„Killerspiele“ im Bundestag


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Die sogenannten „Killerspiele“ (bei denen niemand zu schaden kommt) waren Thema im Bundestag, genauer im Unterausschuss Neue Medien.

Nicht die Spiele seien das Problem, so Warkus. Es seien die Erwachsenen, die das Medium nicht verstehen, da sie nicht selbst spielen. Daher sei es auch falsch Spiele zu verbieten, die aktuellen Regelungen dahingehend seien sehr weitreichend: „Wenn ein 12-Jähriger Counterstrike spielt, hat ein Erwachsener versagt.“. Er selbst habe mindesten 50 Partien Counterstrike hinter sich, das Blut dabei aber gar nicht wahrgenommen bis ihn ein Reporter auf der Games Convention fragte, wie er mit dem Blut im Spiel umgehe.

Und wieder fällt mir ein Wort ein, dass ich partout nicht vergessen kann: Gerontokratie.
Alte Menschen, die das Land regieren, und keine Ahnung von der Wirklichkeit junger (erwachsener!) Menschen haben, verbieten ihnen das, was sie selbst nicht verstehen wollen oder können.

Hagen Rether würde jetzt wahrscheinlich folgendes fragen:
„Können Sie sich eigentlich noch an die Zeiten erinnern, als alte Politiker starben, und von jüngeren ersetzt wurden?“

Das demographische Problem mit all den Renten und dem Bevölkerungsrückgang ist ein Klacks gegen die kommende Diktatur der Gerontokraten. Die Anfänge erleben wir bereits heute.

[via Netzpolitik.org]