Ökostrom ist teuer? Eine leider allzu lebendige Legende. Heute war in der taz die Wahrheit über den Strompreis zu lesen:
Windkraft dämpft den Strompreis: Schon heute kostet der Strom von Windrädern teils weniger als konventioneller Strom. Bald sind die meisten Anlagen ohne Förderung konkurrenzfähig.
Konkret sieht es dabei so aus:
„Atomstrom ist tagsüber teurer als Windstrom“, sagt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bärbel Höhn. „Die Windenergie ist kein Zuschussgeschäft mehr für die Verbraucher, sondern die steigenden Preise werden aktiv gedämpft.“
An Werktagen zwischen 8 und 20 Uhr, wenn der Strom in Deutschland am teuersten ist – im Fachjargon Peakload genannt -, produzieren schon heute alle deutschen Windanlagen billiger als der durchschnittliche Börsenpreis, so die Analyse der Beratungsgesellschaft LBD.
Um das also zusammenzufassen:
Man hat zwei Energiequellen zur Verfügung. Die eine steht unbegrenzt zur Verfügung, und sauber.
Die andere steht nur begrenzt zur Verfügung, und deren Schmutz ist in Zehntausenden Jahren noch vorhanden.
Beide sind ungefähr gleich teuer. Da ist doch klar, welche man wählt?
Wie verändert sich das PReisgefüge bei WIndstille? Und was hat die taz mit Wahrheit zutun, das wäre mir ganz neu.
In Deutschland gibt es keine Windstille. 🙂
Aber wie verändert sich das Preisgefüge der Atomkraft bei einem plötzlichen Endlagereinsturz? Wird das von den AKW-Betreibern mitbezahlt?
Die taz hat doch sogar eine „Wahrheits-Seite“ 🙂 Kaputte Endlager in Asse und Morsleben gibt es schon zwei, die Kosten für die Stabilisierung kommt natürlich aus Steuergeldern.
Und was ist bloß mit den (selbsternannten) Liberale los, dass sie nicht mal mehr auf wirtschaftliche Argumente hören?