URL Performance Art from Evan Roth on Vimeo.
Ja, das zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht. 🙂
[via rebelart]
Unsuitable for all audiences
Kunst, Kultur
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Ja, das zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht. 🙂
[via rebelart]
Netter Hinweis von @Pinguwien: The xx – Crystalised
Der Sound gefällt. 🙂
Kuhl. Abwarten, was da noch kommt von denen. 🙂
Wer immer noch nicht realisiert hat, warum man Wikipedia finanziell nicht mehr unterstützen sollte, der schaue bitte hier hin.
Die Kleingärtner und Gartenzwergzüchter-Blockwarte haben ernsthaft MOGIS aus der Wikipedia gelöscht.
MOGIS – das sind Mißbrauchsopfer gegen Internetsperren.
Das ist ja leider bei Open Source Projekten häufig so, dass sich eine Art Regime bildet, die sich dann hauptsächlich selbst im Wege stehen und Fortschritt verhindern.
Ich kenne mich in der Szene zwar nicht so aus, aber für die Wikipedia kann ich das bestätigen und spende in Zukunft lieber mein Geld in Richtung wikileaks. Denn wikileaks wird von Wirtschaft und Staat nicht oder wenig unterstützt, weil sie sich gerade als „Geheimdienst der Öffentlichkeit“ versteht.
Das Nachfolgeprojekt von „Du bist Terrorist“ ist da:
[via Mailingliste vom AK Zensur]
Heute habe ich ein neues Wort gelernt:
Wir sind eine Stiftung im Umfeld des Chaos Computer Clubs, dessen Gründer der Vater und enge Freunde des verstorbenen Datenphilosophen Wau Hollands waren. Unser Wunsch ist es, die freidenkerischen Ansätze Wau Hollands zu bewahren und weiterzuführen.
Wir fördern weltweite Kommunikation, Informationsfreiheit und Zivilcourage.
Wir fördern den Einsatz elektronischer Medien zu Wissenschafts- und Bildungszwecken, zum Beispiel durch den Aufbau eines Archivs für neue Technikgeschichte (Hackerarchiv), das für alle Nutzer zugänglich sein soll.
Wir fördern wissenschaftliches Arbeiten im Bereich neuerer Technik- und Mediengeschichte und die Erforschung der Zusammenhänge gesellschaftlicher Entwicklungen und Kommunikationsmedien.
Wir beraten Verbraucher im Bereich der Datensicherheit elektronischer Medien und Kommunikation.
Hierzu gehört auch die Zusammenarbeit mit Regierungsgremien, um Gefahren, Risiken und Chancen von e-Government-Projekten, der Signaturkarte und ähnlichen Entwicklungen abzuschätzen und zu veröffentlichen.
Wir fördern durch die Teilnahme an Bildungsveranstaltungen, Workshops, etc. die Alpha BIT isierung besonders im Bereich der „Open Source“ (quelloffenen) Programme. Wir zeigen durch Vorträge sowie Presse- und Medienarbeit die Zusammenhänge, Gefahren und Chancen technischer und gesellschaftlich-politischer Entwicklungen auf.
Wir fördern museale Projekte der neueren Mediengeschichte und Aktionskunst, die ihre Gestaltungsideen mit Computertechnik umsetzt oder verbreitet.
Hervorhebung durch mich.
http://www.wau-holland-stiftung.de/
Hin und wieder findet man sie, Perlen im Forum von heise.de, die viel zu schade sind, um in einem Forum zu verweilen. Folgendes Gedicht basiert auf einer Geschichte aus dem Struwwelpeter: „Die gar traurige Geschichte mit dem Feuerzeug“.
Die gar traurige Geschichte mit dem Grundgesetz
Zensursel war allein zu Haus,
Die Wähler waren alle aus.
Als sie nun durch den Reichstag sprang
Mit leichtem Mut und Sing und Sang,
Da sah sie plötzlich vor sich stehn
Das Grundgesetz, nett anzusehn.
„Ei“, sprach sie, „ei, wie schön und fein!
Das muss ein trefflich Spielzeug sein.
Ich zünde die Verfassung an,
wie’s einst der Opa hat getan.“Und Minz und Maunz, die Katzen,
Erheben ihre Tatzen.
Sie drohen mit den Pfoten:
„Ach, Karlsruhe hat’s verboten!
Miau! Mio! Miau! Mio!
Lass stehn! Sonst brennt Deutschland lichterloh!“Zensursel hört die Katzen nicht!
Das Grundgesetz brennt hell und licht,
Das flackert lustig, knistert laut,
Grad wie ihr’s auf dem Bilde schaut.
