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  • Charlotte Roche, Pornos und Puffs

    Bisher war meine Meinung zu Charlotte Roche eine sehr sehr hohe.

    Jetzt ist sie noch höher.

    Charlotte Roche verteidigt Pornos
    Zur Entspannung, Erregung, Inspiration: Grimme-Preisträgerin Charlotte Roche hält harte Pornos für wichtig. Frauen-Erotikfilme sind nach Meinung der selbsternannten Feministin viel zu „lulli bulli“. Die 29-Jährige fordert außerdem „Fair-Trade-Puffs.

    Amen, Frau Roche. Diesen Typ Frau mag ich.
    Alice Schwarzer & Co. können sich verstecken, die sind von vorgestern.

  • Sind wir schon im Krieg?

    http://www.areweatwarwithiran.com/

    Unbedingt beobachten, wie sich der Inhalt der Seite verändert. 🙂

  • Strafanzeige gegen die BILD Zeitung?

    Laut BILDBLOG war in der BILD von heute folgendes zu lesen:

    Und um hinten anzufangen: An die Öffentlichkeit geriet das Video (laut DJ Tomekk aufgenommen vom Freund einer seiner Konkurrentinnen in der RTL-Dschungelshow) nicht. (…) Eine „Entgleisung in der Glotze“ fand nicht statt.

    Und verboten ist keine einzige Strophe des Deutschlandliedes — und schon gar nicht die dritte natürlich. Sie ist vielmehr…
    … die deutsche Nationalhymne.

    Was nicht im Blogeintrag steht: Die Nationalhymne ist vor Verunglimpfung geschützt. Sie ist ein staatliches Symbol, und man kann mit Gefängnisstrafe bestraft werden, wenn man sie verunglimpft.
    wikipedia sagt:

    Als staatliches Symbol und Verfassungswert ist die dritte Strophe des Deutschlandliedes als Nationalhymne gemäß § 90a StGB gegen Verunglimpfung geschützt. Der strafrechtliche Schutz ist aber dadurch eingeschränkt, dass Autoren von Nachdichtungen sowie Parodien der Nationalhymne sich ihrerseits auf die Kunstfreiheit des Art. 5 Abs. 3 Grundgesetz berufen können.

    Nun, eine „Kunstfreiheit“ kann ich hier nicht erkennen. Wenn man mir hinwirft etwas „verbotenes“ zu tun, nur weil ich „Einigkeit und Recht und Freiheit“ singe, dann sehe ich darin eine Verunglimpfung unserer Nationalhymne. Wer das ebenso sieht, der sollte Strafanzeige gegen die BILD-Zeitung stellen.

  • Truecrypt 5.0 ist da!

    Seit Tagen hatte ich das neue Release von Truecrypt, Version 5.0 erwartet. Jetzt ist es da, nach einer Verschiebung einer Verschiebung einer Verschiebung. Aber egal. Version 5.0 kann heruntergeladen werden.

    Das brandneue Superfeature von Version 5.0 ist die Pre-Boot Vollverschlüsselung einer Festplatte. Für Laien: man muss das Passwort _vor_ dem Booten eingeben, ansonsten kommt man nicht weiter. Das gab es bisher (für Windows) nur bei kommerziellen Produkten.
    Die Probe aufs Exempel habe ich direkt gemacht. Man wird bei der Einrichtung der Vollverschlüsselung ausführlich darauf hingewiesen, welche Fehler eventuell eintreffen können, und was man in welchem Fall tun sollte. Dabei ist es ratsam, den „Print“ Button auch zu benutzen.

    Das anlegen einer auf CD/DVD gebrannten „Rescue Disk“ ist obligatorisch, und TrueCrypt will die CD sehen, bevor die Installation weitergeht. Ist das erledigt, wird neu gebootet, und eine Probe aufs Exempel gemacht. Man bekommt die Passwortabfrage angezeigt, noch ohne verschlüsselter Festplatte.
    Danach kann die Verschlüsselung losgehen (was mehrere Stunden andauert), bei mir ergab sich jedoch ein CRC-Fehler nach wenigen Prozentpunkten. Rückgängigmachen war kein Problem, aber ich stehe erst einmal vor einem Rätsel. Gut, vielleicht liegt es an der noch brandneuen Version. Weitere Experimente folgen auf jeden Fall.

