Kinderpornos bis Urheberrecht: 12 Minuten.

Nur 12 Minuten nach dem Beginn der Kinderpornoblockdebatte fällt das Wort Urheberrecht.

http://netzpolitik.org/2009/bundestag-von-kinderpornografie-zum-urheberrecht-in-12-minuten/

Wer ernsthaft jemals gelaubt hat es ginge um Kinderpornos, der stehe jetzt auf, gehe in die Mitte des Raumes, lasse sich auslachen und gehe anschließend schämend in die Ecke.

Edit:
Bei Anna List ist ein sehr interessanter Interviewmitschnitt aus dem Deutschlandradio Kultur zu hören.

Eine Runde Mitleid für „die Kinderpornojäger“

Ein Kinderpornojäger ist tief betroffen. Warum? Er fühlt sich „tief gekränkt“, weil sich nicht alle Kreditkartenbesitzer generell zu Verdächtigen in Sachen Kinderpornographie abstempeln lassen wollen, nur weil sie eine Kreditkarte besitzen.

Ja, das ist wirklich schlimm, das. Ich fühle es, in ein paar Jahren sind wir soweit: dann ist jeder verdächtig, der die entsprechenden Organe zum Missbrauch besitzt.

Link gefunden bei Udo Vetter, lawblog. Ja, das war damals der gute Mann, der gegen die Aktion Mikado Verfassungsbeschwerde eingelegt hatte. Warum? Es waren alle Kreditkartenbesitzer durchleuchtet worden, und er war einer von ihnen.

Udo Vetter (Link) meint: (14.7.2008 um 18:51)
Die Verfassungsbeschwerde liegt beim Bundesverfassungsgericht. Das Aktenzeichen lautet 2 BvR 1372/07.

Abwarten.