Wieder einmal war Günter Wallraff für das ZEITmagazin undercover unterwegs. Diesmal als Brötchenbäcker bei LIDL.
Wallraff arbeitete bis zur Erschöpfung, erlitt mehrfach – wie auch seine Kollegen – Brandverletzungen. Der 65-jährige Autor war mit den Papieren eines 51-Jährigen eingestellt worden.
Die Niedriglöhner in der Brötchen-Fabrik, die er in seiner neuen Reportage beschreibt, arbeiten unter unwürdigen Bedingungen. Ihnen wird immer wieder nicht nur ein Teil des zustehenden Lohns vorenthalten. Sie leben auch in ständiger Sorge, willkürlich abgemahnt zu werden, und in dauernder Gefahr, sich zu verletzen, weil Sicherheitsbestimmungen nicht eingehalten werden.
Wundert das jemanden? Mich nicht. Im Artikel ist auch von Schimmel die Rede, den es im Werk gegeben haben soll. Den kompletten Erfahrungsbericht im ZEITmagazin erwarte ich mit großer Spannung.
Update:
Mittlerweile ist der Artikel auch online erhältlich. Hochinteressant.
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