taz: Aufklärung über den sogenannten „Cyberwar“

In einem sehr interessanten Artikel klärt uns die taz über den Cyberwar aus. Das Fazit: Der Cyberwar ist erdacht worden von konservativen Think Tanks, um ein Bedrohungsszenario nach dem Kalten Krieg zu haben. Sehr interessanter Artikel, der auch auf Szenarien und Details eingeht.

3 Gedanken zu „taz: Aufklärung über den sogenannten „Cyberwar““

  1. BEispiele wie Estland zeigen, das der Cyberwar eben kein Schreckgespenst ist. Der Iloveyou Virus hat millionen wirtschaftliche Schäden angerichtet.

    Nun stelle man sich mal vor hinter den Attaken würden nicht kleine GRuppen von Hackern, sondern hundert Ausgebildete Experten, die genau wissen wo und wie und welchen Server sie abschießen müssen.

    Die Netzattack eignet sich ins besondere un den Vorfeld um Kommunikationswege lahmzulegen, gezielt wirtschaftliche Schäden zu erzeugen, oder auch Säbelrassel wie im Fall Estland.

    Wer glaubt Staaten würden sich nicht Hackerknowhow zunutze machen, lebt noch im letzten Jahrhundert, oder arbeitet für die taz.

  2. Hättest du den Artikel gelesen dann wüsstest du: der „Cyberwar“ in Estland war eben doch erdacht worden. Es war ganz einfach eine frustrierte Einzelperson, die das veranstaltet hat. Aus Estland, übrigens. Oh, und verurteilt wurde er auch. Zu einer Geldstrafe von etwas über 1.000 Dollar.

  3. Ich hab den Artikel gelesen, frustierte Einzelperson hin oder her, es zeigt das die Gefahr da ist. Russland z.B. müsste nicht mal eigene Leute beschäftigen, sondern einfach einen Haufen Bot-Netze für DNS Attacken mieten. Ich denke da sind die nicht zimperlich.

    Heute sind wie von Internet abhängig, und die Möglichkeit Schäden auf Knopfdruck zu minimalen Kosten anzurichten dürfte für Terroristen (spfern diese über das knowhow verfügen) als auch Staaten mit zweifelhafter Regierung eine Option darstellen, mit dem berühmten Säbel zu rasseln.

    Der Cyberwar ist nicht wie fälschlich im Artikel dargestellt ein Kriegsschauplatz, sondern eher Ort für Sabotage und Spionage. Gegen ersteres werden jene Einsatzgruppen eingrichtet, letzteres ist eine Sache der BP/ des BND.
    Letztendlich unterhalten alle modernen Streitkräfte daher eigene vom Internet unabhängige Informationsinfrastrukturen.

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