    Update
    Wie ich meinen Logs entnehmen kann, strömen einige Leute mit dem Suchbegriff „TrueCrypt 5.0 CRC-Fehler“ oder ähnlich auf meine Seite. Wenn jemand betroffen ist oder eine Lösung parat hat, bitte melden. Dann können wir gemeinsam auf die Suche nach der Lösung machen. Hinweis: anonymes Posten ist möglich, IP-Adressen der Kommentare werden nach wenigen Tagen automatisch gelöscht.

  • Die „Volksbank-Kot Affäre“ – Just my 2 Cent

    Mein kleiner Beitrag zur „Volksbank-Kot Affäre“: Wer es noch nicht gehört hat – die Geschichte ging ungefähr so von Statten. Ein Kind (weiblich, 3,5 Jahre) mit Mama an der Hand tritt in einen Hundehaufen, und verschmutzt den Teppich einer Bank. Natürlich wird das gefilmt. Die Bank sieht die Sauerei, macht die Kundin ausfindig, und schickt eine Rechnung. 52,96 Euro, zahlbar innerhalb von 14 Tagen.
    Die Variante der Bank sieht ein bisschen anders aus. Danach habe die dreieinhalbjährige (jetzt nicht mehr) potentielle Kundin einen Haufen in die Ecke gesetzt. (Nachzulesen im Heise.de Newsticker)

    Unschön, aber die Quintessenz der Sache bleibt die Gleiche, ganz gleich welche Variante korrekt ist.

    Überwachung ist nicht dazu da, um Bankräuber und Trickbetrüger aufzuspüren, sondern überwacht alles und jeden. Und dementsprechend erfolgt die Auswertung. Und jetzt sage noch jemand, er habe nichts zu verbergen. Der alte Spruch

    Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, wir überwachen nur, um schlimmste Verbrechen zu verhindern.

    zieht schon lange nicht mehr. Eigentlich sollte man der Stuttgarter Volkskotbank dankbar sein für diese schamlose Erkenntnis.
    Bleibt zu hoffen, dass Mama und Töchterchen die richtigen Konsequenzen aus dem Fall ziehen, und dass Mutter ihren Sprössling zu einem Datenschützer erzieht.

    Übrigens: eine weitere Sichtung des Rohmaterials in diesem Fall bleibt wohl ausgeschlossen, aus folgenden Gründen. Also auf den Trichter wäre ich jetzt überhaupt nicht gekommen.

  • „Yes We Can“

    “The Yes We Can Song” ist ein verdammt guter Werbe-Clip für Barack Obama, wo Stars Auschnitte einer Rede nachsingen.

    In Deutschland nur schwer vorstellbar, aber die Amerikaner führen ihren Wahlkampf emotionaler als wir Europäer. Dort heißt es entweder Angst oder Hoffnung. Und – mal ganz abgesehen davon, dass ich Barack Obama mit seinen Argumenten für überlegen halte – ist „Hope“ besser als „Fear“.

    [via netzpolitik.org]

    Update:
    Neulich hatte ich noch dieses Bild von Barak Obama gesehen:


    Klicken für große Variante

    [via rebelart.net]

  • extra3 – Die Durchschnittsfamilie: Mindestlohn

    extra3 belehrt uns über den Mindestlohn

    – Mindestlohn ist, wenn man von dem Leben kann, was man verdient. Lustige Idee, nicht?
    – Und wo gibt es so einen Mindestlohn?
    – Och, in Europa sind das nur ein paar wenige Länder. So 20 Stück. Aber in Deutschland machen wir das anders.

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  • Zufälle und Glasfaserkabel

    Das mit den gekappten Glasfaserkabeln im Mittelmeer dürfte inzwischen jeder gehört haben. Bei fefe ist zu lesen, dass zwei weitere Kabel gekappt wurden. Zwischen Sri Lanka und Suez und bei Dubai.

    Ausgerechnet der Iran ist damit komplett vom Internet abgeklemmt. Also ZUFÄLLE gibt es!1!!

    Na sowas. Nicht, dass da jemand an Verschwörungstheorien glauben würde.

  • GEMA vs. RapidShare und gesunden Menschenverstand

    Computerbase.de titelt: RapidShare kämpft weiter gegen GEMA

    Der Schlagabtausch zwischen RapidShare und der GEMA geht in eine neue Runde, nachdem das Düsseldorfer Landgericht in einem Urteil vom 23. Januar die Haftung des Webhosters für Urheberrechtsverletzungen durch die von Nutzer verbreiteten Dateien bestätigte.

