Die Passion Christi – Directors Cut

Diesen heiteren „Directors Cut“ von „Die Passion Christi“ hat uns freundlicherweise eine kleine Gruppe von Gläubigen bereitgestellt.

[via kill more people]

P.S.: Ich mache mich hiermit nicht über die religiösen Gefühle der Christen lustig, denn sowas tut man nicht. Ich mache mich über Fanatiker lustig. Die haben das schließlich provoziert.

Chaosradio: der Bundestrojaner

Heute gibt es um 22 Uhr wieder ein Chaosradio, diesmal mit dem Thema Bundestrojaner.

Die Sicherheitsbehörden möchten zu gern in den Computer von Verdächtigen hineinschauen dürfen – online, in Echtzeit und natürlich heimlich. Der sogenannte Bundestrojaner droht ein staatliches Schnüffelwerkzeug zu werden, das den Zugriff auf die intimsten Daten des Digitalbürgers ermöglichen soll. In der Folge wäre neben Mail-, Chat-, Audio- und Videoüberwachung mittels des ferngesteuerten Rechners auch Erpressungen durch das Einschleusen von gefälschten Beweisen auf die Platte des Bürgers möglich.

Lässt sich übrigens auch live anhören. 🙂

Tasta macht die Grätsche

Meine Tastatur hat grade die Grätsche gemacht. Staub, feinste Hautpartikel und schließlich Saft haben ihr den Rest gegeben. Ich weiß, dass eine Tastatur unhygienischer ist als eine Toilette. *räusper*

Im Einsatz war bei mir die Cherry eVolution STREAM Corded MultiMedia Keyboard – ein durch und durch empfehlenswertes Gerät. Die Tasten dieser flachen Tastatur sind schön groß und breit, relativ leise, und haben einen angenehmen Druckpunkt.

Für mich steht fest: genau das gleiche Modell kaufe ich mir heute nochmal.
Preis: ca. 15 Euro.

Ein Traum von einer Tastatur. 🙂
[/Werbung]

P.S.: Nein, ich bin für diesen Beitrag nicht bezahlt worden, das kommt von Herzen 🙂

Abrechnung mit Second Life

Mario Sixtus rechnet mit dem gigantischen Medienhype „Second Life“ ab:

Das Auftauchen von Second Life muss zu einem kollektiven Aufatmen in den Marketing-Abteilungen dieses Planeten geführt haben. Endlich kann man auch im Internet so weitermachen, wie in der guten alten Zeit vor dem Internet.
(…)
Second Life ist somit die letzte Bastion des 20-ten Jahrhunderts. Ein Asyl für Ewiggestrige und Veränderungsverweigerer. Die Zukunft sieht anders aus.

Definitiv. Dabei war doch die Idee gar nicht übel gemeint, entstammt dabei nicht zuletzt solchen aufregenden, wegweisenden Hacker-Romanen wie „Snow Crash“. Aber wer den Roman mit Verstand gelesen hat, wir die kritischen, teils hämischen Bemerkungen über die Feinheiten des „Metaverse“ seiner Bewohner nicht übersehen können.

Aber gut.
Ich warte darauf, dass die Firma endlich pleite macht, und wir vom Elend des Second Life erlöst werden.

Benzinterroristen

Ich finde im heutigen Zeitalter der Benzinterroristen und Ozonzerstörer riecht ein Sonntagsausflug nach Bio-Arroganz.

🙂

Lisa Simpson.

Ach ja:
Bei Technology Review schreibt Matthias Urbach, warum es viel bessere Sachen als ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen gibt. Ist mir alles egal, ich träume von dem Tag, an dem ich mit 130 auf der linken Spur „schleichen“ darf, hinter mir ein fetter Audi mit Lichthupe, und ich zu mir sage:
„Wieso? Was hat der denn? Ich fahre doch schon die maximal erlaubte Höchstgeschwindigkeit.“

😉

WoW-Nerds aus Glas

Datenschutz im Internet ist ein immer wichtigeres Problem, und erreicht mit den Online-Games auch die Gamer. So schlimm wie keiner vorher betreibt es jetzt Blizzard mit deren Online-Service Arsenal.

Neben den lange angekündigten Arena-Ranglisten enthält Blizzards neue Webseite für World of Warcraft detaillierte Informationen über Gilden wie auch über einzelne Spieler. Wer sich schon immer mal anschauen wollte, mit welcher Ausrüstung und welcher Talentverteilung die Jungs und Mädels aus Gilden wie „Nihilum“ und „Death and Taxes“ ins Abenteuer starten, kann das jetzt tun. Wer schauen möchte, welches Level und welchen Ruf Gelegenheitsspieler wie ich bereits erreicht haben, kann das ebenfalls.

