- Wieder einmal ein Kellerverlies in Österreich ausgehoben. Ist ja nicht das erste Mal. Da frage ich mich: wie viele Frauen stecken noch in österreichischen Verliesen fest? Ohje, was ein Land, sowas könnte es bei uns niiiieeee geben.
- Bundesregierung will Filesharern das Internet sperren. Sehr lachhaft. Eine schlechte Idee wird nicht dadurch besser, dass man sie in allen Ländern wiederholt. Dass Urheberrechte jetzt „Chefinnensache“ sind, zeigt eigentlich nur zwei Dinge: Verzweifelung und Lobbyismus. Ändern wird das aber nichts. Um einen schönen Vergleich von den Simpsons zu bemühen: „They have the plants but we have power.“ (Schönes Lied)
- Nokia verliert in Deutschland an Boden. Gut zu hören. Nicht, dass ich einen Boykott für richtig oder falsch hielte. Aber die Deutschen scheinen langsam ihre Marktmacht zu begreifen. Und das ist doch löblich, handelt es sich doch um ein effektives Mittel zur Kontrolle von Unternehmen.
- In den USA werden inzwischen Raucher von ihrem Arbeitgeber bestraft. Wer im Privaten raucht, darf mit Zuschlägen bei der Gesundheitsvorsorge rechnen. Oder er wird gar nicht erst eingestellt, wenn das Nikotin-Screening positiv ist. Hier in Europa (noch) undenkbar, wird es trotzdem schon als Drohkulisse von Rauchern aufgebaut, die gegen das gerechtfertigte Rauchverbot sind. Was dann als nächstes kommt ist klar: Menschen haben ihr Privatleben im Interesse der Firma zu führen. Spätestens, wenn man bei Ernährung, Bewegung, persönlichen Interessen angekommen ist, sind die ersten mehrfach betroffen.
Kapitalfaschismus nenne ich diese Ideologie mal flapsig. Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern das Geld, das er einfahren kann. Wir sind ja inzwischen soweit, dass das niemand mehr ernsthaft bestreitet.
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