    Die Story geht ungefähr so: Rapidshare lässt User Daten im Web speichern. Einige davon könnten urheberrechtlich geschützt sein. GEMA sagt: Rapidshare haftet für seine Nutzer. Dumm nur, dass Rapidshare in den meisten Fällen selbst nicht weiß, was da genau auf ihren Servern liegt. Verschlüsselung sei dank. Dass Verschlüsselung der Briefumschlag des digitalen Menschen ist, hat seinen Weg zu deutschen Richtern noch nicht gefunden.

    So ist dann auch im Heise Forum folgendes zu lesen:

    Von der Post wird doch auch keine Filterung und Kontrolle erwartet
    oder?
    damit werden doch auch kopierte CDs , drogen, erpresserbriefe,
    stalker briefe, bomben, kipo verschickt

    Guter Punkt. Aber was hat gesunder Menschenverstand schon mit deutschen Gerichten zu tun?
    Übrigens – auf keinem Weg kann man urheberrechtlich geschütztes Material schneller übertragen als mit der Post. Man nehme vier 500GB-Platten, ein kleines Paket, und voilá, schon bekommt man in null Komma nix 2 TB Material von Punkt A nach B und das meist innerhalb eines Tages. Dann müssen die Platten nur vollverschlüsselt sein, und es kann auch keiner draufschauen. [1]
    Wie verschroben sieht also das Weltbild der GEMA-Leute aus?

    [1] Disclaimer:
    Dies ist keine Anleitung für Raubkopierer (Raub = „gewaltsame Wegnahme fremder Sachen“, wikipedia), sondern soll nur das Weltbild Einiger in Relation zur Realität bringen.

  • Neues Release von TrueCrypt: Version 5 steht an

    Am 4. Februar 2008 gibt es ein neues Release von TrueCrypt 5.

    Release scheduled for: February 4, 2008

    • Windows system partition encryption with pre-boot authentication
    • Mac OS X version
    • GUI for Linux versions of TrueCrypt
    • Parallelized and pipelined read/write

          and more.

    Sehr nützlich ist vor Allem der erste Punkt. Darauf habe ich gewartet. Wenn die Festplatte vollverschlüsselt ist, fühlt man sich doch gleich ein bisschen sicherer, nicht?

    Update 04.02.08:
    Ich warte bereits den halben Tag, dass Truecrypt5 endlich unter http://truecrypt.org/ zum Download angeboten wird, aber bisher Fehlanzeige. Wird vermutlich noch etwas dauern. Schade, denn auf das Release brenne ich wirklich.

  • Neapolitanischer Müll für die deutsche Wirtschaft!

    Fefe schreibt:

    In Neapel ist seit Dezember kein Müll mehr abgeholt worden. Die Müllhalden sind voll und die Kommunen haben alle keine neuen gebaut, weil das ja ungesund sein könnte, Müllhalden in der Nähe zu haben. Die Lage ist jetzt so schlimm, das die EU Italien mit Strafen droht.

    Das ist doch super! Und hierzulande hat man sich bis vor ein paar Jahren noch gewundert, warum man so viele Müllverbrennungsanlagen bauen muss, die nie und nimmer eine volle Auslastung bekommen. Ausländischer Müll macht uns reich, das sollte endlich mal verstanden werden! Dahinter steckt eine Strategie, die jetzt aufgeht. Beide Daumen hoch.

  • Vorteile durch das Tourette-Syndrom

    Das hier bezeichne ich als Optimismus.

    Disclaimer: Mit diesem Text sollen Tourette-Patienten nicht herabgewürdigt werden.

  • Wahlbeobachtung in Niedernhausen, 27.01.2008

    Ich war mit jemandem vom CCC unterwegs, der dankenswerterweise recht ausführlich dokumentiert hat.
    virtuelle Spielewiese: Wahlbeobachtung 0.3

    Was wir erst anschließend erfuhren: In „unserem“ Ort, Niedernhausen, standen sämtliche Wahlcomputer über Nacht vorher bei Wahlhelfern. Nicht selten Mitglieder der verschiedenen Parteien, logisch.
    Das stellt wohl das absolute Worst-Case Szenario dar.

    Zudem wurde ausdrücklich vor Wahlbeobachtern vom CCC gewarnt, man hatte wohl Angst (blog.fefe.de sowie Bild des Briefes).

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  • Wahlbeobachtung: Es ist spannend in Hessen

    Die Wahlbeobachtung der NEDAP Wahlcomputer in Hessen scheint sehr viel spannender zu werden als erwartet.
    Mitunter fühlt man sich an schlechte Krimis erinnert (inklusive Verfolgungsfahrten).

