Politiker-Stopp.de

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Immer wieder befassen sich Politiker mit dem Internet, ohne wirklich etwas davon zu verstehen. Heraus kommen Gesetze, bei denen Netzbürger nicht wissen, ob sie lachen oder weinen sollen. Die aktuelle Zensuraktion von Ministerin von der Leyen ist ein Beispiel.

Doch jetzt gibt es DIE LÖSUNG.

Wie jeder weiß, können Politiker Computer nicht bedienen. Deswegen bekommen sie Internetseiten immer nur als Ausdruck ihrer Bediensteten zu Gesicht. Man spricht deshalb auch von den sogenannten Internet-Ausdruckern. Nun machen wir es ganz einfach. Mit einem minimalen Schnippsel CSS-Code schützen wir alle Seiten vor dem Ausdrucken. Und schwupps – kein Politiker wird jemals wieder eine Internet-Seite zu Gesicht bekommen.

Gefunden unter http://www.politiker-stopp.de/

Natürlich können auch einige Politiker Computer bedienen. Und es gibt sogar einige, die sich Internetseiten selbst anschauen. Dass aber die Führungsriege der Politik wenig bis gar nichts vom Internet und seinen Mechanismen versteht ist und bleibt Fakt. Und das Ausdrucken von Internetseiten ist dafür symptomatisch. Wird die Bekämpfung des Symptoms die Gründe dafür bekämpfen? Natürlich nicht. Aber es setzt ein Signal.

Wenn man die Idee konsequent weiterdenkt, dann könnte beim versuchten Ausdrucken einer Seite statt der Seite einfach ein Aktionstext von politiker-stopp.de ausgedruckt werden mit einer Erklärung, warum das Audrucken von Internetseiten eher schlecht ist und der Idee des WWW widerspricht.

Wer das Internet verstehen will, muss es erfahren und darin „eintauchen“, von außen zugucken führt zu nichts.

Update:
Ich habe mich vom Initiator der Aktion darüber informieren lassen, dass meine Implementation nicht ganz korrekt war. Wer jetzt diese Seite ausdrucken will, bekommt folgendes zu sehen:

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Life is great. 🙂

3 Gedanken zu „Politiker-Stopp.de“

  1. was für ein Quatsch!
    erstens kennen auch Mitarbeiter die Tastenkombination STRG-Druck,
    zweitens surfen auch Politiker,
    drittens wird man durch reine Verweigerung nie seine inhaltlichen Forderungen durchsetzen,
    viertens verhindert ihr, dass sich Nicht-Politiker über spannende Beiträge nen Ausdruck machen.

    Hingegen: konstantes Tropfen höhlt den Stein. Argumente überzeugen, manche eben erst langfristig! Mal sehen wie lange ich diese inhaltliche Meinung vertreten muss bis sie sich durchsetzt (-;

  2. Wenn ein Politiker daherkommt und illegalerweise die Webseite ausdruckt, dann ist das doch nur gut! Denn dann kann ich eine Klage anstrengen. 🙂 Was _das_ an Publicity bringt!

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