Zensursel aber freut sich sehr
Und sprang im Reichstag hin und her.Und Minz und Maunz, die Katzen,
Erheben ihre Tatzen.
Sie drohen mit den Pfoten:
„Ach, Karlsruhe hat’s verboten!
Miau! Mio! Miau! Mio!
Mach’s aus! Sonst brennt Deutschland lichterloh!“Doch weh! Die Flamme fasst den Raum,
Und nach nur fünf Minuten kaum
Da brennt der Reichstag, brennt das Haus,
Es brennt das ganze Land, oh Graus.Und Minz und Maunz, die schreien
Gar jämmerlich zu zweien:
„Herbei! Herbei! Wer ist zur Hand?
Im Feuer steht das ganze Land!
Miau! Mio! Miau! Mio!
Zu Hilf‘! Das Land brennt licherloh!“Verbrannt ist alles ganz und gar,
Das arme Land mit Haut und Haar;
Ein Häuflein Asche blieb allein,
Und Ursels Dienstwagen so fein.Und Minz und Maunz, die kleinen,
Die sitzen da und weinen:
„Miau! Mio! Miau! Mio!
Wo ist die arme Freiheit? Wo?“
Und ihre Tränen fließen
Wie’s Bächlein auf der Wiesen.
Manch einer erinnert sich noch an den Amoklauf von Winnenden. Zu der Zeit erschien auf krautchan.net ein gefaktes Geständnis vom angeblichen Amokschützen vor der Tat:
Erstaunlicherweise fiel die Polizei darauf rein, daraus entstand dieses legendäre Video:
Man kann sich vorstellen was für ein bebendes Lachen durch die Internetgemeinde ging. So weit, so gut.
Gestern jetzt, der Wasserbombenangriff auf Zensursula:
Beinahe folgerichtig folgender Thread heute:
Ich muss sagen, ich habe leicht gelacht. 🙂
Es scheint noch Vernunft bei SPON zu geben, im Artikel „Wie ein Fantasy-Spaß zum „Killerspiel“ gemacht wurde“ werden Parallelen gezogen zu „Counter Strike“ sowie anderen FPS-Actionspielen und der Dungeons und Dragons Welle in den 70er und 80er Jahren.
Und natürlich wurde damals der selbe Scheiß über D&D erzählt wie heute über Shooter:
Vielen Beobachtern erschien der Argwohn gegen D&D plausibel. Waren diese Rollenspiele nicht äußerst gewalttätig? Erzogen sie die Kinder nicht dazu, in ihrer Phantasie zu foltern und zu plündern? Und war es nicht unweigerlich so, dass diese imaginären Gewalttaten in das normale Leben herüberschwappen mussten?
(…)
Da war zunächst Pat Pulling. „Ich bin bei Veranstaltungen von Kindern schon physisch attackiert worden. Sie wechseln plötzlich in ihren (Rollenspiel-)Charakter“, behauptete die Gründerin der Initiative Bothered About D&D (BADD). Pulling war überzeugt davon, dass der Selbstmord ihres, wie sie sagte, „absolut normalen“ Sohns Irving durch einen „Fluch des Wahnsinns“ ausgelöst worden war, den ein D&D-Spielleiter zuvor ausgesprochen haben soll.
Das muss ich mir merken. Bisher hatte ich immer den Vergleich zu „vertonten Bewegtbildern“ gezogen:
Stell dir vor, du bist ein Cineast. Hast eine tolle Sammlung der besten Filme, darunter auch Krimis, Actionfilme und klassische Horrorfilme, die man als Filmliebhaber einfach haben muss. Und jetzt kommt ein Politiker an, der in seinem ganzen Leben noch keine „vertonten Bewegtbilder“ zu Gesicht bekommen hat und erzählt, diese Filme seien alle schädlich, und würden aus normalen Menschen amoklaufende Monster machen.
Bei dem Vergleich sollte eigentlich jedem die gesamte Absurdität um die Diskussion der Computerspiele klar werden.
In einer sehr treffenden Kurzanalyse zeigt ennomane das doppelte Spiel von „DER SPIEGEL“ und „SPIEGEL ONLINE“ auf. Es geht – wie so oft – um „das Netz“. Jeder Gruppe, den „Offlinern“ und den „Onlinern“ wird ihr entsprechender Artikel zurechtgezimmert und präsentiert.
Der erste Artikel erschien ausschließlich im gedruckten Heft, aber nicht online. Der zweite Artikel erschien ausschließlich online, aber nicht im Heft. Auf dass die “Offliner” ein weiteres mal ihre Vorurteile in krassester Weise bestätigt sehen dürfen.
