Synchronisieren von Truecrypt Containern (z.B. in die Cloud)

Truecrypt Container werden ohne weiteres bei einer Synchronisation nicht bzw. nur ein Mal berücksichtigt. Das ist ein bewusstes Feature und kein Bug, verhindert es doch die direkte Nachvollziehbarkeit wann ein Container das letzte Mal geändert wurde.

Das allerdings lässt sich abschalten.
http://sourceforge.net/projects/synkron/forums/forum/693139/topic/4716691

What you need is to set/disable one of the mount options „preserve modification timestamp“ of your container.

Either set it as a global setting under truecrypts preferences or if you have multiple containers and the timestamp setting is not the same for all then make shortcuts to your truecrypt container and add command line options. The „timestamp“ setting can be set as a global setting under preferences, if you set it to enable it does not change the timestamp of the container when you change any of its content. Or you disable it and then the timestamp of hte container does change when its content is changed.

Danach klappt es auch mit der Synchronisation z.B. in Cloud-Dienste.

TrueCrypt Autostart von USB-Stick II

Vor ein paar Tagen kam die Frage auf, wie man einen TrueCrypt Autostart von einer portablen Festplatte oder einem USB-Stick organisieren könne.

Zunächst benötigt man eine portable Version von TrueCrypt (aktuell: 6.0a), erreichbar bei stadt-bremerhaven.de. (Direktlink, Sprachdatei)

Bei dieser portablen Version ist eigentlich schon alles dabei, was man benötigt, es muss nur noch der Container erstellt werden. Die Batchdateien „mounten.bat“ und „ende.bat“ mounten bzw. beenden das verschlüsselte Laufwerk. Das beenden muss jeweils manuell geschehen, weil es ansonsten zu Schreibfehlern beim verschlüsselten Container kommen kann.

Am Besten geht man folgendermaßen vor:

1. Man erstellt im Hauptverzeichnis des Sticks ein Verzeichnis mit dem Namen „truecrypt“. Da kommen die Dateien der portablen Version rein. (hier downloaden)

2. Direkt ins Hauptverzeichnis schreibt man eine Datei „autorun.inf“ mit folgendem Inhalt:

[autorun]
OPEN=autorun.bat
ICON=truecryptTrueCrypt.exe

3. Dann erstellt man eine autorun.bat (logischerweise), mit folgendem Inhalt:

cd truecrypt
mounten.bat

4. Nur zur Erinnerung: die bereits bestehende Datei „mounten.bat“ im Verzeichnis „truecrypt“ sieht folgendermaßen aus:

TrueCrypt.exe /lz /q /a /c n /m rm /v /e format.tc
action=Mount TrueCrypt Volume

5. Jetzt TrueCrypt.exe starten, und in dem Verzeichnis „TrueCrypt“ ein Volume/einen Container mit dem namen format.tc erstellen. Der Container muss genau so heißen, es sei denn man ändert die Datei mounten.bat um.

6. Fertig, damit sollte bei eingeschaltetem Autorun der automatischen Kennwortabfrage nichts mehr im Wege stehen. Für die Funktion sind Adminrechte auf dem System erforderlich. Außerdem darf keine ältere Version von TrueCrypt auf dem System vorinstalliert sein.

Truecrypt 6.0 erschienen

Weniger als ein halbes Jahr nach dem Erscheinen von Truecrypt 5.0 ist heute Truecrypt 6.0 erschienen.

Die nun freigegebene Version 6.0 soll durch Parallelisierung auf Multi-Core-Prozessoren wesentlich schneller arbeiten. Sie beherrscht nun auch unter Linux und Mac OS X das Erzeugen und Nutzen von versteckten „Volumes“. Unter Windows ist es möglich, komplette Betriebssysteme zu verschlüsseln und so zu verstecken, dass – nach Angabe der Entwickler – nichteinmal ihre Existenz bewiesen werden kann.

Vor Allem der letztere Punkt ist sehr interessant. Mit dem Update werde ich allerdings noch ein bissel abwarten, vielleicht kommt – wie im Februar – ein schnelles Patch raus.