Das „antifeministische Manifest“

„Die Emanzipation – ein Irrtum?“, fragt Eva Herman in der neuen Ausgabe des „Cicero“.

Und auch im SPIEGEL wird der klassische Feminismus zu Grabe getragen. Ist er es, der Schuld am Geburtenrückgang hat? Für die SPON eine eindeutige Angelegenheit.

Eine Rückkehr zu alten Rollenbildern bereitet mir zwar enorme Bauchschmerzen, aber eines weiß ich sicher: so weitergehen wie bisher kann es auf keinen Fall.

Was haben uns Jahrzehnte der angeblichen „Gleichberechtigung“ eingebracht? Eine Geburtenrate, die Deutschland beinahe schon existenzialistisch bedroht, und eine tatsächliche Gleichberechtigung, die die Männer nie erreicht hat. Denn die Männer sind vor dem Gesetz immer noch diskriminiert, und niemanden schert es.
Auf der anderen Seite haben Frauen nach Jahren der Kindererziehung praktisch keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Kein Wunder, wo doch die Zahl der Arbeitsplätze ständig verknappt wird.

Dabei muß man sich gar nicht auf ein Geschlecht versteifen, nur ist es eben so, dass Kind und Karriere eben nicht funktionieren. Und im Moment bleiben die Kinder auf der Strecke. Nicht nur, dass sie nicht gezeugt werden, sondern auch dass sie nicht richtig erzogen werden, wenn sie schonmal da sind.

2 Gedanken zu „Das „antifeministische Manifest““

  1. Hm, aber in anderen Ländern scheint es mit Kind und Karriere doch schon eher zu funkionieren, oder nicht?

    Aber ansonsten hast Du irgendwie Recht.

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