Atheisten „Buskampagne“ stößt auf Widerstände

Nachdem die „Buskampagne“ ihr Spendenziel auf 50.000 Euro erhöht hat, werden jetzt Anfragen an die entsprechenden Verkehrsbetriebe geschickt.

Das Ergebnis:

BVG und MVG lehnen die Schaltung unserer Motive ab.

Besonders lustig an der Geschichte ist, dass die Berliner Verkehrsbetriebe offensichtlich sonst kein Problem mit religiöser Werbung hatten.

Philipp Möller: Wir haben von der BVG hier in Berlin die Rückmeldung bekommen, dass man generell keine religiöse oder weltanschauliche Werbung machen möchte, und das, obwohl in Berlin seit Jahren – eigentlich seit ich denken kann – „Jesus-liebt-Dich!“- und „Jesus-rettet-Dich!“-Aufkleber in den U-Bahnen kleben. Und auch die Pro-Reli-Kampagne durfte „ausnahmsweise“ auf die Bahnhöfe, um dort Unterschriften zu sammeln.

Allein dafür hat sich die Sache schon gelohnt. Deutschland ist kein säkularer Staat, nie gewesen. Na ja, zur Not kann man so eine Werbung sicher vor Gericht einklagen.

Währenddessen gibt es eine interessante Neuerung aus dem Königreich, wo die Kampagne gestartet hat. Bei http://ruletheweb.co.uk kann man sich den eigenen Busslogan entwerfen und anzeigen lassen. Ich habe mich mal für diese Variante hier entschieden:

ImageBanana - bus.jpg
(Wo mich grade ein Bright drauf ansprach: Ja, das ist sinnfrei gemeint)

3 Gedanken zu „Atheisten „Buskampagne“ stößt auf Widerstände“

  1. Auf dem Brightsblog wurde das auch schon diskutiert, und an dieser Stelle nochmal den Aufruf, macht Fotos in Berlin wenn dort christliche Werbung und an BVG-Fahrzeugen zu sehen ist und schick die an den Betreiber der Kampange.

  2. Das ist natürlich eine sehr gute Idee. Überhaupt sollte man jegliche religiöse Werbung an/in öffentlichen Verkehrsmitteln abknipsen und dokumentieren.

  3. religiöse Werbung abknipsen.
    Jeder, der sich ausgebrannt fühlt, nichts zu sagen hat, keine Arbeit und keine Perspektiven und auch sonst keine besseren Ideen hat, sollte da unbedingt mitmachen!

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