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  • Meine Idee den Schramm zum Präsidenten zu machen

    Meine Idee den Georg Schramm zum Bundespräsidenten zu machen zieht offenbar immer weitere Kreise. Was natürlich mein Herz erwärmt. Hach, wie ist das schön. 🙂

    Künstler in hohen politischen Ämtern haben derzeit Konjunktur. Der isländische Komiker Jón Gnarr ist derzeit Bürgermeister der Hauptstadt Reykjavík, der Sänger Youssou N’Dour hat ernsthafte Aussichten auf die Präsidentschaft Senegals.

    Warum so tief stapeln? Schramm ist nicht zu vergleichen mit einem Komiker oder einem Sänger. Eher mit einem Dramatiker.

    Edit:
    Im Liquid Feedback hat es die Idee Schramm zu nominieren zwar nicht geschafft, aber das ist nicht so schlimm. Der sollte ja eh erst einmal gebeten werden.

  • Bundesumweltministerium gibt aus Versehen zu, in Gorleben ein Atom-Endlager zu bauen. Bisher hatte man sich ja immer auf den Begriff ‚Erkundung‘ benutzt.

    Ist das jetzt positiv zu sehen, weil die Leute nicht mehr verarscht werden? Das ist offenbar die neue „Wir machen eh was wir wollen“-Ansage.
    [via SebJabbusch]

  • Oh geil! Der Papst fährt ohne Gurt, und soll jetzt ein Ticket bekommen.

    In Deutschland gilt die Gurtpflicht. Wer keinen Gurt anlegt, zahlt 30 Euro.
    Der Oberkatholik hat bei seinem Deutschlandbesuch keinen Gurt getragen. Dass das gar nicht geht – wo er doch eine Vorbildfunktion hat – sollte selbstverständlich sein. 🙂

    Nun muss die Bußgeldbehörde also prüfen, ob für den Betroffenen „mit seinem Fahrzeug Fabrikat Mercedes Benz (Spezialumbau), amtliches Kennzeichen SCV 1“, bei seinen Fahrten in Freiburg die Anschnallpflicht galt. „Vor der Verwaltung sind alle Menschen gleich – auch der Papst“, sagt Edith Lamersdorf, Pressesprecherin der Stadt.

    Falls Sundermann und sein Mandant Erfolg haben, wäre der Imageschaden für den Papst deutlich höher als der finanzielle. 30 Euro, sagt Lamersdorf, betrage das Bußgeld für Fahren ohne Gurt. „Ich rechne mir zwar kaum Chancen aus“, sagt Hilsmann. „Mir wäre es aber lieb, wenn er zahlen müsste und seinen Fehler zugeben würde.“

    Och, ich wäre durchaus dafür ihn zur Not nen Tag oder so in Haft zu nehmen, falls er das Bußgeld nicht bezahlt.

  • Fefe dreht frei wegen dem Castor. 🙂

    Durchaus amüsant: Fefe dreht grade frei wegen dem Castor. 🙂 *hihi*

    🙂

    Vielleicht können wir JETZT endlich mal diese ganzen Polizisten aus dem Verkehr ziehen? Ja, die ganze Abteilung, denn die anderen sind dem Opfer nicht zu Hilfe geeilt sondern stehen da nur, wie man sieht. Alle direkt ab in den Knast, und zwar mit den selben Maßstäben, mit denen sonst gegen ihre Opfer vorgegangen wird. U-Haft, sinnlose Anzeigen, endlose Verfahren bei fernen Gerichtsständen. Vorher noch eine Hausdurchsuchung und das Auto und die Technik beschlagnahmen. Oh und bei der Gelegenheit Wanzen installieren.

    Kann man aber auch nachvollziehen, wenn man sich das einmal anschaut.

  • Weises & Wahres 10.11.11

    Ein Staat mit Atomwaffen will mit Hilfe von Staaten, die Atomwaffen besitzen, unter Einsatz von Atomwaffen einem Staat Atomwaffen verbieten?

    via

  • Nutzen von Tastaturkommandos in Minecraft per PhraseExpress

    Wer Minecraft im Multiplayer spielt wird das Problem vielleicht kennen: durch verschiedene Server-Plugins kommen Kommandozeilenbefehle eine besondere Bedeutung zu. Besonders die Befehle /warp und /home werden häufig benutzt (auch in brenzligen Situationen).

