Lacher des Tages von Polens Ex-Premier

Es gibt viele Gründe, die gegen ein eVoting sprechen. Aber sowas geniales habe ich noch nie gehört:

Das Internet werde vor allem von Leuten genutzt, die sich Pornografie ansehen, während sie Bier trinken, es sei daher für Wahlen nicht geeignet, meinte Kaczynski in einem Statement, das auf der Website der nationalkonserativen Partei Recht und Gerechtigkeit [PiS] veröffentlicht wurde, deren Vorsitzender Kaczynski ist.

*RÜLPS*
Ich gebs ja zu… 🙁

Campino über Uli Hoeneß und FC Bayern

Das Lied „Bayern“ von den Toten Hosen kennt wohl jeder, aber diese neuerlichen Äußerungen von Campino in der SZ dürften so manche Bayern-Hasser überraschen:

SZ: Auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern kam es zum Krach zwischen Uli Hoeneß und Vereinsmitgliedern, die über fehlende Stimmung und champagnerschlürfende Logengäste in der Münchner Arena maulten.
Campino: Ich fand den Wutausbruch von Hoeneß großartig. Was er da sagte, trifft den Kern. Wer für sieben Euro Spitzenfußball sehen will, der muss in Kauf nehmen, dass es Logen für zahlungskräftige Kundschaft gibt. Und wem es im Stadion zu leise ist, soll singen.

Damit nicht genug, er geht sogar noch einen Schritt weiter:

SZ: Das erstaunt uns jetzt. Vor Jahren haben Sie über die Bayern noch gesungen: ,,Was für Eltern muss man haben, um so verdorben zu sein, einen Vertrag zu unterschreiben bei diesem Scheißverein.‘‘
Campino: Ich erzähle Ihnen jetzt etwas, was mir schwerfällt und ich vielleicht bereuen werde. Man kann mit Bayern München nur ordentlich als Feind umgehen, wenn man unsachlich bleibt. Sobald man sich an Fakten hält, wird es schwierig. Zu Zeiten der Nazis etwa hat der FC Bayern vielleicht die beste Rolle aller deutschen Fußballklubs gespielt. Hier wurden jüdische Mitglieder noch geschützt, als sie woanders längst ausgeschlossen waren. Außerdem weiß ich von Didi Hamann und Markus Babbel, wie ernst Uli Hoeneß seine soziale Verantwortung den Spielern gegenüber nimmt.

Schön, dass auch Campino endlich die Wahrheit erkannt hat. Wer den FC Bayern von innen kennt, redet exakt genau so. Uli Hoeneß kann stur sein und hat seine Prinzipien, aber die soziale Verantwortung für die Spieler und moralische Verantwortung werden groß geschrieben. Erinnert sich noch jemand an das Freundschaftsspiel gegen St. Pauli, als diese finanzielle Probleme hatten? Bemerkenswert finde ich auch Hoeneß‘ Meinung zum Mindestlohn:

Ich bin ganz klar für einen Mindestlohn. In meiner Wurstfabrik habe ich ihn längst eingeführt. Und zwar 7,50 Euro.

ZEIT 11/2008
Das ist irgendwie deckungsgleich mit den Forderungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes.

Ganz abgesehen von solchen Dingen hier:

ZEIT: Wie wäre es in Zukunft um einen Spieler wie Sebastian Deisler bestellt, den sie über Jahre bezahlt und unterstützt und dem Sie ein quasi karrierelanges Rückkehrrecht eingeräumt haben, obwohl völlig unklar war, ob er je seine Depressionen überwinden würde?
Hoeneß: Die Antwort auf diese Frage fällt mir schwer. Nüchtern betrachtet, kann sich das auch ein Verein wie der FC Bayern kein zweites Mal erlauben.

ZEIT: Und weniger nüchtern betrachtet?
Hoeneß: Würde ich es wieder so machen.

Dass es so gelaufen ist wie es gelaufen ist, ist garantiert kein Zufall. Meine Hochachtung.
Soweit die Fakten.

*WE* are Anonymous – Operation Party Hard 15.03.

Gut, da ich am 15.03. leider keine Zeit habe, um mit Anonymous gegen Scientology zu demonstrieren, verlinke ich mal fleißig.

* Ankündigung von „Anonymous Germany“ im heise.de-Forum (Screenshot)

* Projekt Chanology
* Scientology Proteste am 15. März
* Anonymous Germany Blog

und natürlich die beiden Youtube-Vids:

Ich bin sehr gespannt, was da noch so kommen mag. 🙂

Martin Sonneborn schreibt in BILDblog

Einen Beitrag, den man gelesen haben sollte: Martin Sonneborn schreibt in BILDblog über seinen Duzfreund Kai Dieckmann und die BILD-Zeitung. Etwas, das man gelesen haben sollte.

Für meinen Geschmack heben sich manchmal die Überschriften zu wenig vom Text der Fickanzeigen hinten ab:

Ich hab mir meinen Hund auf die Brust tätowiert. Sandy (21) — Mein Arsch gehört Dir. Resi (69) ist noch geil

Stünde nicht aus Versehen Resis Telefonnummer dabei, man könnte Anzeigen und redaktionelle Inhalte glatt verwechseln…

Hammer. 🙂
http://www.bildblog.de/2676/konkurrenten-im-kampf-um-den-primitiveren-witz

Besuch im Kreationistenmuseum

Manche Art von „Religiösität“ (man beachte bitte die Anführungszeichen) unterscheidet sich eben nicht das kleinste bisschen von einer Geisteskrankheit. Man sollte eben nie vergessen, dass die christlichen Mullahs das gleiche Risikopotential haben wie andere religiösen Fanatiker auch.