen dazu bringt, stundenlang hunderte Seiten zu lesen, ohne aufhören zu können. Es macht süchtig, man wird wahnsinnig danach. Und nur Wenige haben die Gabe, so zu schreiben.

  • Kritik am Girls‘ Day – was sollen die Jungs machen?

    Girls‘ Day war heute, und die meisten Jungs mussten an dem Tag normal zu Schule gehen, und wahrscheinlich über ihre böse diskriminierende Männerrolle nachdenken, während Mädchen in die Betriebe gegangen sind.

    Ein Vorschlag dazu, wozu Jungs am „Girls‘ Day“ überhaupt noch gut sein können, zeigt der „Väteraufbruch für Kinder“ e.V., kurz VafK. Sie wollen mit den Jungs über ihre Diskriminierung reden:

    Deshalb haben wir uns für den Girl’s Day 2006 Folgendes ausgedacht:
    Wenn die Mädchen an diesem besonderen Tag vom Schulunterricht freigestellt werden,
    um in sog. „Männerberufe“ hineinzuschnuppern, gehen Väter und Männer vom
    VafK Augsburg/Schwaben in die Schulen, um den Jungs das wesentliche ihrer Zukunft
    zu erklären.

    (…)

    Themenauswahl (Details siehe Anhang):
    1. Männergesundheit
    2. Bildungs- und Jugendpolitik
    3. Arbeitslosigkeit/Berufsleben
    4. PAS (Parental-Alienation Syndrom – Eltern-Kind-Entfremdung)
    5. Scheidung/Trennung/Umgangs- und Sorgerecht/Unterhalt
    6. Häusliche Gewalt
    7. Missbrauch mit dem sexuellen Missbrauch
    8. Private Vaterschaftstests (Gendiagnostikgesetz)
    9. Abtreibungen
    10. Wehrpflicht
    11. Gleichberechtigung (Gender Mainstreaming/Frauenpolitik)
    12. Sonstiges

    Quelle: Väteraufbruch für Kinder – Kreisverein Augsburg/Schwaben (PDF)

    Ich habe auf jeden Fall den Artikel „Girls‘ Day“ bei wikipedia um den Punkt „Kritik am Girls‘ Day“ erweitert. Zeit wirds ja.

    Update:
    Eines habe ich ja noch vergessen: Für Jungs gibt es ja jetzt „Neue Wege für Jungs“. Dass das aber nur eine Nullnummer ist, zeigt sich bei näherem Hinsehen:

    Im Gegensatz zu den Integrationshilfen für Frauen ist die Politik bei der Integration von Männern in den Erziehungsbereich nicht über das Stadium der bloßen Versprechungen hinaus gekommen.

    Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass es jetzt, nachdem jahrzehntelang nichts für Jungen getan wurde, ein Miniprojekt „Ne ue Wege für Jungs www.neue-wege-fuer-jungs.de“ gibt. Dass dieses auf Druck von Bürgern zustande gekommene Projekt, mit 1,5 Planstellen installiert bei dem Ersatzpilotprogramm „Frauen geben Technik neue Impulse“(!!!), erst kurz vor der Wahl 2005 initiiert wurde und ohnehin nur bis
    2007 befristet ist, ist sicher kein Zufall.

    Quelle: Väteraufbruch für Kinder – Kreisverein Augsburg/Schwaben (PDF)

    Und ein ganz besonderer Gag: geht man auf die Webseite, so erwartet den ideologisch frisch herbeiemanzipierten Jungen folgendes:

    Die Auswahl der Angebote für Jungen parallel zu den Aktionen am diesjährigen Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag ist beachtlich.

    Wie jetzt? Ein Mädchentag, an dem auch die Jungs gnädigerweise mitspielen dürfen?
    Und weiter:

    Aktuelles
    26.04.2006 › Girls’Day auf der HANNOVER MESSE INDUSTRIE

    Yes!
    Vom Girls‘ Day fühlt sich der „Boy“ von heute bestimmt total angesprochen.
    Ein blanker Hohn. Man tut nur so, als würde man Jungen nicht mehr diskriminieren wollen. In Wirklichkeit ändert sich gar nichts.

  • Das „antifeministische Manifest“

    „Die Emanzipation – ein Irrtum?“, fragt Eva Herman in der neuen Ausgabe des „Cicero“.

    Und auch im SPIEGEL wird der klassische Feminismus zu Grabe getragen. Ist er es, der Schuld am Geburtenrückgang hat? Für die SPON eine eindeutige Angelegenheit.

    Eine Rückkehr zu alten Rollenbildern bereitet mir zwar enorme Bauchschmerzen, aber eines weiß ich sicher: so weitergehen wie bisher kann es auf keinen Fall.

