Jakob Nielsen fasst in seiner Alertbox die zehn größten Fehler beim Bloggen zusammen. Viele Dinge waren mir auch vorher schon klar, andere Punkte musste ich mir erst wieder vor Augen führen. Jetzt ist mir erst wieder klar, wie sehr mein blog immer noch eine Baustelle ist, aber ich lasse es langsam angehen.
Solche Dinge wie aussagekräftige Titel in den Einträgen sind selbstverständlich, darüber muss ich nicht weiter nachdenken. Dass es ungünstig ist ein weblog ohne Foto zu führen, war mir schon längst klar. Aus dem gleichen Grund versuche ich möglichst viele passende Bilder in die Postings einzubauen. Die Leute müssen sehen wer da schreibt und worüber er schreibt. Ein erfolgreiches blog ohne Foto könnte mit Foto deutlich erfolgreicher sein.
Manche Dinge wie das hosten eines blogs bei einem Massenhoster habe ich bereits hinter mir gelassen. Dabei geht es nicht unbedingt um das technische Hosten (mir allerdings schon), sondern um die Endung des blogs blogspot.com oder blog.de, etc. Der Grund ist klar: man sieht damit wie ein Anfänger aus. Es ist das Schicksal der @aol.com Adressen.
Zwei Punkte finde ich besonders interessant:
1. Die Tatsache, dass Top-Artikel „vergraben“ werden in irgendwelchen Archiven. Im Umkehrschluß heißt das: an holt sie auf die Startseite.
2. „think about how it will look to a hiring manager in ten years“ – Weiß Gott wie die Webtools in 10 Jahren aussehen – die Möglichkeit detailliert aufzuschlüsseln, wer was wann irgendwie verfasst hat, wird sicherlich dabei sein. Finde ich gar nicht schlecht, im Gegenteil. Man schreibt ja nicht für Freunde, Verwandte und Bekannte, sondern auch für die Unbekannten, die Leute die einen kennen lernen wollen. Und so kriegt man auch manchmal zu hören:
„Also so hätte ich Sie nicht eingeschätzt.“ Finde ich gut.
Und als letztes wäre da noch der große Fehler: „Irregular Publishing Frequency“ – nur manchmal zu posten ist absolut fatal. Am Ball zu bleiben ist wichtig, ansonsten verlieren Leser schnell das Interesse.
[via useit.com]