    Um das komfortabler zu gestalten gibt es Programme, die auf bestimmte Tastenkombinationen hin Tastaturkommandos abspulen. Ein Beispiel ist PhraseExpress (Windows) zu dem es auch Alternativen gibt.

    Was sind die Vorteile?

    Vorteile gibt es nicht nur für Power-User wie Admins oder Mods mit Sonderrechten.
    * Wer gerne mal in die Lava springt um eine Runde heiß zu schwimmen wird sicher froh sein, wenn er sich in einem Sekundenbruchteil in die heimische Badewanne teleportieren kann.
    * Das selbe gilt natürlich auch für unerwartete Monsterangriffe, die Einen in kritischer Situation zurücklassen.
    * Wer sich auf eine Expedition begibt, (egal ob über Land oder in einer Mine) und dabei ab und zu seinen Warppunkt aktualisieren möchte, kann das bequem per Tastendruck tun.

    Im folgenden eine Anleitung wie mit dem Programm PhraseExpress die notwendigen Makros erstellt werden.

    (mehr …)

  • Must read: die jüdischen Ayatollahs

    Hier mal wieder einen Text, den man gelesen haben muss, wieder von Uri Avnery, der selbst einmal Mitglied der Knesset war.

    Religiöse Fanatiker in Israel bestehen darauf, dass das religiöse Gesetz über dem säkularen Gesetz steht (wie in einigen arabischen Ländern) und dass die staatlichen Gerichte keine Jurisdiktion über die Kleriker in Angelegenheiten der Religion haben (wie im Iran). Wenn der Oberste Gerichtshof anders entschied, mobilisierte der geachtetste orthodoxe Rabbiner leicht 100.000 Demonstranten in Jerusalem. Seit Jahren sind religiöse Kabinettsminister, Rechtsgelehrte und Politiker, wie auch ihre politischen Unterstützer eifrig dabei, die Integrität, die Unabhängigkeit und Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofes zu beschneiden.

    binsenbrenner.de: Die jüdischen Ayatollahs

    Nur um das mal klar zu stellen: solche Leute werden in Deutschland als „Freunde“ betrachtet, und mit solchen Leuten erklären wir uns in Deutschland „bedingungslos solidarisch“.

  • Den feministischen Diskurs als erledigt betrachten

    Natürlich möchte ich nicht von einer Person auf eine ganze Bewegung schließen. Aber in jedem Diskurs gibt es Grenzen. Im Moment ist diese Grenze überschritten, und man darf das Thema Feminismus und dessen Forderungen gerne nochmal für 10-20 Jahre auf Halde legen, und zwar für so lange wie unter Feministinnen Menschen mit solchen Meinungen akzeptiert sind:

    Man könnte es auch zugespitzt so sagen: Würde es nur Frauen geben, bräuchten wir keine Justiz.
    Antje Schrupp

    Das geht natürlich nicht, wenn das Bekenntnis zum Rechtsstaat quasi zur Vorbedingung für jede politische Diskussion gemacht wird.
    Antje Schrupp

    Wer den Rechtsstaat bzw. die Bekenntnis dazu zur Disposition stellt, bugsiert sich ins AUS.
    Alice Schwarzer und ihr Radikalismus ist mitnichten überwunden oder veraltet, wie viele Feministinnen immer wieder gerne betonen. Er trägt nur einen anderen Namen.

    Die Zukunft gehört den Männern und Frauen, die eben keine Feministinnen und Feministen, keine Maskulistinnen und Maskulisten sind.
    Menschen für Menschen. Das ist die Zukunft. Alles andere ist Schnee von gestern.

    [Update 15:33]
    Schwarzbart hat auf derFreitag eine sehr schöne Replik auf den Text von Antje Schrupp geschrieben:

    Gegenwartsunfähig, rechtsstaatsfeindlich: Der Feminismus hat fertig.