    Was haben uns Jahrzehnte der angeblichen „Gleichberechtigung“ eingebracht? Eine Geburtenrate, die Deutschland beinahe schon existenzialistisch bedroht, und eine tatsächliche Gleichberechtigung, die die Männer nie erreicht hat. Denn die Männer sind vor dem Gesetz immer noch diskriminiert, und niemanden schert es.
    Auf der anderen Seite haben Frauen nach Jahren der Kindererziehung praktisch keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Kein Wunder, wo doch die Zahl der Arbeitsplätze ständig verknappt wird.

    Dabei muß man sich gar nicht auf ein Geschlecht versteifen, nur ist es eben so, dass Kind und Karriere eben nicht funktionieren. Und im Moment bleiben die Kinder auf der Strecke. Nicht nur, dass sie nicht gezeugt werden, sondern auch dass sie nicht richtig erzogen werden, wenn sie schonmal da sind.

  • HoWaismus

    Unter Howaismus versteht man das Ausleben puren Regelfetischismusses. Ein HoWaist, benannt nach dem DOLer HoWa, pocht stets auf die Regeln und kennt diese üblicherweise beinahe auswendig. Herausragendster Effekt ist das enorme „Nervpotential“, welches HoWaisten besitzen. HoWaisten zeichnen sich zumeist dadurch aus, daß sie stets auf Regeln verweisen, auch wenn gar kein Anlaß dazu besteht. Getreu dem Motto: Ordnung muß sein. HoWaismus als solcher ist ein Phänomen, welches nur bei dol2day auftritt. HoWaismus ist um den Faktor 10 nervtötender und daher schlimmer, als Regelfetischismus im RL.

    Howa über den HoWaismus

    Nach der Einschätzung von HoWa wird der HoWaismus in der Regel von Dolern abgelehnt, die selber nicht bereit sind, sich an Regeln zu halten, bzw. die Regeln sich so hinbiegen, dass sie davon profitieren.

    —————————————————————

    Unverständlich?
    Okay, ist auch nur was für Doler… 😀

  • Chaosradio Express 23 – OpenVPN

    An Karfreitag kam Onkelchen zu mir, er muss ein VPN eingerichtet haben zur Anbindung seiner Aussenstelle. Kannte ich bisher noch nicht, klingt aber interessant.

    Da kommt mir das Chaosradio zum Thema OpenVPN grade richtig zur Fortbildung. Mal schauen 🙂

  • RSS-Legenden

    Es ist wirklich unglaublich. In einer kleinen Diskussion mit gerade mal 18 Beiträgen habe ich bisher die dichtgepackteste Zahl von Legenden über RSS gelesen. Es ist wirklich unglaublich. Sind die Leute wirklich so ignorant, oder einfach nur strohdoof?
    Ich meine – etwas nicht zu wissen ist echt keine Schande. Ich erkläre jedem gerne RSS und gebe auch eine Einführung, wenn man mich bittet.

    Aber sich einfach irgendwelche Lügen und Halbwahrheiten aus den Fingern zu saugen, nur weil man meint mitreden zu müssen, das wird einfach peinlich. Folgende, sehr erstaunliche Legenden habe ich gelesen:

    1. RSS = Spam
    Warum soll es Dosenfleisch sein, sich automatisiert über neue Einträge auf einer Seite zu informieren?

    2. RSS ist nicht sinnvoll
    Sinnvoller als (mehrmals) täglich diverse Seiten abzuklappern und auf Neuigkeiten zu checken allemal. Vor Allem schneller.

    3. RSS wäre irgendwie schwierig zu verstehen
    RSS ist (…) ist eine Technologie, die es dem Nutzer ermöglicht, die Inhalte einer Webseite – oder Teile davon – zu abonnieren. (wikipedia)

    4. RSS ist eine Plattformfrage(!!)
    Überhaupt die irrigste Annahme. „Auf meinem PC funktioniert das nicht.“ – Was soll das mit dem Rechner zu tun haben? Hat E-Mail mit einer Plattform zu tun? WWW?

    5. RSS funktioniert nicht mit jedem Browser, man braucht ein spezielles Programm dafür
    RSS-Feeds kann man mit jedem bisher in diesem Jahrtausend herausgebrachten Browser nutzen. Wahrscheinlich sogar mit deutlich älteren Browsern auch.
    Braucht man für E-Mail eine eigene (lokale) Applikation?

    Ich bin ehrlich gesagt erschreckt über die Einstellung zu neuer Technologie. Anstatt sich kritisch damit auseinanderzusetzen, werden ausreden erfunden es nicht zu tun. Da ist dann auch jede Überzeugungsarbeit verbene Liebesmüh. Das mag auch ein Grund dafür sein, dass die Internetnutzung in Deutschland immer noch vergleichsweise wenig verbreitet ist.