Martin Sonneborn schreibt in BILDblog

Einen Beitrag, den man gelesen haben sollte: Martin Sonneborn schreibt in BILDblog über seinen Duzfreund Kai Dieckmann und die BILD-Zeitung. Etwas, das man gelesen haben sollte.

Für meinen Geschmack heben sich manchmal die Überschriften zu wenig vom Text der Fickanzeigen hinten ab:

Ich hab mir meinen Hund auf die Brust tätowiert. Sandy (21) — Mein Arsch gehört Dir. Resi (69) ist noch geil

Stünde nicht aus Versehen Resis Telefonnummer dabei, man könnte Anzeigen und redaktionelle Inhalte glatt verwechseln…

Hammer. 🙂
http://www.bildblog.de/2676/konkurrenten-im-kampf-um-den-primitiveren-witz

Weises und Wahres: TITANIC und der „Maddie-Fall“

That’s not a laughing matter, but this satire is a laughing matter. It’s an article in a satire magazine, and I think it’s funny. So you could laugh about it, if you have a satirical tradition in your country. Like Germany.“

Titanic-Redakteur Martin Sonneborn zur Kritik an der „Maddie-Satire“ gegenüber Sky News.

😀

Wird Zeit, dass wir Deutsche den Briten mal Humor beibringen. 🙂

Kunst-Terroristen in Münster

In Münster gehen die „Kunst-Piraten“ um.

Was ist passiert?

„Wir sind überfallen worden!“ Die Stimme von Claudia Miklis zittert noch ein bisschen aufgeregt. Doch die Pressesprecherin der „Skulptur-Projekte“ fasst sich am Telefon schnell wieder und teilt mit, dass eine Gruppe Unbekannter am Mittwochnachmittag den Kanonengraben gestürmt, dort zahlreiche Objekte hinterlassen und danach den Platz fluchtartig wieder verlassen habe.

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Die Aktion macht die „Skultur-Projekte“ mindestens nochmal so wertvoll. Genial und innovativ. So stelle ich mir Kunst vor. 🙂

[via rebelart]

Schäuble umbringen? Ich bin erschüttert!

Also ich hätte nicht gedacht, dass diejenigen, die Schäuble umbringen wollen, dadurch auf meiner Seite landen. Werde ich jetzt endlich mal vom Verfassungsschutz überwacht?

Update:
Stellt man den Begriff in Anführungszeichen (feststehender Begriff), trifft man ein Zitat von mir sogar an erster Stelle. Kommt schon, liebe VS-Spitzel, jetzt aber.

Update 2:
Es ging übrigens ursprünglich um diesen Artikel. Inzwischen stehe ich außerdem auf Platz eins, was den Suchbegriff angeht.

Die Passion Christi – Directors Cut

Diesen heiteren „Directors Cut“ von „Die Passion Christi“ hat uns freundlicherweise eine kleine Gruppe von Gläubigen bereitgestellt.

[via kill more people]

P.S.: Ich mache mich hiermit nicht über die religiösen Gefühle der Christen lustig, denn sowas tut man nicht. Ich mache mich über Fanatiker lustig. Die haben das schließlich provoziert.

Der Knast wartet – ein paar Monate noch

In ein paar Monaten ist es soweit, ich werde in den Knast gehen. Vermutlich werde ich zur Höchststrafe verurteilt, bis zu 1 Jahr ohne Bewährung. Das Verbot wird mich nicht kümmern. Ich werde weiter gamen. 
Klar, es dauert nur noch wenige Monate, dann werden die Shooter verboten. Im Schnellverfahren werden dann Zehntausende Jugendliche und jüngere Erwachsene (also jünger als 45) zu Haftstrafen verurteilt. Denn Shooter sind böse.


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Aber ohne mich.
Wenn meine heißgeliebten Gewaltspiele verboten werden, greife ich persönlich zur Waffe. Wer uns unsere Gewaltspiele nimmt, soll sterben. Brutalstmöglich, natürlich. Am besten in einer Art Kettensägen-Deathmatch. Wir gründen eine zweite RAF, oder besser: GAF, die Gamer Army Faction.

Ich sehe es schon vor mir. Einer unserer Clanleader hält auf der Lanparty seine berühmte Rede, die später nur noch als Lanparty-Rede bekannt ist.

WOLLT IHR DEN TOTALEN AMOKLAUF?!