Da verstärkt sich ein Trend, der schon öfters zu beobachten war, z.B. als die “Zeit” ein Streitgespräch zwischen Franziska Heine und Ursula von der Leyen online und offline in unterschiedlichen Fassungen veröffentlichte. Was die großen Verlage hier treiben, ist ein ekelhaftes Spiel. Anstatt für gegenseitiges Verständnis zu sorgen, anstatt zu informieren und damit die Grundlage für eine sachliche Debatte zu liefern, werden tiefe Gräben gerissen zwischen “Onlinern” und Netzabstinenzlern. Hauptsache krass! Hauptsache Auflage!
Eine recht wichtige Sache sollte man dabei nicht unterschlagen: diejenigen, die beide Artikel mitbekommen sind jene angesprochenen „Onliner“, denn der Printartikel geisterte schon im Netz umher, als die Abonnenten ihr Exemplar noch nicht einmal im Briefkasten hatten. Die Konsequenzen aus diesem Wissensvorsprung werden sich erst noch zeigen. Ich halte es auf jeden Fall schon mal für einen Vorteil, wissen die Netzbürger auf diese Weise doch, welche Lügen es sind, die den Printanhängigen ins Gehirn gepflanzt werden. Somit werden sie ungefährlicher, da einfacher zu widerlegen.
Realsatire! 😀
Sollte Wissen Probleme schaffen, werden wir sie nicht durch Unwissenheit lösen.
Isaac Asimov
Computerspiele sind schlecht, Computerspiele sind das Übel, von Computerspielen geht Gefährdung aus. So das scheinbare Crédo der CSU zum Thema. Jetzt kommen die christlich-sozialen (*hust*) mit einem neuen Vorstoß, WoW solle gar verboten werden titelten Boulevardblätter. Auf jeden Fall solle die Altersfreigabe erhöht werden. Diese Idee kommt von der bayerischen Sozialministerin Christine Haderthauer.
Nach Angaben der Spielezeitschrift Gamestar brachte sie auf der Kabinettssitzung am 28. April 2009 den Vorschlag ein, die Kriterien überprüfen zu lassen, nach denen die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) ihre Altersfreigabe für Computerspiele erteilt. Die neuen Kriterien sollen nach Haderthauers Wunsch noch strenger als die aktuellen werden.
(gulli.com)
Von dem Spiel World of Warcraft gehe große Suchtgefahr aus, und daher sei es nicht für Kinder geeignet:
Im Falle von WoW würde sie (was allerdings nach der aktuellen Rechtslage nicht möglich ist) gerne die aktuell geltende Altersfreigabe ab 12 Jahren zurücknehmen, da sie bei dem Spiel eine „massive Suchtgefahr“ sieht.
Das Verhalten der CSU zum Thema kann man sich dabei in Ruhe und leicht belustigt ansehen. Eine perfektere Selbstdemontage als es die CSU hier macht kann man gar nicht betreiben. Auswirkungen wird es nur wenige bis gar keine haben bis dass der CSU die Wähler weglaufen. Nach dem Motto: „Was wollt ihr? Mir die Computerspiele verbieten?“
Wie verzweifelt man bei der CSU inzwischen ist, zeigt auch die Wahl der Begrifflichkeiten, Neusprech at it’s zweitbest. Actionspiele (analog zu Actionfilmen) als solche zu benennen war für die CSU ja noch nie drin, man sprach direkt von „Killerspielen“. Klar, das klingt gefährlicher. Aber weil das auf Dauer auch zu „normal“ wurde und sich einbürgerte, wurde neuerdings der Begriff „Tötungstrainingssoftware“ gewählt. Das zeigt nur, wie verzweifelt diese Menschen sind und wie sehr entrückt sie der Realität bereits sind. Wer auf wissenschaftlicher Ebene argumentieren kann, verwendet keine Propagandabegriffe, denn mit denen bekommt man auf Dauer immer Schwierigkeiten.
Also Leute: zurücklehnen und genießen. Es geht um Leute die nicht wissen was Computerspiele sind und noch nie welche gespielt haben. Und das endet auf Dauer mit surrealen Interviews und Statements mit Satirequalität. Vergleichbar ist das mit Leuten die einem Cineasten etwas über die Filmwissenschaft erzählen wollen, obwohl sie noch nie einen Spielfilm gesehen haben.