    Der Feminismus von 2011, so wie er sich in der laufenden Debatte zeigt, hat seinen Platz gefunden auf dem Weg zu einer zivilisierten, gleichberechtigten Gesellschaft, in der Geschlecht, sexuelle Orientierung, sexuelle Identität keine Rolle mehr spielen:

    Er steht im Weg.

  • Nur die Besten sind die Besten.

    Nur die Besten sind die Besten. Selbst nach einem kleinen Rückschlag.

    aus: Stargate Atlantis S03E06.

    Irgendwie muss ich da an die PIRATEN denken. 😉

  • The alternate net we need, and how we can build it ourselves

    Eben Moglen, Chefsyndikus der Free Software Foundation hält auf dem Personal Democracy Forum 2011 den Vortrag darüber, wie wir mit Hilfe kleiner „Freedom Boxes“ uns die Freiheit des Netzes zumindest teilweise zurückholen, die uns genommen wurde.

    Diese kurzen 15 Minuten sind es wert.
    Hört auf diesen Mann.

    [via fefemama]

  • Feminismusdämmerung, Gleichberechtigung, Männerrechte

    Über die Themen Freispruch-Urteil von Kachelmann, Feminismusdämmerung, Gleichberechtigung, Alice Schwarzer, … muss ich noch ein wenig nachdenken. Für die Zwischenzeit empfehle ich diesen sehr treffenden Artikel von Rüdiger Suchsland:

    Feminismusdämmerung – jetzt schlagen die Männer zurück – Warum der Sieg der Frauenbewegung ihre Niederlage ist

    Was zunächst polemisch klingt, führt zu treffenden Erkenntnissen. Zum Beispiel, dass trotz Feminismus die Rollenklischees von Mann und Frau noch immer stark verbreitet sind. Frauen gelten als Opfer, Männer als Täter. Der Feminismus war seinerzeit wohl unter einer anderen Prämisse angetreten.

    Allzu viele Feministinnen sind nicht willens oder fähig, Ambivalenzen zu ertragen. Man darf nicht mehr rauchen, man darf keine Pornos gucken, man darf nicht auf dummen Werbeplakaten sexy Busenwunder abbilden, und wenn es doch passiert, darf man nicht draufgucken. Man darf nicht fremdgehen. Man darf zwar noch manches, man tut es aber nicht. Nicht offen. Wir leben längst in einem moralischen Mullah-Regime der feministischen Taliban, die bald Kleidungs- und Gucknormen errichten werden.

    Und tatsächlich: keine islamistischen Extremisten könnten in Deutschland jemals das tun, was Alice Schwarzer offen debattiert. Nämlich Frauen vorzuschreiben was sie (nicht) tragen dürfen. Paradox. Das ist aber nur eine Widersinnigkeit von vielen.

  • Weises & Wahres: Richard Feynman

    Ich kann damit leben etwas nicht zu wissen, aber ich möchte nicht an etwas glauben, das möglicherweise falsch ist.

    Richard Feynman, Nobelpreisträger Physik

    [via humanistischer Pressedienst]

  • „Aber was machen sie mit ihren Beinen?“ – Über die Aufklärung einer Neunjährigen

    Julia Sweeney berichtet im Guardian über die Aufklärung ihrer bereits Neunjährigen(!) Tochter Mulan. Dass das ganze im Desaster endet (für die Mutter), ist klar. Denn Kinder sind in dem Alter ja nicht blöd. Und so kommt es dann dazu, dass die beiden innerhalb von 2 Stunden von befruchteten Froscheiern zu Homosexuellen beim Sex kommen.

    Mulan had put down her fork. Her face was twisted in disgust. „That’s where humans make a baby, where you go to the bathroom? Mum!!“ Her voice was rising.

    „Yes,“ I said, looking around conspiratorially. „I know,“ I sighed. „It is weird. That part can take some getting used to.“

    „Gross.“ Mulan mumbled.