WOLLT IHR IHN WENN NÖTIG REALISTISCHER UND MIT MEHR POLYGONEN ALS IHR IHN EUCH ÜBERHAUPT VORSTELLEN KÖNNT?!

Und wir rufen:
JAAAAAA!!! JAAAAAA!!! JAAAAAA!!!

Und so beginnt es dann. Die Vorfreude auf das Massaker steigt in mir an.

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 15. November 2006 veröffentlichte das Bundesministerium des Innern den zweiten periodischen Sicherheitsbericht. Auf Seite 354ff heißt es (teils sinngemäß, teils wörtlich):

Weder für die Gewalt an Schulen noch für die Gewalt junger Menschen im öffentlichen Raum sind Zuwächse zu erkennen. […] Printmedien, aber auch Funk und Fernsehen haben mehrfach Einzelfälle im Detail nachgezeichnet und von dort ausgehend Generalisierungen vorgenommen. […]Gleichzeitig nahm parallel zu einem Anstieg der Anzeigequote die Tatschwere der von Opfern polizeilich angezeigten Gewaltdelikte zwischen 1998 und 2000 signifikant ab. Ebenso nahm die Befürwortung von Gewalt sowohl unter Jugendlichen als auch unter ihren Bezugspersonen deutlich ab. […] Es lassen sich keine Anhaltspunkte dafür finden, dass sich die Situation generell verschärft haben könnte.

Die friedlichste deutsche Jugend aller Zeiten ist offenbar noch immer so bedrohlich, dass man ihnen jeden Spaß nehmen muss. Vermutlich ist es in dem Zusammenhang blanke Ironie, dass Jörg Schönbohm, einer der heißesten Verfechter des Verbots, Generalleutnant a.D. des Heeres der Bundeswehr ist. Soldaten sind ja als blanke Pazifisten bekannt, und lehnen Gewalt stets ab. Klar.

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Menschenrechte im Kapitalismus

Heute gelesen bei dol2day.com:

Wir leben in einer Marktwirtschaft. Das rechtliche und politische System sollte daher entsprechend ökonomisiert werden, sprich Menschenrechte an die Wirtschaftskraft des Individuums geknüpft werden. Also wer über eine Million Euro an Steuern zahlt, der darf dann auch mal eine kleine Körperverletzung straflos begehen, da er ja sonst so viel zum Gemeinwohl beiträgt. Hartz-IV-Empfänger und andere Schmarotzer sollten hingegen mit Kameras in ihren Wohnungen auf Arbeitswilligkeit überprüft werden und man geht schon den praktischen Weg, ihnen den Aufenthaltsort vorzuschreiben.

von: k.A.n.n.E.

Das schlimme an dieser äußerst zynischen Meinung: es gibt Leute, die sowas auch noch ernst meinen.

Penis und Selbstmordattentäter

Gerade bei 3sat (Kulturzeit), es ging um eine Theaterinszenierung über Selbstmordattentäter:

In der Realität ist es so, dass ein Selbstmordattentäter, ein Märtyrer vor seiner Tat Klopapier um seinen Penis herum wickelt, damit er im Himmel mit demselben Penis Jungfrauen beglücken kann. In einer Gesellschaft, in der Sex so tabuisiert wird, treibt die geringste Aussicht auf sexuelle Befriedigung Menschen in den Wahnsinn.

Interessant. Interessant auch die Frage, was eine Selbstmordattentäterin macht, bevor sie zum Sprengsatz greift. Eine Windel umziehen, und in den Intimbereich Taschentücher stopfen? Immer rein in die “Mumu”? Wegen der Aussicht auf den zu erwartenden Gangbang?

Nein, liebe Muslime. Beleidigen möchte ich euch nicht. Aber bei Lichte betrachtet erscheinen mir gewisse Aspekte von Teilen der muslimischen Kultur geradezu grotesk zu sein. Da hilft mir nur Sarkasmus.

„Heil Hi… Benedetto“

Jaja, die Katholen. Deren Ehre heißt Treue zum Papst.
Besonders schön ist das bei Kill More People gezeigt, nämlich hier und hier. Ich persönlich finde solche Aufmärsche á la Reichsparteitag ziemlich zum Kotzen, aber schließlich sind wir ja immer noch in Deutschland…

Nichts gegen den Glauben ansich, aber das hier ist schon ein Brüller:

Der Sieg des Glaubens ist ein Dokumentarfilm von Leni Riefenstahl über den 5. NSDAPReichsparteitag 1933.
Quelle: Wikipedia