Und wie das ausgeht, kann sich jeder vorstellen. 1a Spitzensatire. Die Schönheit dieser Absurdität zu erkennen dürfte nicht so schwer sein. 😉
Jawoll, ist wirklich so. Und zwar durch solche Aussagen:
Kondome verschlimmern das Aids-Problem
Ist doch wohl klar, dass Päpste auf diese Weise für Hass, Gewalt und Unruhen sorgen. Wenn ich sowas lese, na da könnte ich doch direkt am nächsten Hauptsitz der örtlichen Diözese Amok laufen!
Jetzt mal ehrlich: wir haben doch kein HIV-Problem auf der Welt, wir haben das Problem dass irgendwelche verblendeten Spinner davon faseln Sex mit Lümmeltüte sei vom Teufel!
So viele Leute kann man als einzelner Mensch mit Waffen gar nicht hinrichten wie mit so einer Aussage!
Nachdem die „Buskampagne“ ihr Spendenziel auf 50.000 Euro erhöht hat, werden jetzt Anfragen an die entsprechenden Verkehrsbetriebe geschickt.
Das Ergebnis:
BVG und MVG lehnen die Schaltung unserer Motive ab.
Besonders lustig an der Geschichte ist, dass die Berliner Verkehrsbetriebe offensichtlich sonst kein Problem mit religiöser Werbung hatten.
Philipp Möller: Wir haben von der BVG hier in Berlin die Rückmeldung bekommen, dass man generell keine religiöse oder weltanschauliche Werbung machen möchte, und das, obwohl in Berlin seit Jahren – eigentlich seit ich denken kann – „Jesus-liebt-Dich!“- und „Jesus-rettet-Dich!“-Aufkleber in den U-Bahnen kleben. Und auch die Pro-Reli-Kampagne durfte „ausnahmsweise“ auf die Bahnhöfe, um dort Unterschriften zu sammeln.
Allein dafür hat sich die Sache schon gelohnt. Deutschland ist kein säkularer Staat, nie gewesen. Na ja, zur Not kann man so eine Werbung sicher vor Gericht einklagen.
Währenddessen gibt es eine interessante Neuerung aus dem Königreich, wo die Kampagne gestartet hat. Bei http://ruletheweb.co.uk kann man sich den eigenen Busslogan entwerfen und anzeigen lassen. Ich habe mich mal für diese Variante hier entschieden:
(Wo mich grade ein Bright drauf ansprach: Ja, das ist sinnfrei gemeint)
Heute verweise ich auf das Hintergrundbild der Woche von dataloo, denn es ist was ganz besonderes.
Wissen Sie was die letzten Worte Gottes waren, bevor er gestorben ist?
Adam, mach keinen Scheiß…!
Hagen Rether. Aus: Liebe zwei.
Die aus Großbritannien bekannte „Atheis Bus Campaign“ kommt nun auch nach Deutschland, und zwar unter dem Namen „Buskampagne„.
Der Start ist sensationell gut. Seit dem 09.03. läuft die Spendensammlung, und bis jetzt (11.03.) sind über 50% der angepeilten Spendensumme erreicht worden. Angesetzt war ein Spendenzeitraum von 2 Monaten. 😀
Weitere Details auf der Spendensammelseite Helpedia.de für die Buskampagne.
Hier der Vorschlag, der mir am Besten gefällt:
Adbusters.org hat einen Design-Contest ausgeschrieben:
These are real targets, worthy of our problem-solving skills, ripe for our intervention. Yet those who have the vision to rise above national and political boundaries still have no symbol to rally under. We invite you to create a flag – free from language and well-worn clichés – that embodies the idea of global citizenship. A symbol that triggers pride and cohesion, whether worn on a backpack, displayed on a door, or flown on a flagpole. A symbol for anyone to declare membership in a growing and vital human cooperative.
Die 32 Finalisten sind hochinteressant, und meinen deutlichen Favoriten habe ich bereits ausgemacht, „The Flag of Union“.
While creating the concept for my version of the universal flag, I established two constraints. The first, simplicity, and the second, effectiveness. With little detail, I gave it a narrative side, so it would be understandable and accessible. I chose an uncomplicated image of the world by uniting all the continents together, which adds a dynamic to the design. White represents peace, togetherness, and life. Blue is the color of sky, water, tranquility and the planet earth itself. My idea for One Flag was to represent our planet’s unification, where each part of the world contributes to its whole.
Luba Mikhnovsky
Die letzten beiden Punkte sind die beiden wohl wichtigsten: die Einzigartigkeit mit der sich jeder Mensch identifizieren kann, logischerweise die Form des Planeten, unserer Kontinente. Und zweitens das Streben nach einem höheren Ziel, ausgedrückt durch die Bewegung die in der Flagge steckt.
Ich werde die Designerin der Flagge mal anmailen, unter welcher Lizenz sie freigegeben ist.