    „Yeah, I know. As they say, it’s like having a waste treatment plant right next to an amusement park. Terrible town planning.“

    Ein Hochgenuss! 😀

    Aber das ist erst der Anfang:

    „But Mum,“ Mulan asked with tractor-beam focus, „how can this ever happen? I mean, men and women, they can never be naked together.“

    „Well,“ I explained, „when people are older – much, much older than a kid – when they are older and they both decide they want to, in very certain circumstances, like if they’re in love with each other, well, then, they can be naked together.“

    „But how do they know when?“ Mulan asked. „Does the man say, ‚Is now the time to take off my pants?’“

    We held each other’s gaze for a moment.

    „Yes,“ I said. „That’s exactly what they say.“

    Noch Fragen?! 😀

    Und – kaum zu glauben – es wird NOCH BESSER.
    Daher einfach lesen: But what do they do with their legs?

  • „Ich bin dafür, Religion wie Pornografie zu behandeln…“

    Ich bin dafür, Religion wie Pornographie zu behandeln, als ein menschengemachtes Produkt, für das man sich frei und ohne Scham entscheiden können soll, das jedoch erst für Erwachsene geeignet und für Kinder zu ihrem eigenen Schutz verboten ist.

    (Cornelius Courts)

    via holgi

  • Die Illusion der Nicht-Websperren ist passé

    Die Illusion mit der Abschaffung der Webzensur im Bund hätte sich das Thema erledigt, hat nur wenige Tage vorgehalten. Bisher wurde ja gemeinhin angenommen, dass uns das Thema über die EU das nächste Mal beschäftigen würde.

    Jetzt das: nicht mehr Kinderpornos sind der aktuelle Vorwand für Internetzensur, sondern Glücksspiel. Und da für Glücksspiel die Länder zuständig sind, bestimmen die Ministerpräsidenten.

  • Der BND putscht dann mal eben gegen die Judikative

    Der BND hat jetzt wohl offenbar beschlossen, gegen die Judikative zu putschen. Sie ignorieren ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG), nachdem sie Einsicht in die Akten zu Adolf Eichmann gewähren müssen.

    Trotz eines gültigen Urteils des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig (BVerwG) verweigerten das Amt und der Bundesnachrichtendienst (BND) nach wie vor Einsicht in die Unterlagen, kritisierte der Direktor der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Norbert Kampe, am Dienstag in Berlin. Der BND ist dem Kanzleramt unterstellt.

    Da hat die Nazi Heeresgruppe Ost die Operation Gehlen der BND wohl Angst, dass da allzu pikante Sachen schwarz auf weiß stehen, die sowieso schon länger bekannt sind. Nämlich dass der hiesige Geheimdienst daran beteiligt war, Adolf Eichmann zu decken.

    Also hat man beim BND beschlossen einfach dem Rechtsstaat den Mittelfinger zu zeigen. Offenbar hält man sich beim Geheimdienst nur an Gerichtsurteile, die Einem auch passen. Echtes Vorbild für Verfassungstreue, diese Leute.

  • Volker Pispers und japanische Nicht-Integration

    25% Ausländeranteil gibt es in Düsseldorf-Niederkassel. Wir reden über das Japantown in Düsseldorf. Und Volker Pispers hat was zum Thema Ausländerintegration:

    (…)
    Die wenigsten Japaner in Düsseldorf können Deutsch. Wozu! Japanische Kindergärten mit japanischen Erziehern, japanische Schulen mit japanischen Lehrern, japanische Banken, japanische Kaufhäuser, japanische Restaurants und japanische Hotels. Das größte Buddhistische Zentrum ausserhalb Asiens steht in Düsseldorf-Oberkassel am Seestern. Da ist der japanische Kaiser, der Tenno zur Einweihung gekommen. Im deutschen Supermarkt, dem kleinen REWE Markt in dem Viertel, gibts ein Regal mit japanischen Produkten, japanischen Schriftzeichen und einem japanischen Verkäufer der Fisch so schneidet wie Japaner den essen. Die haben in zwei Apotheken extra japanische Mitarbeiter nur um die Leute bedienen zu können.

    Die haben sogar Jehovas Zeugen mit dem japanischen Wachturm an der Straßenecke stehen!

    Und es ist alles kein Problem.

    Das ist ein friedliches, ein freundliches _neben_einander.
    (…)

    Grandios! 😀