„Hitchhiker's Guide to the G-Spot“ – die liebe Aufklärung

Eigentlich wollte ich mir nur die neuesten Fakten zum Kreationismus heraussuchen, und welchen Stand die Diskussion mittlerweile angenommen hat.
Gelandet bin ich hier: Hitchhiker’s Guide to the G-Spot, einer ziemlich witzigen Beschreibung, wie man den G-Punkt findet.

G Is for “God, That Feels Good”

Äh… ja. 🙂

Was mich bei derartigen Informationen immer noch überrascht, ist die Tatsache dass entsprechende Diskussionen über den „P-Punkt“ bei Männern und Frauen sowie den PC-Muskel weitesgehend ausbleiben. Bei dem Thema fällt mir immer ein, dass ich noch das Buch über den Multi-Orgasmic-Man ungelesen im Schrank stehen habe.

Über den PC-Muskel weiß wikipedia folgendes zu schreiben:

Der Musculus pubococcygeus (lat. „Scham-Schwanz-Muskel“, augespr. pubokogzygäus) – kurz auch PC – ist einer der Muskeln, die die männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane im Bereich des Beckenbodens umgeben.
(…)
Wie jeder andere Muskel kann der PC durch eine Anzahl von Wiederholungen des bewussten Anspannens trainiert werden. Das Trainieren des PC hat einige Vorteile, so kann es helfen, die sexuelle Gefühlsintensität zu erhöhen.
(…)
Auch im Tantrismus und in Taoistischen Sexualpraktiken ist er sehr wichtig. Bei korrekter Beherrschung des PC-Muskels ist es dem Mann beispielsweise möglich, eine Ejakulation herauszuzögern oder zu verhindern.

… was wiederum als Voraussetzung für einen männlichen Multiorgasmus angesehen wird.

Und hier irrt wikipedia beim Eintrag „Orgasmus“ (was ja nicht gerade selten ist): tatsächlich hatte ich seinerzeit versucht diesen Irrtum aufzuklären, und den Artikel richtig zu stellen, ohne Erfolg. Die Tatsache, dass Orgasmus und Ejakulation zwei getrennte Physiologische Vorgänge sind, ist bis in die wikipedia nie vorgedrungen. Was mich schon ein bisschen wundert, denn die Tatsache, dass auch Kinder Orgasmen haben können, liegt auf der Hand.
Disclaimer: Nein, ich bin kein Kinderschänder!

[via ZEIT WISSEN]
Jaja, ich weiß. Echt. ZEIT hat schuld 🙂

Nett ist die kleine Schwester von Scheiße

„Nett ist die kleine Schwester von Scheiße“ inspirieren uns eskorte fragile und der Pöbler. Das kann ich verstehen, denn wer will schon nett sein?

Ich persönlich kann es zumindest kaum noch ertragen, „Netti“ genannt zu werden. (Ja, es gibt so Leute). Zum Glück erlebe ich sowas im Netz nur von Kosenamenbrachialsuchern. Die, die mich kennen, würden nie sowas in den Mund nehmen. Höchstens um mich zu ärgern natürlich.

Ein „netter“ Mensch ist einer, von dem man im Grunde nicht wirklich viel hält. Er ist ein angenehmer Zeitgenosse und sozial hochgradig angepasst, hinterlässt allerdings nur ein fades Lächeln im Vorbeigehen und garantiert keine Spur in der Erinnerung.

–>eskorte fragile

Na, dann bin ich wohl schizophren. Denn den „dashätteichnichtvondirgedacht“-Effekt treffe ich persönlich ziemlich häufig an. Der liebe Sebastian, von dem Niemand erwartet, dass er jemals illegale Drogen nehmen würde, der immer brav und artig ist, und niemals eine Straftat begangen hat, und in Wirklichkeit bloß das Glück hat/ die Cleverness hatte nie angezeigt oder erwischt worden zu sein. (Die müssten übrigens alle verjährt sein, daher hat es gar keinen Sinn zu forschen.)

A pro pos Drogen:
da gabs mal den Polizisten, der mir den Konsum einer illegalen Droge nahe gelegt hat, sollte es mir damit besser gehen.
Sachen gibts… Das mit den Freunden und Helfern stimmt eben doch 🙂 – also ohne jetzt zu „nett“ klingen zu wollen.

Nietzsche

Es ist dunkel. Gott steht vor mir. Was habe ich getan? Ich höre nur ein schweres, flüssiges Röcheln. Ich blicke auf das lange, breite Fleischermesser in meiner Hand. War ich das? Ich muß es gewesen sein, denn sonst ist Niemand hier.
Blut tropft von der Spitze der Klinge auf den Boden. Ich wende Gott den Rücken zu, der auf die Knie geht, und sich an den Hals greift.
„Das wars wohl, Gott.“ flüstere ich mir zu.

Ich gehe weiter von ihm weg. Das Licht geht an. Die Bühne ist von gleißendem Licht erfüllt.
Tosender Applaus umgibt mich trotzdem. Ich kann hören, wie Gott auf die Bühne aufklatscht.
Gott ist tot, und ich habe ihn getötet.

Ich schaue in die Menge. Sehe Leute in vereinzelten Gruppen, manche haben einen großen Mann mit Rauschebart neben sich sitzen.

Auf einmal eine Stimme. Ein Mann mit einem Riesenschnauzer spricht in ein Mikro.
„Danke an Sebastian für die beeindruckende Vorstellung!“
Plötzlich – die Hymne ertönt.
„Die Maschine, die Maschine, die hat immer Recht!“

Ich gehe ab. Lege mein Messer in einen Korb neben der Bühne. Ich lächele.
Danke, Gott.