Das Anbieten von eDonkey-Links verstößt gegen das Urheberrecht, und der Entwickler von eDonkey und Overnet wirft das Handtuch, auf Drängen der Urhebermafia, natürlich.
Das logische nächste Element in der Kette ist seit Langem klar, es hat nur noch keinen griffigen Namen gefunden:
Außerdem spiele die derzeitige Auslegung des Grokster-Urteils Entwicklern nach Untergrund-Tauschbörsen in die Hände, sodass man sich künftig mit anonymisierenden, verschlüsselten P2P-Tauschbörsen herumschlagen müsse.
Die ideale Tauschbörse sieht so aus:
* Niemand weiß, woher Daten kommen
* Niemand weiß, wohin Daten geschickt werden
* Niemand weiß, welche Daten verschickt werden
* Niemand weiß, an welcher Stelle Daten (eventuell) zwischengespeichert werden
Recht eindrucksvoll, wenn auch zu lahm und zu unhandlich war dies bereit bei der P2P Software The Freenet Project zu sehen. Dort war nämlich praktisch nicht zu erfahren, woher die angeforderten Daten letztendlich kamen. Um das P2P Netz zu unterstützen gab der User Teile seiner Festplatte als Zwischenspeicher frei, konnte aber aufgrund der Verschlüsselung nicht wissen, was er dort zwischenspeicherte.
Dieses Konzept wird sich auf die eine oder andere Weise durchsetzen, jeweils mit gesteigerter Anonymität, und natürlich Verschlüsselung.