Wenn ich auch mal was zum Thema Fußball sagen darf…

Okay. Ich verstehe jetzt nicht wirklich viel von Fußball. Ich geb das sogar zu. Ich weiß nur, dass meine Bayern die tollsten sind, aber dazu gehört ja nicht viel. Nur blinder Fanatismus kann diese objektive Einsicht ersetzen.

 

So. Wer trotz meiner ersten Sätze noch weiter liest, dem sei gesagt: ich möchte was über die FIFA sagen. Den mächtigen Fußball-BigBrother, die internationale Fußballkrake, die verdrängt gehört. Was “Der allmächtige Blatter” mit den nationalen Fußballligen vorhat, wird ihm eine Menge Feinde einbringen. Wie, noch mehr? Geht das überhaupt noch? Ja, noch mehr Feinde.

So hat seine Eminenz, Josef I. “Sepp” Blatter und seine Ehrwürdigen vom FIFA-Olymp beschlossen, wie viel Fußball in den nationalen Ligen in Zukunft noch erlaubt sein soll. Bei 16 Vereinen pro Liga soll das Limit liegen, dementsprechend sinken die Anzahl der Spiele, die Anzahl der Einnahmen für die Vereine, die Anzahl der Heimspiele, etc. etc.

Als ob das noch nicht genug wäre, soll die Zahl der “Ausländer” pro Manschaft beschränkt werden. Wohl auch dann, wenn es sich um EU-“Ausländer” handelt. Dumm nur, dass sowas gegen geltendes EU-Recht verstoßen würde. Aber eines haben wir hier in Deutschland schon begriffen: wenn die FIFA kommt, dann gelten grundsätzlich ganz andere Maßstäbe. Ein Blick auf den Affentanz rund um Personalausweisdaten und Eintrittskarten zeigt das schon.

Dass sich das noch irgendwie ändern wird (warum nicht eine alternative Liga wie in anderen Sportarten?) ist nicht zu erwarten. Zu festgefahren ist der Bürokratieglaube im Deutschen Fußball.

[via “indiskrete Kanäle”]