    Bisherige Zwischenbeobachtungen gibt es bereits:

    Weitere Infos sind auf dem Weg, soeben lese ich im Chat, dass auch ein Twitter-Account angelegt wurde, um Informationen zu verbreiten: Twitter-Account Wahlbeobachter

    weitere frische Infos im IRC: #wahlcomputer auf irc.hackint.org

    Update:

    Draußen fiel uns auf, dass man durch das Fenster über einen Spiegel, der im Wahlraum ungünstig hing, das Bedienfeld zur Stimmabgabe sehen konnte. Wir wiesen den Wahlvorstand darauf hin, und obwohl man uns das zuerst nicht glaubte (ich geh mal raus… nee, da kann man nix sehen, bis es ein zweiter Wahlhelfer dann auch bestätigte), wurde dann doch eine Matratze vor das Fenster gestellt.

    Ohje…

  • huch, alles so frei hier…?

    Sitze grade am Rechner, überfliege grade nochmal alle Infos für die morgige Wahlbeobachtung.
    Ich betrachte meine Quickstartleiste und mir fällt auf: Praktisch jede Software, die ich hier liegen habe ist frei oder kostenlos.

    VLC Media Player, Winamp, Opera, Firefox, K9, Thunderbird, Freecommander, Gimp, Teamspeak, TrueCrypt, UltraVNC, QIP, Jabbin.

    Die Spiele zählen nicht. 🙂

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  • *schluck*

    Der Inhalt dieses Beitrags wurde auf Anraten der staatlichen Zensoren entfernt.

  • Wahlbeobachter in Hessen: Mitfahrer gesucht!

    Neben dem CCC berichtete auch netzpolitik.org darüber, dass bei der Wahl in Hessen am 27.01. die NEDAP-Wahlmaschinen durch Wahlbeobachter „beschattet“ werden sollen.

    Generell hätte ich nichts dagegen, auch mal vorbeizuschauen, wie das abläuft, und ob alles korrekt von Statten geht. Wer also aus dem Raum Mittelhessen kommt, und an dem Tag noch nichts vor hat: ich überlege an dem Tag eines der Lokale zu besuchen, nur nicht alleine. Nach Möglichkeit eines der Lokale, bei denen sich bisher noch niemand rumtreibt. Es stehen ja einige Städte zur Auswahl.

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  • DDR-Methoden bei der hessischen CDU

    Das folgende sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen. In Hessen bekommen Polizisten über den Dienstverteiler die subtilen Hinweise, welche Partei sie doch bitte bei der Landtagswahl wählen sollen:

    Betreff: Sechs-Punkte-Plan der CDU Hessen

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    hiermit übersende ich Ihnen einen Sechs-Punkte-Plan, den der Landesvorsitzende der
    CDU Hessen, Herr Ministerpräsident Koch, heute öffentlich präsentiert hat, zu Ihrer
    Kenntnisnahme.

    02.01.2008

    (…)
    WERBEPAUSE
    (…)

    Grüße,
    verbunden mit den besten Wünschen für 2008

    Gerhard Bereswill

    Landespolizeipräsidium
    Präsidialbüro

    Hessisches Ministerium des Innern und für Sport
    Friedrich-Ebert-Allee 12
    65185 Wiesbaden

    Tel.: +49 (611) 353 2011
    Fax: +49 (611) 353 2019
    E-Mail: Gerhard.Bereswill@HMDIS.hessen.de

    Die CDU. Komisch, sowas erinnert mich irgendwie an die DDR.
    Aber in diesem Bundesland überrascht mich gar nichts mehr. Die CDU muss weg, ganz dringend.

    Herr Koch, lesen Sie das? Es wird mal wieder Zeit für „brutalstmögliche Aufklärung“. Diesmal richtig, bitte.

    Siehe mein-parteibuch.com: CDU macht in Hessen Wahlkampf per Dienstpost

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  • Das Ende des Buches

    Soeben habe ich „Der Schrecksenmeister“ von Walter Moers beendet.

    Es ist immer ein seltsames Gefühl, wenn man ein Buch beendet hat. Vor Allem, wenn man lange daran gelesen hat. Irgendwie bekomme ich dann immer das Gefühl, als sei ein Lebensabschnitt zu Ende gegangen.

    Man klappt den Buchrücken zu, blickt innerlich zurück und wird sentimental.

    Seltsam.

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