Mit Tools wie dem WoW Census müssen Spieler gleich komplett die Hosen runterlassen:

Ein anderes Kaliber ist das beliebte WoW Census, das mittels eines Addons für das Spiel Rasse, Klasse, Level und Gildenzugehörigkeit anderer Spieler mitloggt. Diese Daten werden dann in einen zeitlichen Zusammenhang gestellt. Auch heute lässt sich dort noch ablesen, dass ich ein halbes Jahr bis auf Level 60 gebraucht habe. Interessant ist vor allem der Verlauf der Gildenzugehörigkeit.

Was „Arsenal“ anderen Tools und dem Spiel voraus hat ist: man kann auch eigentlich geheime Daten einsehen, die im Spiel nicht verfügbar sind. Zum Beispiel wie der Gegner geskillt ist, der da gerade auf einen zuläuft. Und der Haken an der Sache: eine Möglichkeit dies abzuschalten gibt es für den Spieler nicht.

[via d-frag]

Antigames – Lesestoff für Gamer

Bin vorhin über Helmut auf antigames.de gestoßen, und ich muss ihm wirklich Recht geben:

Ellenlange, aber durchweg wunderbare Artikel zu Konsolen, Spielen und PC’s. Troubleshooting, Ärgernisse und Werbespots – alles toll geschrieben und noch dazu meistens sehr bissig und witzig.

Sowas kannte ich bisher ebenfalls nur von d-frag.de

Der Startartikel über die PS3, und was Sony endlich mal richtig macht gefällt mir auf jeden Fall klasse.

[via kulturstau]

Gesichterscan und Privacy

Kai Raven hat im Rabenhorst ein Interview mit Whitfield Diffie, dem Kryptospezialisten, ausgegraben. Es geht um das Thema Anonymität in den kommenden Jahren:

For all its current faults, it won’t be 10 years before facial recognition gets incredibly good. And it will be a PC thing, not a big money thing. So everybody’s camera will be saying „Hi“ to the people who go by. Putting a camera right where you sign your signature with your credit card enables any store to build up a database of its customers. So if they see you coming down the street they can change the display in the window. But then that’s going to produce all these databases of information about people. Very small operations will be able to collect information.

An etwas, woran ich schon heute unweigerlich denken muss ist eine sehr plumpe, aber wirksame Gegenmaßnahme:

Oder besser sowas hier, wenn auch ungleich teurer, und nur aus dem Ausland zu beziehen:

Eigentlich wohl beides mal für Sprayer gedacht, sollte es auch für diese Zwecke ihren Dienst tun.

[via Kai Ravens Rabenhorst]

Todesstrafe, Folter und Kinder

Dass manche viele Leute beim Thema Kindesmissbrauch ihr Gehirn schon aus Prinzip ausschalten, ist ja nichts neues. Ich habe sowas schon diverse Male gelesen, und kotze jedes Mal darüber. Als ob Folter oder Tod besser würde, wenn es nur den „Richtigen“ trifft.

Und das hier ist eher noch von der harmloseren Variante:

Seitdem ich in einem Foltermuseum war finde könnte ich mir vorstellen wenn son ein stück scheiße sich an meinen Sohn vergehen würde das ich mal die Kunst des Rädern an ihm ausprobieren würde .

[via dol2day Diskussion „Todesstrafe für Kinderschänder?“]

Trotzdem bleibe ich dabei:
Seine eigenen Kinder als Vorwand für übelsten Sadismus und perverseste Folterverbrechen zu nehmen, das ist mal Kindesmissbrauch der ganz anderen Sorte. Am Besten kriegt das Kind dann das auch noch live mit, und bekommt gesagt:
„Junge, das hab ich doch nur für dich gemacht!“
Das sind dann diejenigen, die sich mit 17 von der Brücke werfen, weil sie die Schmach weiterzuleben einfach nicht mehr ertragen können. Doppelt geschändet von Menschen, die beide womöglich noch dachten, sie tun dem Kind damit was gutes. Was für ein Arroganz, dachten doch beide nur an sich selbst. Einer aus Lust, einer aus Rache. Beide sollten es besser wissen.

no-comment blogs

Ein nicht ganz unerheblicher Einwand in Sachen blogs kommt von Moe, der doch meint, man solle auch ohne Angabe von e-Mail Adresse kommentieren dürfen.

Blogs, die bei Kommentaren Realnames verlangen, gehen ja eigentlich schonmal gar nicht. Macht mal langsam Leute, ich hab mich gerade erst mit der Pflichtangabe einer Email-Adresse [1, 2] bei Kommentaren abgefunden. Das hat immerhin 2 1/2 Jahre gedauert, aber gegen WP ist man halt machtlos. Oder ist das da etwa optional?

Ja, es ist optional (war mir eigentlich nie aufgefallen), und aus dem Grund seit einigen Tagen abgeschaltet. Dieser Datenzwang ist eine reine Pest, und Pseudonyme und E-Mail Verschleierer bekommt man sowieso an jeder Ecke. Wozu also.